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Fußball-Vorschau: In Schwörsheim Abstiegskampf pur

Fußball-Vorschau

In Schwörsheim Abstiegskampf pur

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    Gegen Utzwingen (in Grün) hat es für Lehmingen/Dornstadt (rechts Spielertrainer Thomas Fischer) nicht gereicht, nun müssen die Nordrieser in Amerdingen die Chancen auf Rang zwei wahren.
    Gegen Utzwingen (in Grün) hat es für Lehmingen/Dornstadt (rechts Spielertrainer Thomas Fischer) nicht gereicht, nun müssen die Nordrieser in Amerdingen die Chancen auf Rang zwei wahren. Foto: Foto: Dieter Mack

    Noch einige Entscheidungen stehen am vorletzten Spieltag der Saison 2010/11 in den unteren Rieser Fußballklassen an. In der Kreisliga Nord geht es noch für sieben Vereine um etwas, in der Kreisklasse Nord I für acht, in der B-Klasse Nord I für zwei und in der B-Klasse Nord III noch für drei, wenngleich es hier abzuwarten gilt, wie viele ihr Aufstiegsrecht wahrnehmen.

    In der Kreisliga hat diesmal Spitzenreiter Wemding (66 Punkte) das schwere Spiel beim Dritten Donaumünster/Erlingshofen (51), aber auch der Zweite TSV Hainsfarth (60) wird es im Derby beim Fünften Oettingen (45) nicht leicht haben. Am Tabellenende ist vor allem das Riesderby in Schwörsheim von besonderem Interesse.

    SV Schwörsheim/Munningen (32 Punkte) – TSV Nördlingen II (37). – Während die Gastgeber schon gewinnen müssen, um dem Abstieg zu entgehen, genügt den Gästen ein Remis zum Klassenerhalt. „In Deiningen kamen wir durch eine geschlossene Mannschaftsleistung zu einem verdienten Punkt, wenn wir so auch zu Hause gegen Nördlingen spielen, können wir gewinnen“, so SVSM-Abteilungsleiter Engelbert Stockinger. Der weiß aber, dass sein Team trotzdem Schützenhilfe braucht. Obwohl Stefan Kienberger (verletzt), Jürgen Schneller (Urlaub) und die Langzeitverletzten Nico Tengler, Florian Schabert und Steffen Stockinger fehlen werden, sei es das gleiche Schwörsheimer Team wie vergangenen Sonntag.

    Auch in der Kreisklasse Nord I geht es an Tabellenspitze und -ende noch um einiges. Dabei treffen in einem Match auch Beteiligte aus beiden Regionen aufeinander:

    Munzinger SV (24 Punkte) – TSV Harburg (52). – Der MSV hatte 2011 nur das erste Heimspiel gegen Reimlingen gewonnen und zuletzt gar 3:5 beim abgestiegenen SV Wechingen verloren. Jetzt ist ein Sieg gegen den Spitzenreiter nötig, um noch Chancen im Kampf gegen den Abstieg zu haben. „Zuletzt hatten wir große Verletzungsprobleme, die wir nicht kompensieren konnten. So gab es teilweise auch durch Unvermögen unglückliche Niederlagen“, sagt Munzingens Abteilungsleiter Matthias Stelzle. Aber man werde noch alles versuchen, um die Klasse zu halten, doch beim Restprogramm werde es sehr schwer.

    Vom Spitzenreiter erwartet Trainer Matthias Hirschbeck eine hoch motivierte Mannschaft, „die bei uns die Meisterschaft einfahren möchte. Aber wir haben schon in der Hinrunde gezeigt, dass man auch gegen sie mit Einsatz gewinnen kann.“ Es fehlen allerdings weiterhin Dominik Lemmermeyer (Fußbruch) und Andreas Gollasch, zudem ist Steffen Hänlein im Urlaub. Fraglich ist der Einsatz von Matthias Stegmüller und Marco Rieck, während Lothar Kohnle wieder dabei ist.

    Auch die Konkurrenten des Spitzenreiters haben es mit abstiegsgefährdeten Gegnern zu tun. So muss der Zweite Niederhofen/Ehingen (49 Punkte) zum Elften Reimlingen (25) und der Dritte Nähermemmingen/Baldingen (48) empfängt den Achten Herblingen/Hochaltingen (31). Im Spiel des SCA Nördlingen (23) gegen den Letzten Wechingen geht es speziell für den Vorletzten bereits um alles, allerdings müsste er auch selbst am letzten Spieltag noch in Harburg gewinnen.

    In der B-Klasse Nord I steht Utz-wingen als Meister fest, aber Mönchsdeggingen, Amerdingen und Lehmingen/Dornstadt können noch die Kreisklassen-Relegation erreichen. Um die A-Klasse zu erreichen, braucht Wolferstadt (35 Punkte) noch einen Zähler in Hohenaltheim (22). Megesheim (29, in Wallerstein) müsste noch zweimal gewinnen und auf einen Ausrutscher der Kontrahenten hoffen. Um die Relegation geht es zwischen dem Dritten und Vierten.

    Minimalziel A-Klasse

    SV Amerdingen (38 Punkte) – SV Lehmingen/Dornstadt (38). – Nachdem es in der Vorrunde nicht so gut lief, hatte sich der SVA von Spielertrainer Lipp getrennt und Abteilungsleiter Martin Schiele (mithilfe von Richard Mühlbacher und Bernd Wanner) das Amt des Interimstrainers übernommen, um noch das Minimalziel A-Klasse zu erreichen. Dort soll dann kommende Saison Markus Schildenberger (zuletzt Holzkirchen) als Spielertrainer für den Schritt in die Kreisklasse sorgen, falls dieser nicht doch noch heuer erreicht wird. Zuletzt gewann der SVA das für den Aufstieg wichtige Spiel in Megesheim knapp 1:0 und möchte nun auch noch Lehmingen schlagen, um die Entscheidung um Platz zwei offen zu halten. Noch das ganze Jahr wird Oliver Haluk fehlen, der in Hohenaltheim einen Kreuzbandriss erlitt. Dagegen hätten die „Oldies“ Richard Mühlbacher, Bernd Wanner und Matthis Müller nochmals voll mitgezogen, aber auch junge Spieler sich weiterentwickelt, so Schiele.

    „Unser Saisonziel heißt Aufstieg, egal ob A-Klasse oder Kreisklasse“, so SVLD-Trainer Thomas Fischer,aber: „Für eine Meisterschaft brauchst du einen großen Kader, wenige Verletzte und auch Glück, um entscheidende Spiele zu gewinnen.“ Gegen Utzwingen seien zwar Chancen da gewesen, aber nicht genutzt worden. So sei der Tabellenführer zurück und in einem tollen Spiel vor großer Kulisse zur Meisterschaft gekommen, sagt Fischer.

    Am Sonntag möchte man an das gute Spiel gegen Utzwingen anknüpfen. Gegenüber dem Vorrundenspiel (3:2 für Amerdingen) seien diesmal alle Mann an Bord, so der Spielertrainer.

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