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Fußball-Vorschau: So tanzt der Herbstmeister

Fußball-Vorschau

So tanzt der Herbstmeister

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    Mit ihrem neuen Trainer Sener Sahin feierten die Spieler des SV Holzkirchen die Herbstmeisterschaft der Kreisliga Nord. Am Sonntag geht es nun im Riesderby gegen Verfolger TSV Möttingen.
    Mit ihrem neuen Trainer Sener Sahin feierten die Spieler des SV Holzkirchen die Herbstmeisterschaft der Kreisliga Nord. Am Sonntag geht es nun im Riesderby gegen Verfolger TSV Möttingen. Foto: Georg Fischer

    Kreisliga Nord: SV Holzkirchen (36 Punkte) – TSV Möttingen (24). – Seinem Vorgänger Donaumünster/Erlingshofen machte es Holzkirchen in der Kreisliga Nord nach und holte sich ungeschlagen die Herbstmeisterschaft. Jetzt lautete die zweite Begegnung der Rückrunde: Erster gegen Dritten.

    „Wenn eine Mannschaft 14 Spiele ungeschlagen bleibt und auswärts auch noch den Tabellenzweiten schlägt, dann hat sie die Herbstmeisterschaft auch verdient“, sagt SVH-Coach Sener Sahin. Er war zu Saisonbeginn mit großen Vorschusslorbeeren nach Holzkirchen gekommen und sagt dazu: „Ich bin angetreten, um mit dem Team, das in der vergangenen Saison noch gegen den Abstieg spielte, zumindest unter die ersten Fünf zu kommen.“ Der SVH hatte sich wie andere Mannschaften auch verstärkt, dies waren aber alles Hochkaräter, denn Simon Gruber, Yannis Leberfinger und Marcel Köhnlein hatten alle schon Kreisliga oder zumindest Kreisklasse gespielt. „Da leisteten unsere Abteilungsleiter Jackwerth und Greiner sehr gute Arbeit“, so ein zufriedener Coach. Die Neuzugänge ergänzten den Kader perfekt, und Gruber führt die Torschützenliste an, weil er auch die idealen Pässe von Armin Rau, Micha Köhnlein oder Danny Draxler bekommt. „Wir wollen die Euphorie der Herbstmeisterschaft mitnehmen und mit Spaß, aber ohne Druck auftreten“, so Sahin, der am Schluss jetzt mit einem Rang unter den ersten Drei zufrieden wäre, denn dann hätte man immer noch eine tolle Saison gespielt. Allerdings werde Micha Köhnlein, der in den vergangenen Wochen sehr gute Leistungen zeigte, mit einer Zerrung ausfallen.

    In Möttingen gewann man in einem offenen Spiel, das auch anders hätte ausgehen können, mit 1:0. Doch auch die Gäste haben sich nach einem durchwachsenen Start nach vorne gespielt und kommen als Dritter an die Wörnitz. Die Kleebauer-Truppe ist seit acht Spielen ungeschlagen, wobei sie fünfmal siegte. Der Rückstand rührt noch vom schwachen Saisonstart her, als man alle vier Riesderbys knapp verlor, zuletzt aber sogar den starken Neuling Reimlingen mit 5:0 wegputzte. Seit vier Spielen ist die zweitbeste Ligaabwehr um Keeper Christoph Husel zudem ohne Gegentor. Jetzt spielt sie gegen den besten Sturm der Kreisliga.

    Kreisklasse Nord I: TSV Oettingen (24 Punkte) – FSV Marktoffingen (26). – Mit 29 Punkten führt Aufsteiger Wolferstadt die Tabelle der Kreisklasse Nord I an. Zu den Verfolgern des Herbstmeisters gehören neben Harburg und Ederheim auch Oettingen und Marktoffingen. Die Gäste spielten sich nach einem Remis und zwei Niederlagen zum Saisonstart bis auf Rang drei und gewannen dabei acht von neun Begegnungen. Die Gastgeber waren zuletzt nach vier sieglosen Spielen wieder zweimal hintereinander erfolgreich.

    A-Klasse Nord: SV Wechingen (25 Punkte) – BC Huisheim (25). – „Wir denken nur von Spiel zu Spiel, aber in den nächsten beiden Partien gegen Huisheim und Mönchsdeggingen haben wir die Möglichkeit, uns vorne festzusetzen“, sagt SVW-Coach Hans Dollinger. „Dass Mönchsdeggingen in Megesheim so deutlich verliert, zeigt wieder, dass außer Birkhausen/Munzingen alle anderen nicht konstant spielen. Und da sind wir auf einem guten Weg, vorausgesetzt, wir können mal unsere Heimschwäche abstellen“, so der Trainer. Gegen Huisheim werde es aber schwer, da den Wechingern dieser Gegner aufgrund seiner Spielweise nicht gerade liege. „Aber wir werden ein Mittel finden, nachdem Urlauber Daniel Dürrwanger wieder für eine Alternative im Spielsystem zur Verfügung steht“, glaubt der Coach.

    „Was wir bis jetzt erreicht haben, ist auf jeden Fall mehr als erwartet“, so Dollinger weiter. Die Mannschaft versuche immer die Vorgaben gut umzusetzen, nur müsse man konsequenter die oft gut herausgespielten Möglichkeiten nutzen, dann würden auch bessere Ergebnisse folgen. „Ich bin bis jetzt mehr als zufrieden und abgerechnet wird am Schluss“, so der Übungsleiter.

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