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Fußball-Vorschau: Nachbarschaftsduell zur Kirchweih

Fußball-Vorschau

Nachbarschaftsduell zur Kirchweih

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    In den vergangenen Partien gegen Oettingen war Hainsfarth meist obenauf. Diesmal wohl nicht dabei sein werden André Hubel (beim Kopfball) und Matthias Schwamm (vorne im blauen Trikot).
    In den vergangenen Partien gegen Oettingen war Hainsfarth meist obenauf. Diesmal wohl nicht dabei sein werden André Hubel (beim Kopfball) und Matthias Schwamm (vorne im blauen Trikot). Foto: Mack

    In der Kreisliga Nord waren zuletzt der Ausfall des Verfolgerduells sowie die erste Saisonniederlage des TSV Möttingen beim Vorletzten Nähermemmingen/Baldingen Besonderheiten. Diesmal steht ein Nachbarschaftsduell im Blickpunkt.

    TSV Hainsfarth – TSV Oettingen. – Dazu sagt Gastgebercoach Georg Gebele: „Seit unseren beiden Auftaktsiegen konnten wir nicht mehr gewinnen.“ Das lag zum einen an den verletzten oder kranken Sven Ernst, Michael Seitz, Matthias Schwamm oder Martin de Fazio, aber auch daran, dass man die angeschlagenen David Hertle und Nico Leister oder auch Spieler aufbieten musste, die wegen Schule/Studium und Schichtarbeit nicht wöchentlich trainieren konnten.

    So blieb man auch in Niederhofen sieglos, wenngleich nach den vorangegangenen deutlichen Niederlagen wieder einmal ohne Gegentor. Dabei spielten das defensive Mittelfeld mit Michael Seitz und Dominik Meyer, die Innenverteidiger Alexander Beck und Martin Bauer, vor allem aber Keeper Thomas Grygar stark. Jetzt trifft am Hainsfarther Kirchweihwochenende eine der heimschwächsten Mannschaften auf eine der auswärtsstärksten. Dabei möchte Hainsfarth erneut hinten nichts zulassen und vorne mal wieder einen Siegtreffer machen. Fehlen werden dabei auf jeden Fall erneut Sven Ernst, David Hertle und Matthias Schwamm.

    Auch die Gäste aus Oettingen haben Personalsorgen

    Gewinnen wollen natürlich auch die Gäste das Nordriesderby, „allerdings wird dies schwer, da Hainsfarth aufgrund der Tabellensituation punkten muss“ und auch besser sei, wie es diese aussagt, so Gäste-coach Thomas Strauß. Und: „Ich hoffe, dass wir effektiver sind als im letzten Spiel in Hainsfarth, denn bei der 0:1-Niederlage gelang uns trotz hoher Überlegenheit und vieler Chancen kein Tor.“ Strauß fehlen nach wie vor die Langzeitverletzten Andreas Stark, Kai Sandberger und André Hubel, jetzt nach einem Unfall auch noch Konstantin Stürzl. Zudem ist der Einsatz des angeschlagenen Florian Preiß fraglich.

    In der Kreisklasse Nord I setzte sich vergangenen Spieltag Aufstiegsfavorit TSV Nördlingen II im Verfolgerduell in Alerheim knapp mit 2:1 durch und rückte an die Tabellenspitze, nachdem Ederheim überraschend 0:3 gegen Schwörsheim/Munningen verlor. Aber auch am Tabellenende gab es wichtige Ergebnisse, wobei sich Birkhausen knapp beim Letzten Huisheim behauptete und nun in Mönchsdeggingen ein erneutes Kellerduell hat.

    TSV Mönchsdeggingen (5 Punkte) – FC Birkhausen (9). – „Wir sind momentan verunsichert und können Rückständen wenig entgegensetzen“, bringt TSV-Abteilungsleiter Harry Beck die derzeitige Situation seiner Mannschaft auf den Punkt. Da auch die Torausbeute mit acht aus zehn Spielen zu gering sei, habe man erst ein Spiel gewonnen und beim 1:3 gegen Löpsingen zuletzt den nötigen Ehrgeiz vermissen lassen. „Nachdem wir diese Runde noch keinen Heimsieg errungen haben, wird es spätestens am Kirchweihsonntag Zeit“, so Beck weiter. Mit einem Sieg könnte man vom Abstiegsplatz wegkommen und fast zum jetzigen Gegner aufschließen. Dafür müsse die junge Mannschaft ein Spiel aber auch einmal über den Kampf bestimmen und dadurch Selbstvertrauen gewinnen, so Beck.

    Auch Birkhausen müsse mit vielen verletzten und kranken Spielern jede Woche neu planen, so Abteilungsleiter Franz Leberle, und Trainer Peter Ernst sagt: „Nach dem Sieg in Huisheim hat sich zwar unsere Tabellensituation etwas entspannt, aber nicht unsere Verletztenliste. Auch in Mönchsdeggingen wird es für uns darum kein leichtes Spiel“.

    In der A-Klasse Nord behaupteten Megesheim durch ein 3:1 in Minderoffingen und Grosselfingen durch ein 4:0 bei Athletik Nördlingen ihre Spitzenpositionen, während Ebermergen in Kaisheim wichtige Punkte ließ. Auch am Tabellenende bleibt es spannend, wobei erneut ein Kellerderby im Blickpunkt ist:

    SV Wechingen (10 Punkte) – FSV Utzwingen (9). – Dazu sagt SVW-Coach Hans Dollinger: „Aus den A-Junioren bekamen wir drei Talente und der gut besetzte Kader zieht im Training gut mit.“ Dennoch brauche man noch Zeit, bis alles so funktioniere, wie es sich der neue Trainer vorstellt. Der ist zumindest überzeugt, dass seine Truppe ihren Weg macht, zumal man in den bisherigen Spielen meist besser war, und oft nur ein Tor zu wenig schoss. Selbst beim Vorletzten Wolferstadt musste man aufgrund mangelnder Chancenausnutzung bis zuletzt um den 3:2-Sieg bangen. Ausgerechnet gegen Megesheim sei das Konzept aufgegangen, als man dem Tabellenführer seine einzige Niederlage beibrachte. Auch gegen Utzwingen werde es nicht leicht, denn der FSV komme über den Kampf und gebe auch nach einem Rückstand nicht auf, was auch das letzte Spiel gegen Lehmingen gezeigt habe, so der Trainer.

    Richtungsweisende Partie für beide Mannschaften

    FSV-Abteilungsleiter Andreas Regele sagt: „In Wechingen machten wir schon lange kein Punktspiel, taten uns zuvor aber immer schwer, weil der SVW kampfstark ist und auch individuelles Können hat, ein Spiel zu entscheiden.“ Der FSV habe in Ebermergen und gegen Lehmingen schwach gespielt, weil er es momentan nicht schaffe, sein volles Potenzial abzurufen. „Das Spiel am Sonntag ist für beide Teams richtungsweisend und so müssen wir motiviert ins Match gehen, um es zu gewinnen, aus dem Tabellenkeller zu kommen und Wechingen nicht davonziehen zu lassen.“ Dazu hat Trainer Leister den gleichen Kader wie vergangenen Sonntag zur Verfügung, wobei aber hinter Christoph Reichert verletzungsbedingt noch ein Fragezeichen stehe.

    In der untersten Donau-Rieser Fußballklasse behielt Hohenaltheim (29 Punkte) seinen Nimbus und überstand auch das Spitzenspiel an der Wallersteiner Kirchweih ohne Niederlage (2:2). Diesmal sollte es gegen Neuling Mauren (7) weniger Schwierigkeiten geben und auch Wallerstein (24) sollte von der Harburger Reserve (15) Punkte mitbringen.

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