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Fußball-Vorschau: „Ein ganz normales Spiel“

Fußball-Vorschau

„Ein ganz normales Spiel“

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    Im Hinspiel Megesheim (schwarz) – Grosselfingen gehörten die Zweikämpfe zwischen André Müller (links) und Jan Wagner zu den intensivsten Duellen.
    Im Hinspiel Megesheim (schwarz) – Grosselfingen gehörten die Zweikämpfe zwischen André Müller (links) und Jan Wagner zu den intensivsten Duellen. Foto: Jim Benninger

    Zum vorletzten Spieltag haben die RN nochmals einen Fußballexperten befragt, diesmal den Trainer des FC Nordries, Franz Schwarzbäcker. Der Unterschneidheimer trainierte im Ries auch schon Minderoffingen und Fremdingen, seit der Fusion mit Herblingen/Hochaltingen nun den FC Nordries. In der Kreisliga überrascht ihn, dass Aufstiegsfavorit Altisheim so weit hinten steht, während sich der Aufwärtstrend von Möttingen bereits vergangene Rückrunde andeutete, so Schwarzbäcker. Zum Duell Erster gegen Letzten meint er: „Möttingen muss gewarnt sein von der jüngsten Niederlage und darf die kampfstarken Gastgeber nicht unterschätzen.“

    SV Niederhofen/Ehingen (7 Punkte) – TSV Möttingen (37). – Schon der Blick auf den Punktestand zeigt, dass hier zwei sehr unterschiedliche Teams aufeinander treffen. „In den vergangenen Spielen zeigte unsere Mannschaft gute Leistungen, nur leider gelang es uns nicht, ein Tor zu erzielen“, urteilt SVNE-Abteilungsleiter Jürgen Deeg. Zuletzt verlor das Team mit 0:2 in Harburg, wobei auch die Burgstädter von keinem Schlusslicht sprachen. „Natürlich wird es am Sonntag gegen den klaren Tabellenführer ein schweres Spiel für uns“, so Deeg weiter, denn neben den Langzeitverletzten fehle am Wochenende auch noch Marco Meyer mit einem Muskelfaserriss.

    „Auch für uns wird das Spiel schwer, da es beim Letzten mehr noch als in anderen Partien auf den Einsatzwillen ankommt“, so TSV-Trainer Stefan Ferber, der hofft, dass die Heimniederlage gegen Pfaffenhofen auch etwas Gutes hatte und seine Spieler wieder mehr bereit sind, konzentrierter für einen Sieg zu arbeiten. Das Hinspiel hat der TSV zwar 3:0 gewonnen, doch das Spiel auf dem Platz in Niederhofen werde ein ganz anderes. Nach wie vor habe man einige Verletzte, die man allerdings aus einem ausgeglichenen Kader kompensieren könne.

    Zur Kreisklasse sagt Schwarzbäcker: „Hier steht diese Saison wie erwartet der TSV Nördlingen II vorne“. Überraschend weit hinten für den Fußball-Trainer sind dagegen Amerdingen nach verflogener Aufstiegseuphorie und Huisheim. „Die hatte ich aus unseren vergangenen Spielen sogar stärker als Megesheim in Erinnerung“, so Schwarzbäcker. Diesmal tritt der Spitzenreiter in Birkhausen an, Amerdingen gegen Gundelsheim und Huisheim gegen Reimlingen.

    In der A-Klasse Nord heuer gute Aufstiegsmöglichkeiten

    Zur A-Klasse meint Schwarzbäcker: „Unser Nachbarverein SV Hausen/Schopflohe ist nach seiner Aufstiegseuphorie etwas ins Mittelmaß abgerutscht, hatte aber auch viele Verletzte“. Sein früherer Verein Minderoffingen, der jetzt von seinem Unterschneidheimer Kollegen Horst Brenner trainiert wird, habe sich gefangen und zuletzt bei der starken Wemdinger Reserve gewonnen. Das Spitzenspiel steigt aber zwischen dem Tabellenzweiten und dem Spitzenreiter.

    SV Grosselfingen (31 Punkte) – SV Megesheim (39). – Eine starke Saison spielt Aufsteiger Grosselfingen und verlor in dieser Saison erst dreimal, davon in der Hinrunde trotz ausgeglichenen Spiels 0:2 in Megesheim, allerdings auch zwei seiner letzten drei Partien. In Wechingen kam man mit einem deutlichen 3:0 allerdings wieder auf die Erfolgsspur und vor Ebermergen auf Rang zwei zurück. Dieser berechtigt diese Saison ebenfalls zum Direktaufstieg, womit für den SVG nach 38 Jahren sogar wieder einmal ein „Durchmarsch“ möglich wäre. Aber sogar der Dritte der A-Klasse Nord hat 2014 noch Aufstiegsmöglichkeiten, zunächst gegen den Dritten der A-Klasse West, dann gegen einen der Kreisklassen-Zwölften.

    „Gegen Athletik zeigten wir eine gute Mannschaftsleistung und hätten sogar höher gewinnen können. Ich hoffe, dass wir diese Tore für das Spitzenspiel aufgehoben haben“, so SVM-Trainer Dano Lehmann, für den das Treffen beim direkten Verfolger „ein ganz normales Fußballspiel“ ist. „Da meine Mannschaft derzeit top drauf ist (achtmal in Folge gewonnen), werden wir selbst beim Verfolger auf Sieg spielen“, so der Gästecoach, der seinen kompletten Kader zur Verfügung hat. Und: „Meine Jungs müssen nur ihr Können abrufen, kämpfen und spielen“.

    B-Klassen-Spitzenspiel zur Kirchweih

    FC Nordries (31 Punkte) – SV Hohenaltheim (37). – Nach einer zwischenzeitlichen Schwächeperiode hat sich der FCN mit einem Remis und sieben Siegen aus den vergangenen acht Partien wieder an die Spitzengruppe der B-Klasse herangepirscht. Dabei hütete der frühere Torjäger Tobias Lutz das Tor, gab als Routinier der Hintermannschaft Sicherheit und verwandelte zudem fünf Elfmeter. „Zwischendurch lagen wir zwölf Punkte hinter Mündling Sulzdorf, das wir jetzt mit drei Punkten überholt haben“, so Trainer Schwarzbäcker. In Hohenaltheim fehlten einige Verletzte und man verlor unglücklich 0:1. Seit Sonntag in Daiting seien allerdings wieder alle Mann an Bord, auch Dominik Zwickel nach seinem Mittelhandbruch. Passend zum Spitzenspiel feiert der FCN am Wochenende Kirchweih im Sportheim Herblingen/Hochaltingen. „Ich rechne mit einem Spiel auf Augenhöhe und einem hoffentlich positiven Ausgang für uns“, so Schwarzbäcker, der mit seinem Team in Training und Spiel immer monatsweise zwischen Fremdingen und Herblingen/Hochaltingen wechselt.

    SVH-Abteilungsleiter Ralf Epple meint: „In Hohenaltheim gewannen wir durch Thomas Kopfs Tor in der vorletzten Minute, doch zur Zeit haben wir einige angeschlagene Aktive“. So müsse man beim kleinen Kader von Spiel zu Spiel schauen, wer gerade einsatzfähig ist. „Am Sonntag wird hoffentlich mit Lukas Büchler ein wichtiger Akteur zurückkehren, der vergangenes Spiel beruflich fehlte“, so Epple.

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