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Fußball-Vorschau: Zwei Kellerderbys und ein Gipfeltreffen

Fußball-Vorschau

Zwei Kellerderbys und ein Gipfeltreffen

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    Gegen Oettingen verlor der SV Hausen-Schopflohe (hier Vitus Wolf, links, gegen Vincent Käser), jetzt kommt es zum zweiten Nordderby innerhalb kürzester Zeit in Niederhofen.
    Gegen Oettingen verlor der SV Hausen-Schopflohe (hier Vitus Wolf, links, gegen Vincent Käser), jetzt kommt es zum zweiten Nordderby innerhalb kürzester Zeit in Niederhofen. Foto: Jim Benninger

    Kreisliga Nord: TSV Wemding (0 Punkte) – SG Unterringingen/Amerdingen (5). – Bezirksliga-Absteiger gegen Kreisklassen-Aufsteiger – eine klare Sache, sollte man meinen. Aber nicht so in diesem Fall. Nach vielen Abgängen startete der TSV grottenschlecht in die neue Liga und weist nach acht Spielen acht Niederlagen auf. Einige davon sogar ziemlich deutlich, wenngleich es nach dem 0:9-Desaster in Wertingen bei den knappen Niederlagen in Altisheim und gegen Reimlingen auch einiges Positives zu sehen gab. Nachdem es jetzt erneut gegen einen Aufsteiger geht, ist das Treffen des Schlusslichtes gegen den Drittletzten schon so etwas wie ein Schicksalsspiel für den TSV.

    Unterringingens Abteilungsleiter Jens Schmidt sagt dazu: „Beim Letzten sollte für uns ein Dreier her, wollen wir nicht bald den Anschluss an das Mittelfeld verlieren.“ Mit dem Engagement wie zuletzt gegen Wertingen sollte man mit einem positiven Ergebnis aus Wemding zurückkehren können. „Wertingen siegte bei uns verdient, da wir den doppelten Aufwand betreiben mussten, um halb so viele Tore zu schießen“, sagt Schmidt. Chancen seien genug da gewesen, um auch einmal daheim zu punkten, sogar gegen den Tabellenzweiten. Es machten sich aber auch die Abgänge einiger Leistungsträger bemerkbar, und zudem falle jetzt Kapitän Stefan Pollithy für mindestens zwei Wochen aus.

    Kreisklasse Nord I: SV Niederhofen/Ehingen (7 Punkte) – SV Hausen/Schopflohe (9). – „Ich hätte nicht gedacht, dass es für uns so schwer wird in dieser Saison“, sagt SVNE-Abteilungsleiter Horst Rothgang. Die Junioren Felix Leister und Manuel Kleemann hätten sich zwar in die Erste gespielt, doch auf der anderen Seite seien David Meyer und Andreas Fröhlich verletzt. „Zudem ist das besondere Derby gegen das schwer zu spielende Hausen für uns nie leicht“, so Rothgang. Letzte Saison habe man zu Hause unentschieden gespielt und das Rückspiel knapp gewonnen. „Wir müssen am Sonntag alles geben, damit wir wieder einmal siegen“, so Rothgang.

    SVHS-Trainer Peter Kaufmann sagt zur aktuellen Lage: „Den Verlust unseres Torjägers Simon Gruber konnten wir erwartungsgemäß nicht kompensieren, zudem ist unsere Spielerdecke durch Verletzungen ziemlich dünn geworden.“ So sei unter anderem Spielmacher Max Holzmeier seit dem ersten Spieltag verletzt. Aufgrund der Verletztenmisere habe man seit drei Spielen auch nicht mehr gewonnen. „Jetzt müssen wir unbedingt wieder Punkte holen und wenn es im Derby ist“, so Kaufmann. Dieses habe wie immer seine eigenen Gesetze, der Gästetrainer sieht die Chancen immerhin bei 50:50. „Wenn wir wieder komplett sind, haben wir auch das Potenzial, zumindest die Klasse zu halten“, so Kaufmann.

    A-Klasse Nord: SV Wechingen (17 Punkte) – SG Birkhausen/Munzingen (17). – „Vergangene Saison spielte Birkhausen eine Super-Runde und Munzingen eine sehr gute Rückrunde. Deswegen ist die SG, die jetzt personell aus dem Vollen schöpfen kann, für mich auch Aufstiegsfavorit Nummer eins“, sagt Wechingens Trainer Hans Dollinger. Mit dem kommenden Gegner habe man damit am Kirchweihsonntag ein richtiges Spitzenspiel. Dollinger betont, dass sein Team immer noch nur mit Spielern aus einem Dorf auskomme. Er sei darauf genauso stolz wie der Verein und seine Fans. Trotz Verletzungspechs einiger Spieler stehe man gut da und auch gegen Minderoffingen habe man in einem sehr guten Spiel verdient gewonnen.

    In der Defensive stark und vorne gefährliche Stürmer

    Munzingens Abteilungsleiter Daniel Leiminger sagt: „In Minderoffingen gab es das erwartet schwere Spiel und wir sind froh, auch dort gewonnen zu haben.“ Eine weitere hohe Hürde erwarte er erfahrungsgemäß jetzt auch in Wechingen, da der Tabellenführer defensiv gut stehe und vorne gefährliche Spieler habe. „Dennoch wollen wir auch dort wieder etwas Zählbares mitnehmen“, so Leiminger. Fehlen werden allerdings Max Hillenmeyer (Meniskus-OP), Johannes Mayer (Knieverletzung) und Jonas Rauwolf (Schulter), sowie Urlauber Benjamin Traber.

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