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Fußball-Vorschau: Schlusslicht contra Spitzenreiter

Fußball-Vorschau

Schlusslicht contra Spitzenreiter

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    Günter Leberle gibt seit der neuen Saison in Marktoffingen die Richtung vor und das nicht schlecht, wie die Ergebnisse zeigen. Am Sonntag muss der FSV sein erstes Punktspiel bei der SpVgg Herblingen/Hochaltingen bestreiten.
    Günter Leberle gibt seit der neuen Saison in Marktoffingen die Richtung vor und das nicht schlecht, wie die Ergebnisse zeigen. Am Sonntag muss der FSV sein erstes Punktspiel bei der SpVgg Herblingen/Hochaltingen bestreiten. Foto: Foto: Dieter Mack

    Die Kreisliga Nord des vergangenen Spieltages prägte ein spannendes Verfolgerduell bei dem Harburg nach 3:0-Führung gerade noch 4:3 gegen Oettingen gewann. Nun haben die Burgstädter (15 Punkte) beim FC Pfäfflingen/Dürrenzimmern (6) und die etwas zurückgefallenen Fürstenstädter (13) gegen den SC Untere Zusam (7) wieder Siegchancen. Donaumünster/Erlingshofen (16) muss nach dem Sieg im Spitzentreffen gegen Altisheim/Leitheim (13) zu einem weiteren Südderby nach Oberndorf (11) und könnte bei einem Sieg das spielfreie Hainsfarth (17) genauso von der Tabellenspitze verdrängen, wie der FC Maihingen (16) gegen den Vorletzten Deiningen (3). Beim FCM ist am Sonntag zudem Sportheimkirchweih mit warmer Küche ab elf Uhr. Beim interessantesten Spiel am Tabellenende empfängt der TabellenDreizehnte den Zehnten:

    SpVgg Ederheim (4) – SpVgg Niederhofen/Ehingen (7). –„Nachdem wir uns vergangene Saison ordentlich platzierten, strebten wir auch diesmal einen Platz im vorderen Mittelfeld an“, so Ederheims Abteilungsleiter Jens Schmetzstorff, aber: In der momentanen Situation werde es jedoch wohl ein hartes Stück Arbeit, dieses Ziel zu erreichen. „In den vergangenen Spielen war zwar kein Gegner klar besser, aber wir haben unsere Torchancen nicht genutzt und in der Abwehr grobe Schnitzer gemacht“, so der neue Ederheimer Fußballchef, der auch weiß, dass noch nicht alle SpVgg-Spieler ihre volle Leistung abrufen. Dazu fehlen mit Matthias Wunder (Auslandsaufenthalt), Patrick Schabert (Knieprobleme), Christoph Metzko (Bänderriss), Alexander Müller (Bänderdehnung) und Matthias Blank (Handbruch) wichtige Spieler, die nicht so leicht zu ersetzen seien. Jetzt brauche man unbedingt einen Sieg, um den Mittelfeldanschluss nicht zu verlieren.

    Sein Niederhofener Kollege Jürgen Deeg sagt: „Wir wollen uns diese Saison in der Kreisliga etablieren. Dort sind einige Teams dabei, die gleich stark sind, von denen zurzeit jeder gegen jeden gewinnen kann.“ Beim SVNE fehlen am Sonntag Ludwig Gerlinger (Urlaub) und Andreas Mielich (familiäre Gründe), zudem seien einige Spieler noch angeschlagen. 2008/2009 habe man in Ederheim 0:2 verloren und auswärts 1:1 gespielt.

    Derby in

    An der Spitze der Kreisklasse Nord I war zuletzt die erste und vor allem hohe Niederlage Alerheims gegen Mönchsdeggingen die Überraschung. Nun muss die SGA (18 Punkte) zum Derby nach Löpsingen (6). Durch das 1:5 konnte Schwörsheim/Munningen (18) mit dem Sieg in Ebermergen wieder aufschließen und empfängt nun Großsorheim/Hoppingen (10). Und auch für Marktoffingen und Nähermemmingen/Baldingen gab es zuletzt im direkten Aufeinandertreffen den ersten Punktverlust (0:0). Nun hat der SCNB den Lauber SV (12) zu Gast und der Tabellenführer muss zum Nordderby beim Letzten.

    SpVgg Herblingen/Hochaltingen (1 Punkt) – FSV Marktoffinen (19). – „Das 0:0 sehen wir nicht als Punktverlust, denn Nähermemmingen spielte gut und steht nicht umsonst mit uns ungeschlagen an der Spitze“, bewertet Marktoffingens Abteilungsleiter Reinhold Kienle das erste FSV-Saisonspiel ohne Sieg. Gegen Herblingen/Hochaltingen habe man in den vergangenen Jahren zwar schon Pokal- und Freundschaftsspiele absolviert, ein Punktspiel habe jedoch immer einen anderen Charakter.

    Natürlich weiß Kienle, dass man als Tabellenführer beim Schlusslicht klarer Favorit sei und dieser Rolle gerecht werden müsse, damit man weiter oben dabei bleibt. Auch beim FSV fielen immer wieder Spieler wegen Verletzung, Urlaub oder anderer Gründe aus, aber „mit unserem breiten Kader dürfen wir nicht jammern“. Mit diesem wollte man von Anfang an vorne mitspielen und „die gute Vorbereitung hat gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“. Dass es jedoch so gut läuft, liege daran, dass der neue Trainer Leberle mit Zugängen und Stammspielern, die wieder zu alter Stärke zurückfanden, gut zusammenarbeitet. „Er hat klare Vorstellungen über Taktik, Ordnung und Disziplin und kann dies auch vermitteln“, so Kienle, der in sieben Spielen nur zwei Gegentreffer zählen musste und so seine Defensive als Grund für die gute Situation sieht.

    In der A-Klasse Nord war zuletzt das 7:2 von Otting (12 Punkte) gegen Lehmingen/Dornstadt (7) die Überraschung. Zudem gewann Amerdingen (18 Punkte) das Südduell an der Tabellenspitze knapp mit 1:0 in Reimlingen (11) und ist nun auch gegen den sieglosen Vorletzten Blossenau Favorit. Kaisheim hielt sich durch ein 3:0 gegen Wechingen vorne und muss nun zu Oberndorf II (9). Zudem dürfte das Verfolgerduell des Dritten gegen den Vierten interessant werden.

    SV Munzingen (15 Punkte) – TSV Wolferstadt (13). – „Die Niederlage in Reimlingen war unglücklich, das Debakel gegen Amerdingen eine sehr schlechte Mannschaftsleistung, die so nicht passieren darf“, resümiert Munzingens Abteilungsleiter Matthias Stelzle die ersten Niederlagen seines Teams. Zudem komme nun zur Punktspielpremiere mit Wolferstadt erneut ein starker Gegner mit guter Defensive, der zurecht Anschluss an die Spitze gefunden hat. Beim MSV fehlen weiter Christian Gloning (Knieprobleme), Manuel Lang (Kreuzband) und Andreas Klein (Urlaub).

    In der B-Klasse Nord bezog Wallerstein (1 Punkt) zuletzt gleich eine 0:6-Packung gegen den SV Megesheim (19). Während der Tabellenführer nun den Fünften Daiting (12) auf Distanz halten muss, hat der Vorletzte das Kellerduell beim ebenfalls noch sieglosen SV Grosselfingen zu bestreiten (1).

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