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Fußball-Vorschau: Verfolgerduell in der Kreisliga

Fußball-Vorschau

Verfolgerduell in der Kreisliga

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    Als früherer Trainer in Hohenaltheim, Wechingen, Ederheim, Alerheim und Wemding ist der Coach des TSV Oettingen, Thomas Strauß, wie kaum ein anderer ein Rieser Fußball-Experte, der sich diesmal auch zu den übrigen Fußballklassen der Region äußert.

    „Nachdem die hoch gehandelten Altisheim und Donaumünster ihre Favoritenrolle nicht rechtfertigten, traue ich neben dem klar führenden TSV Möttingen Marktoffingen am meisten zu“, so Strauß über die momentane Kreisligaspitze. Dahinter sei die Liga sehr ausgeglichen und so Oettingen durch drei Siege in Serie bis auf Rang drei vorgerückt. „Ob wir uns dort aber auch etablieren, werden die nächsten Wochen zeigen“, weiß der Coach.

    TSV Oettingen – FSV Marktoffingen. – „Marktoffingen schätze ich stark ein, da es über eine kompakte Mannschaft mit überragender Offensivabteilung verfügt“, so Strauß über den FSV, der einer der vielen Härtetests in den nächsten Wochen sei. „Um solche Spiele zu gewinnen, müssen wir uns weiter steigern, vor allem im Torabschluss“, sagt Strauß, dem neben den Langzeitverletzten Andreas Stark und Kai Sandmeyer jetzt auch noch Kapitän Andre Hubel mit Knieverletzung wohl für den Rest des Jahres fehlt.

    Der sportliche Leiter des FSV, Georg Grimm, erinnert daran, dass man in der vergangenen Saison in Marktoffingen 1:0 gewann und in Oettingen nach einer 1:4-Pausenführung noch 4:4 spielte. Zuletzt habe man Niederhofen/Ehingen „zu leicht genommen und schlecht gespielt“. Mit dieser Leistung könne man in Oettingen nicht viel bestellen, so Grimm.

    Zur Kreisklasse sagt Strauß: „Da gibt es für mich nur den TSV Nördlingen II als Meisterschaftsfavoriten, denn er hat einen großen Kader mit vielen jungen, gut ausgebildeten Spielern.“ Dahinter sieht er Reimlingen, das ebenfalls eine Klasse-mannschaft mit vielen ehrgeizigen jungen Spielern habe. „Auch Alerheim spielt bisher eine Super-Saison, trotzdem sehe ich im Topspiel den TSV als Favoriten und Sieger“, so Strauß.

    SG Alerheim – TSV Nördlingen II. – Dazu sagt SGA-Abteilungsleiter Martin Schörger: „Es freut uns, dass wir in einer fortgeschrittenen Saison mal wieder ein Spitzenspiel haben“. Trainer Rebelein habe der Mannschaft über ein Jahr ein neues System beigebracht, das nun Früchte trage. Mittlerweile stehe man wieder kompakt und jeder wisse, was seine Aufgaben sind. Zum Glück stehe nur hinter Gerd Aschenmeier ein Fragezeichen, der bereits die letzten drei Wochen nicht spielen konnte.

    Beim TSV sagt Andy Schröter, der beim letzten Erfolg in Alerheim noch zwei der drei Gästetore selbst schoss, dass man Respekt vor den Gastgebern habe, trotzdem aber punkten wolle. Fehlen werden David Wittner, Christian Braun und Ivan Wikulin wegen Auslandsaufenthalt, Korbinian List wegen Studiums und verletzungsbedingt Markus Lettenmeier.

    Zur A-Klasse sagt Strauß: „Megesheim gehört nach dem bisherigen Saisonverlauf zu den Meisterschaftsfavoriten, aber auch Neuling Grosselfingen und Ebermergen.“ Im Kellerduell erwartet er ein offenes Spiel, bei dem der Heimvorteil entscheiden könne.

    FSV Utzwingen – SV Lehmingen/Dornstadt. – Der neue FSV-Abteilungsleiter Andreas Regele wusste, dass es in der neuen Liga als Absteiger nicht leicht werde, vor allem, weil ein kleiner Verein wie der FSV nur eine dünne Personaldecke habe. Zudem hatte man ab dem ersten Punktspiel Verletzungspech mit Jürgen Liebhard, es folgten Thomas Liebhard und Torwart Georg Roland, die beide wohl erst nach der Winterpause zurückkehren. Auch hatten Johannes Schramm und Fabian Grimmeis gesundheitliche Probleme. An das letzte Spiel gegen Lehmingen erinnert er sich gerne, als man 2010/11 mit einem 4:2-Auswärtssieg die B-Klassen-Meisterschaft errang und in die Kreisklasse aufstieg. SVLD-Spielertrainer David Chlebisz sagt: „Es war an der Zeit, dass wir mal wieder gewannen, trotzdem haben wir noch wenig erreicht und müssen jetzt dran bleiben.“ Es werden ihm allerdings die Gössl-Brüder fehlen, wahrscheinlich auch Florian Angerer.

    B-Klasse Nord: Spitzenspiel Wallerstein gegen

    In der untersten Donau-Rieser-Fußballklasse gilt Strauß’ Sympathie seinem Heimatverein, für den er hofft, dass dieser endlich wieder die unterste Klasse verlässt. „Im Derby wird es allerdings schwer, da Wallerstein sich nach einer Schwächephase wieder gefangen hat“, so Strauß, der aber an einen Hohenaltheimer Sieg glaubt.

    SC Wallerstein – SV Hohenaltheim. – SCW-Abteilungsleiter Johann Benninger sagt: „Nach drei Niederlagen waren bei uns klärende Worte nötig, die auch etwas brachten.“ Jetzt sei das Spitzenspiel richtungsweisend, vor allem, weil auch Mündling zweimal verlor. Zudem habe man an der Sportheimkirchweih eine Mannschaft, die alles versuchen werde, Anschluss nach oben zu halten. Beim SCW fallen weiter Kapitän Thomas Neuner aus gesundheitlichen Gründen, sowie der verletzte Michael Schormüller aus.

    SVH-Abteilungsleiter Ralf Epple sagt: „In der vergangenen Saison verloren wir in Wallerstein und auch diesmal hat der SCW einen guten Lauf.“ Man sollte also gewarnt sein, zumal die Heimelf, motiviert durch die Kirchweih, dem Tabellenführer sicher die erste Niederlage beibringen möchte. „Ich hoffe, dass wir an die Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen und wären auch mit einer Punkteteilung zufrieden“, so Epple. Fehlen wird bei Hohenaltheim arbeitsbedingt Jonas Kilian; außerdem sind noch einige Spieler angeschlagen.

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