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Fußball-Vorschau: Zwei Meister und ein Absteiger gesucht

Fußball-Vorschau

Zwei Meister und ein Absteiger gesucht

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    Jubel I: Der FSV Marktoffingen ließ am vergangenen Sonntag nach dem 4:0-Sieg in Laub seinen Trainer Günter Leberle hoch leben. Am kommenden Wochenende wird es bei zwei weiteren Meistern der nordschwäbischen Fußball-Spielklassen ähnliche Jubelszenen geben.
    Jubel I: Der FSV Marktoffingen ließ am vergangenen Sonntag nach dem 4:0-Sieg in Laub seinen Trainer Günter Leberle hoch leben. Am kommenden Wochenende wird es bei zwei weiteren Meistern der nordschwäbischen Fußball-Spielklassen ähnliche Jubelszenen geben. Foto: Matthias Meyer

    Zwar brachte der vorletzte Spieltag in den unteren Rieser Fußballklassen bereits einige Vorentscheidungen, doch am letzten Saisonspieltag „fehlen“ in der Kreisliga und der B-Klasse Nord immer noch zwei Meister und drei Aufsteiger sowie ein Absteiger in der A-Klasse Nord.

    Kopf-an-Kopf-Rennen bis auf die Zielgerade

    Bis zum letzten Spieltag liefern sich in der Kreisliga Nord zwei Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das erst am Sonntag entschieden wird. Dabei hat allerdings Donaumünster/Erlingshofen mit drei Punkten Vorsprung die weitaus bessere Ausgangsposition. Dem Spitzenreiter genügt am Sonntag in Hainsfarth bereits ein Punkt zu Meisterschaft und Aufstieg. Darum muss Holzkirchen schon auf Rieser Schützenhilfe und eine Niederlage des Tabellenführers hoffen, um mit einem eigenen Sieg nur wenige Kilometer weiter, beim SV Niederhofen/Ehingen, noch gleich zu ziehen und ein Entscheidungsspiel zu erzwingen.

    Gegen eben jenen SVNE spielte zuletzt Donaumünster/Erlingshofen: „Wir haben Niederhofen kontrolliert und uns zahlreiche Chancen erarbeitet, leider konnten wir nur eine davon nutzen“, so Alfred Rauch, Abteilungsleiter des Spitzenreiters. Und: „Nun haben wir es in Hainsfarth selbst in der Hand, den notwendigen Punkt zu holen. Wir haben zwar einzelne angeschlagene Spieler, gehen aber davon aus, dass alle einsatzbereit sein werden.“

    Holzkirchens Spielertrainer ist stolz auf sein Team

    Die Rieser Fußballfreunde werden allerdings dem SV Holzkirchen die Daumen drücken. Dessen Spielertrainer Stefan Fischer ist stolz, dass sein Team am letzten Spieltag noch um Meisterschaft und Bezirksliga-Aufstieg spielen kann: „Unseren Verein zeichnet unter anderem ein angenehmes Umfeld aus und nun freuen wir uns auf das abschließende Spiel, denn wir glauben an uns und der SVDE muss in Hainsfarth ja auch erst einmal gewinnen.“ Fischer weiß aber auch, dass im Nordries die Trauben sehr hoch hängen und sein Team noch einmal vollen Einsatz bringen muss. So sieht der SVH-Coach denn auch die besseren Chancen auf den Titel bei Donaumünster, weil es der Tabellenführer selber in der Hand hat. Er hofft aber auf Schützenhilfe der starken Hainsfarther Offensive um De Fazio und Schwamm. Fischer selbst legt auf die Torjägerkanone keinen großen Wert: „Wir sind als Team erfolgreich und nicht durch Individualisten“, so der Coach, dem zwar Marvin Muhm fehlen wird, dafür ist aber der zuletzt pausierende Matthias Gröger wieder dabei.

    In Sachen Abstieg und Relegation ist ja in der Kreisliga Nord seit vergangenem Spieltag alles entschieden, nachdem Ederheim seine letzte Chance gegen Oettingen ungenutzt ließ. Nun kann der Drittletzte Pfäfflingen/Dürrenzimmern, egal wie das Spiel gegen den Vorletzten endet, auf jeden Fall in die Relegation. Dabei müssen die Rieser zunächst gegen den Zweiten der Kreisklasse Nord II antreten. Um diesen Platz kämpfen noch zwei Vereine: zum einen Eggelstetten, das zwar zwei Punkte Vorsprung hat, aber zum Letzten Gundelsheim muss, der mit weiteren fünf (!) Teams noch um den Klassenerhalt kämpft. Da hat Konkurrent Tapfheim beim bereits als Meister feststehenden TSV Bissingen wohl sogar die leichtere Aufgabe.

    Nähermemmingen/Baldingen hat zunächst Freilos

    Der Sieger des ersten Relegationsspiels muss dann gegen den Zweiten der Kreisklasse Nord I antreten, den SC Nähermemmingen/Baldingen, der in der ersten Runde Freilos hat. Erst der Sieger aus dieser zweiten Begegnung ist für die Kreisliga Nord qualifiziert.

    Alles klar ist seit dem vorletzten Spieltag in eben dieser Kreisklasse Nord I: Der FSV Marktoffingen (diesmal gegen Vierten Alerheim) feierte durch den Sieg in Laub frühzeitig Meisterschaft sowie den Wiederaufstieg in die Kreisliga und Nähermemmingen/Baldingen (gegen Utzwingen) muss mit dem zweiten Rang vorlieb nehmen.

    Noch länger standen die zwei Festabsteiger fest. Der Letzte Wemding II bestreitet nun sein Abschiedsspiel bereits heute Abend beim SV Großsorheim/Hoppingen und der Vorletzte Herblingen/Hochaltingen kann sich noch mit dem Drittletzten Birkhausen messen, diesen aber nicht mehr einholen. Die Birkhausener treffen in der Relegation auf den Zweiten der A-Klasse Nord und das ist seit vergangenem Spieltag sicher der FSV Reimlingen.

    In der A-Klasse Nord geht es nur noch um den einen Abstiegsplatz, den aber noch vier Vereine verhindern wollen. Dies kam vor allem durch die Erfolgsserie des BC Blossenau, der zuletzt sogar beim Siebten Athletik Nördlingen gewann und nun gegen den Vierten Kaisheim spielt, für den es um nichts mehr geht. Punktgleich am Tabellenende steht mittlerweile der TKSV Donauwörth nach einer sieglosen Rückrunde. Nun muss die Türken-Elf unbedingt gegen den Achten Oberndorf II gewinnen, um dem Abstieg eventuell doch noch zu entgehen.

    Den beiden Rieser Vertretern reicht jeweils ein Punkt

    Derzeit drei Punkte Vorsprung vor Rang 13 haben die beiden Rieser Vertreter in dieser Klasse und sind damit noch nicht ganz gerettet. Ihnen würde bereits ein Pünktchen zum Klassenerhalt reichen, wobei die Aufgaben ungefähr gleich schwer sind. Denn der Elfte Wechingen muss zum Sechsten Genderkingen und der Zehnte Lehmingen/Dornstadt gegen den Fünften Munzingen antreten.

    „Es wäre mehr drin gewesen gegen Genderkingen, aber leider brachten uns einige Unachtsamkeiten 0:2 in Rückstand und vorne ließen wir beste Gelegenheiten aus“, so SVLD-Trainer Thomas Fischer zu seinem letzten Heimspiel, wechselt der Coach doch, egal wie das letzte Match ausgeht, in der kommenden Saison zum SV Großsorheim/Hoppingen. Bei der 1:3-Niederlage fehlten ihm drei Spieler, die zumindest gegen Munzingen wieder dabei sind.

    SVW-Abteilungsleiter Marco Engelhardt sagt: „Schade, dass wir selbst nach so einem hohen Sieg noch nicht endgültig gerettet sind, aber wir hatten in der Vorrunde einfach zu schlechte Ergebnisse.“ Engelhardt denkt zwar, dass der TKSV nicht mehr vom Abstiegsplatz wegkommt, möchte sich aber nicht auf andere Teams verlassen: „Wir werden in Genderkingen auf Sieg spielen und dabei wieder alle Mann zur Verfügung haben.“ Diese hätten sich den Klassenerhalt nach solch einer tollen Rückrunde auch verdient, sagt ihr Abteilungsleiter.

    B-Klasse: Noch drei Teams können Meister werden

    Vor einigen Wochen schien es in der B-Klasse Nord nur einen möglichen Meister zu geben, nämlich den SV Megesheim. Nach zwei Niederlagen gegen seine beiden Verfolger muss der Tabellenführer aber nicht nur um Meisterschaft, sondern sogar um den Aufstieg bangen. Ein Sieg am Sonntag könnte allerdings auch da alles klar machen, denn aus der B-Klasse Nord steigt auch der Zweite direkt auf. Ein Erfolg steht für die Hof-Truppe diesmal auch nicht in den Sternen, den es geht gegen den zuletzt schwächelnden Drittletzten Tagmersheim. Da haben es die beiden Verfolger wohl schwerer, denn der punktgleiche Zweite Huisheim muss zum Siebten Daiting und der auf Ausrutscher hoffende Dritte Marxheim/Gansheim zum Fünften Wörnitzstein.

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