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Fußball-Vorschau: Führungsquartett unter sich

Fußball-Vorschau

Führungsquartett unter sich

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    Viele FSV-ler beobachteten diese Szene im Marktoffinger Hinspiel (6:0). Zum Ball wollen Martin Neuner und Gästespieler Nico Tengler (in Gelb). Am Sonntag empfängt der Dritte Schwörsheim/Munningen den Tabellenführer.
    Viele FSV-ler beobachteten diese Szene im Marktoffinger Hinspiel (6:0). Zum Ball wollen Martin Neuner und Gästespieler Nico Tengler (in Gelb). Am Sonntag empfängt der Dritte Schwörsheim/Munningen den Tabellenführer. Foto: Dieter Mack

    In der Kreisliga Nord verschafften sich zuletzt Oettingen und Deiningen etwas Luft im Abstiegskampf und auch Ederheim ließ mit einem 4:3 gegen Hainsfarth aufhorchen. Diesmal könnte Oettingen gegen das Schlusslicht TSV Nördlingen II wieder punkten, während es Deiningen beim Aufstiegskandidaten Donaumünster/Erlingshofen, der Drittletzte Pfäfflingen/Dürrenzimmern in Möttingen und der Vorletzte Ederheim in Harburg schwerer haben. Die Spielvereinigung trainieren nach dem früheren Vorsitzenden Heiko Loder nun der zweite Vorsitzende Thomas Amerdinger und Urgestein Jürgen Stadelmeier. Beim Spiel sitzt auch noch Abteilungsleiter Jens Schmetzstorff auf der Bank. Ein wichtiges Abstiegsduell steigt im Nordries:

    SV Niederhofen/EhingenVfB Oberndorf. – „Obwohl Aufsteiger, wollten wir uns in der Kreisliga etablieren. Zu den neuen Erfahrungen gehören neben Siegen aber auch Niederlagen, mit denen umgegangen werden muss“, so SVNE-Spielertrainer Edi Fischer. Dass sein Team noch keine konstant guten Leistungen bringt, führt er auf die Umstellung der bisher gewohnten Spielart sowie einen kleinen Kader für die erste Mannschaft zurück. „Vielleicht haben wir uns aber auch schon zu früh gefreut über die gute Platzierung vor einigen Wochen“, fragt sich der Coach, der aber sicher ist, dass man das Ligaziel erreicht. Er selbst war seit vier Wochen verletzungsbedingt nicht im Einsatz. Nach Kapselriss im Ellenbogen und Muskelfaserriss im Oberschenkel hofft er aber diesmal genau wie Andi Mielich wieder dabei zu sein. „In Oberndorf haben wir unglücklich verloren, auch darum ist das Spiel am Sonntag richtungsweisend in Sachen Klassenerhalt“, so Fischer, der auf eine Leistungssteigerung seines Teams sowie die Unterstützung durch die Zuschauer hofft.

    Beim Gegner Oberndorf ist seit März wieder Urgestein Robert Seitz Spartenleiter, der zum Abwärtstrend des VfB sagt: „Wir hatten vor der Runde den Verlust zahlreicher erfahrener Spieler und weitere Abgänge in der Winterpause, zudem einen Spielertrainerwechsel“. Der Kader wurde zwar mit eigenen jungen Spielern aufgefüllt, aber die brauchen einfach noch etwas Zeit. Seit der Winterpause trainiert nun Tom Renner, vormals Trainer der VfB-Reserve, die Erste. Seitz weiß, dass es in diesem Spiel um sehr viel geht, und hofft, dass sein verjüngtes Team nicht die Nerven verliert. Dieses kann in derzeit stärkster Aufstellung antreten. An der Tabellenspitze spielt der Erste Holzkirchen gegen Maihingen und der Dritte Altisheim/Leitheim in Hainsfarth.

    Dritter gegen Ersten und Zweiter gegen Vierten

    In der Kreisklasse Nord I gibt es diesmal gleich zwei Spitzentreffen.

    SV Schwörsheim/Munningen – FSV Marktoffingen. – Beim Gastgeber machte sich der Trainerwechsel bezahlt, denn mit SVSM-Urgestein Luggi Taglieber hat man nur in Nähermemmingen verloren, die anderen Rückrundenspiele aber klar gewonnen. „Dadurch hat die Mannschaft wieder Spaß und zur Einheit zurückgefunden“, so Tobias Ziegler, in Schwörsheim derzeit wieder für Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Für den langjährigen Schwörsheimer Aktiven ist allerdings auch klar, dass Marktoffingen nicht nur wegen des hohen 6:0-Hinspielsieges Favorit ist. „Wir denken von Spiel zu Spiel und je mehr wir gewinnen, desto mehr Chancen haben wir, noch ganz vorne mitzureden“, sagt Ziegler. Den Gastgebern fehlt am Sonntag allerdings beruflich bedingt Jürgen Schneller sowie Steffen Stockinger, wegen einer Handverletzung auch noch länger.

    Marktoffingens Abteilungsleiter Reinhold Kienle sagt: „Nach dem Sieg in Nähermemmingen ist das unser nächstes Endspiel und darum müssen wir auch dieses konzentriert angehen.“ Nicht umsonst stehe Schwörsheim mittlerweile auf Platz drei, aber auch die FSV-Spieler zeigen sich derzeit präsent auf dem Platz. Im Hinspiel sei der FSV-Angriff nicht zu bremsen gewesen und die Abwehr stand stabil: „So einfach wird es am Sonntag nicht noch mal sein“, weiß Kienle. Zumindest stehe Trainer Günter Leberle wieder der komplette Kader zur Verfügung.

    SC Nähermemmingen/Baldingen – SG Alerheim. – „Nach der unglücklichen Niederlage gegen Marktoffingen knüpften wir in Laub wieder an unsere disziplinierte Spielweise an und kamen mit Geduld in letzter Minute wieder zu einem Sieg“, so SCNB-Abteilungsleiter Bernd Angerer, der weiß, dass sein Team aber immer noch fünf „nicht einfache“ Spiele zu bestreiten hat. Aber man werde weiter versuchen, so lange wie möglich das Titelrennen offen zu gestalten. Im Hinspiel in Alerheim musste man eine knappe 1:2-Niederlage hinnehmen, obwohl man das Geschehen über weite Strecken im Griff hatte. Diesmal sind wohl alle Heimspieler mit an Bord.

    Am Tabellenende ist der TSV Wemding II (diesmal in Löpsingen) bereits abgestiegen, während einige weitere Vereine noch um den Klassenerhalt kämpfen. Dabei braucht vor allem der Vorletzte Herblingen/Hochaltingen gegen Laub Punkte, aber auch der FC Birkhausen beim Derby in Utzwingen, der TSV Mönchsdeggingen gegen Minderoffingen und Großsorheim/Hoppingen beim Harburger Stadtderby in Ebermergen stehen unter Druck.

    In der A-Klasse empfängt Spitzenreiter Amerdingen diesmal den Achten Wolferstadt und der Zweite Reimlingen fährt zum Letzten Blossenau. Das interessanteste Klassenmatch gibt es aber am Tabellenende:

    SV Wechingen – SV Lehmingen/Dornstadt. – „Mit den gut integrierten Zugängen Lars Dürrwanger und Lukas Hertle sowie Nico Dürrwanger, Marcel Schuster und Ingo Beck, die in der Vorrunde verletzt waren, haben wir wieder einen guten Kader und damit aus vier Spielen zwölf Punkte geholt“, sagt SVW-Abteilungsleiter Marco Engelhardt. Er weiß aber auch, dass am Tabellenende alles dicht zusammensteht und man nun nicht gegen Lehmingen und den TKSV Donauwörth verlieren darf. Seine Mannschaft sei zwar motiviert, doch auch Lehmingen habe seine vergangenen Spiele nur knapp verloren und viele Tore geschossen. Das Hinspiel habe man mit Pech verloren, diesmal aber alle Spieler im Kader.

    SVLD-Trainer Thomas Fischer führt das schlechte Rückrunden-Abschneiden auf eine mäßige Vorbereitung seiner Elf sowie das lange Fehlen seines Stammtorhüters wegen Urlaubs und Studiums zurück. „In Reimlingen hätten wir ein Remis nach einer starken zweiten Halbzeit verdient, aber der FSV legte eine tolle erste Halbzeit vor“, so Fischer zum jüngsten 4:3. So fehlte dem Vorletzten wie auch in einigen anderen Rückrundenspielen nur etwas Glück. Im Hinspiel holte man mit zehn Mann noch einen 3:1-Sieg. Ansonsten hofft Fischer, dass beide Kontrahenten dem Abstieg entgehen, schon allein, dass man nicht so weit zu den Auswärtsspielen fahren muss und mehr Zuschauer zu den Heimspielen kommen. Diesmal sind alle Spieler einsatzfähig, mancher aber mit Trainingsrückstand. Nach dreiwöchiger Zwangspause gehört dazu auch der SVLD-Kapitän.

    In der B-Klasse muss Megesheim zweimal ’ran

    In der B-Klasse Nord muss schließlich Spitzenreiter Megesheim gleich zweimal an diesem Wochenende ’ran: Bereits heute Abend wird das ausgefallene Spiel gegen Mündling/Sulzdorf nachgeholt und am Sonntag geht es gegen Verfolger Wörnitzstein. Zudem gibt es im Ries das Kellerderby Grosselfingen – Fremdingen und die Partien Hohenaltheim – Tagmersheim sowie Hausen/Schopflohe – Marxheim/Gansheim.

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