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Fußball-Vorschau: Wichtige Lokalderbys gegen den Abstieg

Fußball-Vorschau

Wichtige Lokalderbys gegen den Abstieg

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    Holzkirchens Coach Marco Draxler (hier in Altisheim gegen Michael Kleebauer) hat am Sonntag mit seinem Team das wichtige Treffen gegen Alerheim.
    Holzkirchens Coach Marco Draxler (hier in Altisheim gegen Michael Kleebauer) hat am Sonntag mit seinem Team das wichtige Treffen gegen Alerheim. Foto: Foto: Iszó

    Ein letztes Mal pausiert an diesem Wochenende die B-Klasse Nord I, während es in Kreisliga und Kreisklasse bereits wieder mächtig zur Sache geht. Nachdem in der Kreisliga zum Auftakt der Erste und Zweite schwächelten, ging es am vergangenem Wochenende dem Ersten und dem Dritten so. Diesmal muss Wemding (43 Punkte) zum Riesderby nach Deiningen (27), Donaumünster/Erlingshofen (41) bereits am Samstag zum SV Schwörsheim/Munningen (22) und Hainsfarth (35) empfängt den Vorletzten Tapfheim (11).

    Die einzige Partie im sicheren Tabellenmittelfeld ist am Samstag TSV Nördlingen II gegen Oettingen und am Tabellenende muss sich Schlusslicht Marktoffingen (11) in Möttingen beweisen, die punktgleichen Viertletzten Pfäfflingen/Dürrenzimmern gegen Ederheim und Maihingen gegen Altisheim/Leitheim sowie der Drittletzte Alerheim zu einem weiteren Abstiegsderby:

    SV Holzkirchen – SG Alerheim. Mit der Vorbereitung zufrieden zeigt sich Holzkirchens Spielertrainer Marco Draxler, denn durchschnittlich trainierten 17 Mann. In fünf Testspielen siegte der SVH dreimal, spielte einmal remis und verlor einmal. Bei der Punktspielniederlage in Ederheim habe man nie ins Spiel gefunden: Eine eigene Torchance in 90 Minuten sei einfach zu wenig, so der Coach, bei dem derzeit wichtige Leute verletzt sind: So wurde Matthias Glorian an der Leiste operiert und fällt wohl die restliche Runde aus, Tobias Rau hat einen Muskelfaserriss und fehlt wohl noch drei Wochen, und Christian Uhl laboriert an einer Kapselverletzung im Sprunggelenk.

    Das Hinspiel in Alerheim habe man zwar 0:2 verloren, doch jetzt wolle man mit einem Sieg den Abstand auf acht Punkte wachsen lassen, um schnellstmöglich 35 Punkte zu erreichen: „Die dürften zum Klassenerhalt reichen“, so Draxler.

    Auch Alerheims Abteilungsleiter plagen Sorgen: „Die Vorbereitung war durchwachsen und wir konnten nie auf die Stamm-Elf zurückgreifen“, so Gerd Aschenmeier. Und weiter: „Ohne zahlreiche Stammspieler spielten wir zu wenige Chancen heraus und erreichten nicht die gewünschte Leistung.“

    Nun müsse man fast in Holzkirchen gewinnen, um den Anschluss nicht zu verpassen, so Aschenmeier, dem aber verletzungsbedingt immer noch sechs Mann fehlen.

    Alles spielte für

    Niederlagen gab es am vergangenen Sonntag in der Kreisklasse Nord I für die Verfolger Nähermemmingen/Baldingen (1:2 in Minderoffingen), Niederhofen/Ehingen (0:1 gegen Löpsingen) und Großsorheim/Hoppingen (2:5 beim TSV Harburg). So hat der Spitzenreiter (36 Punkte) nun vor dem punktgleichen Trio fünf Punkte Vorsprung und sollte auch beim Elften Herblingen/Hochaltingen (18) bestehen können.

    Nähermemmingen muss diesmal den Fünften Ebermergen (26) auf Distanz halten, Niederhofen/Ehingen den Zehnten Laub (19) und Großsorheim/Hoppingen den Sechsten Minderoffingen (26). Weiter gegen den Abstieg geht es in den restlichen Partien Löpsingen (20) – Wechingen (12), Birkhausen (21) – Munzingen (22) und vor allem beim Derby in Reimlingen.

    FSV Reimlingen (17) – SCA Nördlingen. – Bei den Gästen verließ in der Winterpause wieder einmal Dieter Streun seinen Heimatverein, diesmal nach Megesheim. „Die Vorbereitung lief dennoch so gut wie seit Jahren nicht mehr, mit 14 bis 22 Mann im Training“, so Abteilungsleiter Sascha Lippenberger. Die Testspiele verliefen dann durchwachsen mit klaren Siegen gegen niederklassigere Vereine (wie Grosselfingen und Lehmingen), Unentschieden gegen gleichklassige Teams und einer deutlichen Niederlage gegen Kreisligist Maihingen.

    Team und Trainer seien aber intakt und auch in Laub habe man dem SCA kämpferisch nichts vorwerfen können. Letztlich waren jedoch sechs fehlende Spieler zu viel, und da beide Torhüter gesperrt oder verletzt waren, musste Feldspieler Bendikt Stelzig ins Tor.

    Gemachte individuelle Fehler gelte es nun in Reimlingen abzustellen, dann sei die Mannschaft trotz Verletzungspechs konkurrenzfähig, so ihr Abteilungsleiter. In der Hinrunde habe man zwar das Spiel bestimmt, aber nach zwei Abwehrfehlern innerhalb einer Minute noch 1:2 verloren. Beim Derby fehlen weiterhin Patrick Giusti, Peter Hubel und Hamudi Koussan, weitere Akteure seien noch fraglich.

    Reimlinger Verletzungssorgen

    Reimlingens Abteilungsleiter Müller zur wichtigen Partie: „Leider hat Mittelfeldspieler Markus Sauer seit Dezember 2010 eine schwere Verletzung und wird in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen.“ Vorbereitung und Testspiele verliefen „durchwachsen“; allerdings verletzte sich auch noch Verteidiger Andreas Sing, der eine tolle Vorrunde spielte, so schwer, dass er die nächsten sechs Wochen fehlen wird.

    Es gab Siege gegen Bissingen (2:0) und in Grosselfingen (4:1), Remis in Amerdingen und gegen Trochtelfingen/Kirchheim sowie eine Heimpleite gegen Altenberg. In Munzingen habe man wegen angeblicher Tätlichkeit von Thorsten Lindner über eine halbe Stunde zu zehnt spielen müssen, in einem schwachen Spiel die wenigen Torchancen nicht genutzt und in der letzten Minute auch noch selbst zur Niederlage aufgelegt. Im Nördlinger Hinspiel habe man einen der nur vier Reimlinger Siege eingefahren.

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