Startseite
Icon Pfeil nach unten
Nördlingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball-Vorschau: Vorentscheidung auf dem „Burschel“

Fußball-Vorschau

Vorentscheidung auf dem „Burschel“

    • |
    Nach zuletzt fünf Siegen in Serie hat Kreisligist TSV Hainsfarth (links Spielertrainer Hans-Joachim Golder im Duell mit dem Ederheimer Thomas Amerdinger) gute Chancen auf den zweiten Platz, der zur Aufstiegsrelegation in die Bezirksliga berechtigt.
    Nach zuletzt fünf Siegen in Serie hat Kreisligist TSV Hainsfarth (links Spielertrainer Hans-Joachim Golder im Duell mit dem Ederheimer Thomas Amerdinger) gute Chancen auf den zweiten Platz, der zur Aufstiegsrelegation in die Bezirksliga berechtigt. Foto: Foto: Dieter Mack

    Nach dem zerrissenen 1. Mai-Spieltag geht es nun in den unteren Rieser Fußballklassen mit jeweils vollen Programmen wieder „normal“ weiter. In der Kreisliga kann es in Hainsfarth eine Vorentscheidung um die Aufstiegsrelegation geben, während in der Kreisklasse Nord I wieder einmal ein interessantes Spiel gegen den Abstieg ansteht. In der Kreisklasse West II hat der TSV Unterringingen das Kesseltalduell in Bissingen und in der B-Klasse Nord I geht es in Utzwingen wieder einmal um einen der heuer vielen Aufstiegsplätze.

    Nachdem der TSV Nördlingen II in der Kreisliga Nord bereits am Mittwoch ein Nachholspiel hatte, muss er morgen gleich wieder ran, diesmal im Tabellenmittelfeld gegen Deiningen. Ebenfalls um kaum noch etwas geht es in einem weiteren Riesderby des Drittletzten SG Alerheim gegen den Vierten TSV Oettingen sowie im Duell der bereits feststehenden Absteiger Tapfheim und Marktoffingen.

    Gegen den Abstieg geht es aber noch in drei Partien für alle Beteiligten. So empfängt der 13. Schwörsheim/Munningen (31 Punkte) den Siebten Möttingen (37), der Zwölfte SV Holzkirchen (31) den Zehnten FC Maihingen (34) und der Elfte Pfäfflingen/Dürrenzimmern (34) den Neunten Altisheim/Leitheim (35). Um die Aufstiegsplätze geht es schließlich in der Partie des Fünften SpVgg Ederheim (39) gegen Tabellenführer TSV Wemding (62) sowie im Schlagerspiel des Zweiten gegen den Dritten.

    TSV Hainsfarth (54) – SV Donaumünster/Erlingshofen (51). – „Der Sieg in Deiningen ging in Ordnung, wenngleich er etwas hoch ausfiel, weil die SpVgg die erste gute Chance vergab“, so Hainsfarths Abteilungsleiter Jürgen Wiedemann. Danach hatten die Hainsfarther aber das Spiel im Griff, weil sie zurzeit wieder richtig guten Fußball spielen und im Vergleich zur Vorrunde auch in der Abwehr wieder sicherer stehen. „Unsere Jungs sind heiß und das Ziel gegen Donaumünster ist es, möglichst viele Punkte am Burschel zu behalten“, so Wiedemann. Und weiter: „Was dann am Saisonende herausspringt, davon lassen wir uns überraschen“. Die Meisterschaft wird verdient an Wemding gehen, da es die konstanteste Mannschaft der Liga ist. „Im Hinspiel in Donaumünster bekamen wir zwar kurz vor Schluss einen Elfmeter gegen uns, insgesamt war das Remis damals jedoch in einem Spiel auf hohem Niveau gerecht“, weiß Wiedemann noch. Beim TSV waren Michael Seitz und Fabian Bodenmüller schon verletzt, jetzt kam auch noch Nico Härtle dazu. Ihr Einsatz ist am Sonntag fraglich.

    Sein Kontrahent Alfred Rauch sagt: „Wir machen uns nichts vor, aber wenn wir in dieser Saison noch Zweiter werden wollen, dann nur mit einem Sieg in Hainsfarth.“ Dieser sei jedoch nur möglich, wenn man die starke Heimoffensive einbremsen könne, so Rauch, der zudem weiß, dass es ein Fehler wäre, selbst zu offensiv in die Partie zu gehen. „Räume eng machen, zuerst das Augenmerk auf die Defensive richten und selbst über Konter zu Tormöglichkeiten kommen und diese konsequent nutzen, dann könnte es was werden“, so Rauch.

    Kreisklassen-Abstiegskampf

    In der Kreisklasse Nord I findet die Spitzenpartie zwischen dem Vierten Minderoffingen (35 Punkte) und dem Tabellenführer TSV Harburg (46) statt. Der Zweite Nähermemmingen/Baldingen (44) muss zum Achten Lauber SV (28) und der ebenfalls noch um den Aufstieg ringende SV Niederhofen/Ehingen (43) zum Elften Munzinger SV (24).

    Gegen den Abstieg geht es zumindest für einen der Beteiligten in den Partien des Siebten Birkhausen (29) gegen den Fünften SV Großsorheim/Hoppingen (34), des Neunten TSV Ebermergen (27) gegen den Letzten SV Wechingen (12) und des Drittletzten SCA Nördlingen (23) gegen den Sechsten SpVgg Löpsingen (33). Dagegen sind beide Vereine snoch in den Abstiegskampf verwickelt beim Kellerduell:

    FSV Reimlingen (22) – SpVgg Herblingen/Hochaltingen (25). – In Großsorheim führte der FSV, vergab danach aber drei Hochkaräter und so glichen die Gastgeber fünf Minuten vor dem Ende noch durch Handelfmeter aus, wobei es zudem „Rot“ gegen Spielführer Bernd Mielich gab. Deswegen müsse man jetzt das wichtige Sechs-Punkte-Heimspiel gegen Herblingen gewinnern, sonst wäre dies der fast sichere Abstieg, so FSV-Abteilungsleiter Andy Müller. Mit dem neuen Trainer Rainer Strobel zeige die Mannschaft gute Moral, was sich auch im Training widerspiegle.

    „Da wir vergangene Woche Augenzeuge bei Herblingen gegen Athletik waren, wissen wir, dass die SpVgg über den Kampf ins Spiel kommt. Wenn wir da dagegen halten, sollten wir auch gewinnen können“, so Müller, der darauf hinweist, das man auch so das Hinspiel 3:2 gewonnen hat. Er hofft, dass der eine oder andere angeschlagene Spieler wieder auflaufen kann.

    Auch der Sechste will aufsteigen

    In der B-Klasse Nord I kämpfen nach der erneuten Huisheimer Niederlage jetzt noch sieben Vereine um die fünf Aufstiegsplätze, wobeider Siebte SC Wallerstein (26) in Wolferstadt (32 Punkte) wohl schon gewinnen müsste, um seine Chancen zu wahren. Ein Spitzenspiel gibt es in Utzwingen.

    FSV Utzwingen (41 Punkte) – SV Megesheim (29). – „Wir erwarten ein kampfbetontes Spiel, welches wir aber unbedingt gewinnen wollen, um unseren Vorsprung zu halten“, sagt FSV-Abteilungsleiter Martin Leister. Im Hinspiel lagen die Megesheimer mit zwei Standards zur Pause vorn und gewannen letztlich – nachdem Utzwingen zwischenzeitlich ausglich – mit einem umstrittenen Strafstoß knapp 3:2. Am Sonntag fehlt Trainer Kannler Stammtorhüter Georg Roland nach Nasenbeinbruch und Stefan Trollmann, der momentan mit Rückenproblemen kämpft. Dafür ist Thomas Liebhard nach einer Leisten-Operation wieder zurück.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden