Die Meister der Kreisliga (Lauingen), Kreisklasse (Reimlingen), A-Klasse (Wechingen) und B-Klasse (Marxheim/Gansheim) stehen fest, sodass es am letzten Spieltag der unteren Fußballklassen jetzt zumeist noch gegen den Abstieg geht.
Kreisliga Nord: TSV Nördlingen II (64 Punkte) – FC Lauingen (76). – In der Kreisliga steht seit vergangener Woche auch der TSV II als Aufstiegsrelegant fest; der Vizemeister hat nun die schöne Abschlussaufgabe gegen Meister Lauingen. Dabei könnten die Rieser, die zuhause noch ungeschlagen sind, in der reinen Heimtabelle die Lauinger sogar noch überholen. Zudem dürften die Wittner-Schützlinge auch darauf aus sein, die klare 1:7-Hinspielniederlage auszumerzen. Doch der FCL ist auch das klar beste Auswärtsteam, hat erst einmal verloren und weist auf fremdem Platz ein Super-Torverhältnis von 36:7 auf.
Auch die drei Direktabsteiger stehen mit Nähermemmingen/Baldingen, Hainsfarth und zuletzt auch Oettingen fest. Am letzten Spieltag geht es vor allem noch um den Relegationsplatz, den Flotzheim, Harburg und Eggelstetten vermeiden wollen. Marktoffingen als Zehnter könnte zwar von Flotzheim noch eingeholt werden, hat aber bei einem ausgeglichenen Direktvergleich die deutlich bessere Tordifferenz.
SV Eggelstetten (34 Punkte) – FSV Marktoffingen (35). – Beide Mannschaften lagen diese Saison meist vor den Abstiegsrängen. Dort muss vor allem die Heimelf als Elfter noch punkten, um die Klasse sicher zu halten.
TSV Oettingen (26) – TSV Harburg (34). – In diesem Spiel geht es nur noch für die Gäste um etwas, die sich in der Vorrunde zwischen Rang sechs und zwölf bewegten, in der Rückrunde aber meist in den Abstiegsregionen. Zuletzt war die Elf von Michael Klaus mit einem 2:0 gegen Hainsfarth und einem 1:0 in Eggelstetten wieder erfolgreicher.
SV Höchstädt (41) – FSV Flotzheim (32). – Am schwierigsten ist die Situation für die Flotzheimer nach der 2:4-Heimniederlage gegen Deiningen. Nach einem kleinen Zwischenhoch muss jetzt unbedingt wieder ein Sieg her und auf einen Ausrutscher der Konkurrenz gewartet werden.
In der Kreisklasse Nord I sicherte sich zuletzt Niederhofen/Eingen den Relegationsrang für den Aufstieg, während Mönchsdeggingen den Weg in die A-Klasse antreten muss. Doch nun geht es für vier Vereine um den Klassenerhalt, wobei mit je 24 Punkten Gundelsheim beim Schlusslicht Mönchsdeggingen (15) und Schwörsheim/Munningen gegen Pfäfflingen/Dürrenzimmern (36) noch die leichtesten Aufgaben zu haben scheinen. Schwer wird es dagegen für die beiden direkt betroffenen im Abstiegsderby.
SV Großsorheim/Hoppingen (21) – SV Megesheim (22). – Erst vergangene Woche fiel der SVGH nach einem Zwischenhoch wieder auf einen direkten Abstiegsplatz zurück, nun gilt es im Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten das Schlimmste zu verhindern. Dazu ist nun allerdings schon ein Sieg nötig, womit man sogar noch Gundelsheim und Schwörsheim/Munningen einholen könnte.
In der A-Klasse besiegte zuletzt Wolferstadt Hausen/Schopflohe im Spitzenspiel vor über 200 Zuschauern knapp mit 2:1 und hat jetzt die besseren Karten im Kampf um den Aufstieg. Zunächst muss der zweite Rang allerdings bei keinem Geringeren als beim Meister Wechingen verteidigt werden. Nicht leichter ist aber die Aufgabe für den Dritten, muss der doch gegen ein abstiegsgefährdetes Team spielen.
SV Hausen/Schopflohe (50) – SV Hohenaltheim (31). – In der vergangenen Woche machte Hohenaltheim noch Kaisheim zum zweiten Absteiger, jetzt kämpft die Kahler-Elf selbst ums Überleben. Denn bei einem Remis oder einer Niederlage kann sie noch von der Holzkirchener Reserve ein- oder überholt werden. Munzingen hat sich dagegen mit dem 2:1 in Grosselfingen gerettet, hat es doch den besseren direkten Vergleich gegen Holzkirchen. Die spielen beim Achten Huisheim, für den es um nichts mehr geht. Hausen/Schopflohe hatte sich nach durchwachsenem Rundenbeginn mehrmals auf Rang zwei gespielt und diesen seit dem 21. Spieltag auch gehalten. Bitter wäre es nun für die Gruber-Elf, würde sie diesen ausgerechnet in den letzten beiden Wochen noch verspielen.
Zumindest keine Absteiger gibt es in der B-Klasse Nord, aber noch einige Teams, die Relegant werden können. Die Meisterschaft feierte vergangene Woche Marxheim/Gansheim, das bei drei Punkten Vorsprung auch die besseren Vergleiche gegen Wörnitzstein und Athletik Nördlingen hat. Beide spielen jetzt zusammen mit der Möttinger Reserve zumindest noch um Rang zwei.
FC Marxheim/Gansheim (55 Punkte) – TSV Möttingen II (50). – Die Rieser können nur bei einem eigenen Sieg und Niederlagen der Konkurrenten noch auf Rang zwei hoffen, denn die haben jeweils zwei Punkte mehr auf ihrem Konto. Zu diesem besonderen Spiel fährt um 13.45 Uhr auch ein Bus vom Möttinger Sportheim.
SV Wörnitzstein (52) – Fatih Spor Asbach-Bäumenheim (41). – Hier könnte Wörnitzstein mit einem Sieg Rang zwei klarmachen, hat es doch den besseren direkten Vergleich gegenüber Athletik.
FSG Mündling/Sulzdorf (41) – Athletik Nördlingen (52). –Somit haben die Nördlinger die schlechtesten Karten im Aufstiegsrennen und müssten bei Punktgewinnen auf Verluste der Konkurrenten warten.