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Fußball-Vorschau: Letztmals ein komplettes Programm

Fußball-Vorschau

Letztmals ein komplettes Programm

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    Reimlingen (orange) hier gegen Amerdingen mit (von rechts): Kapitän Bernd Mielich und Michael Barth. Diesmal spielt man wieder gegen Athletik Nördlingen.
    Reimlingen (orange) hier gegen Amerdingen mit (von rechts): Kapitän Bernd Mielich und Michael Barth. Diesmal spielt man wieder gegen Athletik Nördlingen. Foto: Foto: Mack

    Bereits ihren letzten offiziellen Spieltag in diesem Jahr haben die Kreisklasse Nord sowie die A- und B-Klasse. Noch zweimal spielt dagegen die Kreisliga Nord. Sie präsentiert an diesem Wochenende erneut ein Schlagerspiel des Ersten gegen den Zweiten.

    SV Donaumüster/Erlingshofen (33 Punkte) – TSV Harburg (26). – „Wir freuen uns, bewerten ihn aber auch nicht über“, so SVDE-Abteilungsleiter Alfred Rauch über den Herbstmeistertitel, den seine Elf bereits im vergangenen Jahr erreichte, am Ende aber nur Dritter wurde. Nach dem letzten Sieg im Schlagerspiel stehe man zwar gut da, aber Rauch weiß auch, dass Harburg, Holzkirchen, Hainsfarth oder Altisheim Anschluss halten können. Zum Saisonauftakt habe man in Harburg auch nur 1:1 gespielt. „Der TSV spielt als Aufsteiger bisher eine beachtliche Saison und wird motiviert zu uns kommen“, so der SVDE-Fußballchef. Dem fehlen Andreas Zwatschek und Mike Malik definitiv, bei Christian Keller ist der Einsatz fraglich.

    Verfolgerduell in Holzkirchen

    Aber auch das Verfolgerduell Holzkirchen gegen Hainsfarth verspricht Spannung, wobei der Dritte nur zwei Zähler mehr aufweist als der Fünfte. Weitere interessante Riesderbys gibt es zwischen Niederhofen/Ehingen (16 Punkte) und dem TSV Nördlingen II (7) gegen den Abstieg sowie Maihingen) (21) und Möttingen (23), bei dem beide den Anschluss nach vorne finden können. Von hinten weg möchte dagegen Deiningen (12) gegen Aufsteiger Untere Zusam (18). Reisen müssen Oettingen (22) nach Oberndorf (16) und Pfäfflingen/Dürrenzimmern (13) nach Altisheim (25).

    Besondere Derbys

    In der Kreisklasse Nord I gab es zuletzt zwei Partien, in denen ein Verein je siebenmal traf. Während dies zwischen dem Letzten und dem Ersten keine allzu große Überraschung war, konnte man mit dem 7:1 zwischen dem Drittletzten und dem Vorletzten nicht unbedingt rechnen. Damit fand Utzwingen (14 Punkte) wieder den Anschluss ans Mittelfeld, hat jetzt aber die schwere Partie beim Aufstiegsaspiranten SV Schwörsheim/Munningen (29) zu bestreiten. Ein Gemeindederby gibt es für den Spitzenreiter Marktoffingen.

    FSV Marktoffingen (35 Punkte) – SpVgg Minderoffingen (17). – „Gegen Großsorheim war es eigentlich ein ausgeglichenes Spiel, dann gab es allerdings noch eine rote Karte gegen uns und zwei gegen die Gäste“, so Minderoffingens Abteilungsleiter Benno Stark über das vergangene 1:1. Für das Derby erwartet er jetzt zwei engagierte Mannschaften, bei dem man dem Titelfavoriten einiges abverlangen und einen Punkt entführen möchte.

    Da bei diesem allerdings mehr Qualität als auch Quantität im Spielerkader vorhanden sei, dürfte dieser das Spiel unter normalen Umständen aber auch gewinnen, gesteht der Minderoffinger ein. Fehlen wird wegen seiner Rotsperre Spielertrainer Kazim Temizel und nach wie vor wird der Verletzte Torwart Wagner von Baumann vertreten.

    Kreisklasse West 2: TSV Unterringingen (27 Punkte) – SSV Höchstädt (32). – „Unser Saisonziel war der Klassenerhalt, denn in den vergangenen Jahren mussten wir meist bis kurz vor Rundenschluss dafür kämpfen“, so Unterringingens Abteilungsleiter Andreas Hurler. Aufgrund des guten Starts könnte man diesmal aber sogar einen vorderen Platz erreichen, denn sein Team könne jeden der Liga schlagen. „Unser Problem ist nur, dass wir nicht konstant sind“, so Hurler. Dies liege wohl auch daran, dass man seit der Niederlage gegen Steinheim, als sich Spieler im Urlaub befanden, immer mit einigen Angeschlagenen spielen musste.

    Familienduell im Kesseltal

    Letztlich werde man nach der Winterpause, wenn wieder alle fit sind, sehen, wo man steht. Derzeit ließen allerdings die Leistungen zu wünschen übrig, wobei Stammkeeper Daniel Schüle seit zwei Wochen wegen einer Knieverletzung pausiert. Eventuell kann er am Sonntag wieder spielen, genau wie Axel Spielberger und Manuel Oßwald, die sich im vergangenen Spiel verletzten. Zumindest habe man bereits das Hinspiel in Höchstädt 3:0 gewonnen. Der SSV wird derzeit von Bernd Lipp trainiert (früher Amerdingen). Unterringingen hat zu dem früher hochklassigen Gegner auch noch die Verbindung, das der Vater von Leistungsträger Sebastian Wanek dort Abteilungsleiter ist und auch sein Bruder dort spielt. Hurler selbst spielte zudem im Juniorenbereich und zwei Jahre Bezirksoberliga beim SSV.

    In der A-Klasse Nord spielten zuletzt die sechs führenden Teams gegen die aus der hinteren Region und kamen dabei auch zu Siegen. Tabellenführer Amerdingen (31 Punkte) hat gegen Wechingen (3) ein weiteres Riesduell. Und gerade noch zu den Verfolgern zählt Reimlingen, das nun wieder ein Derby hat.

    FSV Reimlingen (23 Punkte) – SC Athletik Nördlingen (18). – Den FSV trainiert seit dieser Runde Sener Sahin, der zuvor zwei Jahre erfolgreich bei den A-Junioren des TSV Nördlingen tätig war. Eigentlich kaum Unterschiede, so der 35-Jährige, denn auch beim FSV hatte er nach einem großen Umbruch fast nur noch ganz junge Spieler. So zum Beispiel Maletzke, Strauß und Berghammer, die in der vergangenen Saison noch bei den Junioren spielten. Vom Hinspiel gegen die Nördlinger weiß Sahin noch, dass es an diesem Tag so regnete, dass einige Spiele sogar abgebrochen wurden: „Auch der Nördlinger Platz war eigentlich unbespielbar, und das Spiel endete 0:0.“

    Unter die ersten Fünf

    SCA-Abteilungsleiter und Trainer Sascha Lippenberger, früher selbst in Reimlingen aktiv, sagt: „Auch wir möchten heuer unter die ersten Fünf, und das ist nach unseren Siegen gegen Amerdingen, Blossenau und Wolferstadt auch realistisch. Potential und Selbstvertrauen seien vorhanden und in der Rückrunde könne er zudem wieder den Langzeitverletzten Hamudi Koussan einsetzen. Ansonsten könne man in Reimlingen aber komplett antreten, doch in der Vergangenheit habe man dort meist verloren.

    Der Erste gegen den Letzten

    In der B-Klasse Nord sollte Tabellenführer Megesheim (32 Punkte) gegen Schlusslicht Fremdingen (4) keine Probleme haben. Weitere Spiel im Ries finden in Wallerstein (8, gegen Marxheim/Gansheim, 26) und Hausen/Schopflohe (18, gegen Zirgesheim, 19) statt.

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