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Fußball: TSV Nördlingen: Wemdinger geht nach Eichstätt

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TSV Nördlingen: Wemdinger geht nach Eichstätt

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    Jonas Halbmeyer wechselt vom TSV Nördlingen zum Regionalligisten VfB Eichstätt.
    Jonas Halbmeyer wechselt vom TSV Nördlingen zum Regionalligisten VfB Eichstätt. Foto: Klaus Jais

    Nach Florian Lamprecht, der 2019 vom TSV Nördlingen zum Fußball-Regionalligisten VfB Eichstätt gewechselt war, zieht es zur nächsten Saison 2021/22 einen weiteren TSV-Spieler in die Bischofsstadt: Jonas Halbmeyer, der in der Jugend für den 1. FC Nürnberg und den FC Augsburg auflaufen konnte, hat beim VfB unterschrieben. Warum er dort hingeht.

    Im Testspiel Ende August letzten Jahres, das der TSV Nördlingen seinerzeit mit 1:3 verlor, konnte Halbmeyer in seinem 66-minütigen Einsatz die Verantwortlichen des VfB mit seinem Können begeistern und er wurde auch durch die Gespräche mit dem Verein und Trainer überzeugt. Kaderplaner Marco Schiebel ist überzeugt, dass er „mit seiner sympathischen Art extrem gut zum Verein passt und die Mannschaft top ergänzen wird“. Ein weiterer Vorteil sei sicherlich, dass Halbmeyer auch „bereits den einen oder anderen Mitspieler persönlich kennt“.

    Jonas Halbmeyer geht vom TSV Nördlingen zum VfB Eichstätt

    So kennt er sowohl Jonas Fries aus gemeinsamer Zeit beim FCN in Nürnberg als auch „Bolly“ Lamprecht aus Nördlingen. Gerade in einer Mannschaft wie dem VfB Eichstätt, die sicherlich über den Teamgeist noch den einen oder anderen Prozentpunkt mehr geben kann, eine nicht zu unterschätzende Eigenschaft. Halbmeyer, der aus Wemding stammt, äußert sich zum Wechsel: „Ich denke, dass es eine sehr gute Mannschaft mit starken Charakteren, einer guten Spielphilosophie und einem starken Zusammenhalt ist. Ich bin mir sicher, dass der VfB Eichstätt die optimale Lösung für mich ist, um mich sowohl persönlich als auch sportlich weiterentwickeln zu können. Ich habe richtig Bock auf die neue Herausforderung!“

    Der inzwischen 24-jährige Halbmeyer spielte in der Saison 2013/14 in der U17-Bundesliga beim 1. FC Nürnberg, dann eine Saison in der U19 des TSV Nördlingen in der Landesliga, ehe er in der Saison 2015/16 wenige Einsätze in der U19-Bayernliga des FC Augsburg hatte. Seit 2016 spielt Halbmeyer, der in Augsburg als Polizist tätig ist, beim TSV Nördlingen. Dort erlitt er zwei schwere Verletzungen: Am 13. August 2019 war der Mittelfeldspieler im Zentrum für Orthopädie und Sportmedizin (München) von Dr. Christian Wimmer am Außenmeniskus des rechten Knies operiert worden. In der Saison 2018/19 war er mit 31 Einsätzen Stammspieler in der Bayernligamannschaft.

    Nach der Verletzung läuft der Heilungsprozess gut, sagt Halbmeyer

    Es folgten vor einem Jahr ein Probetraining beim VfB Eichstätt und der erste Lockdown. Danach ruhte für ungefähr ein halbes Jahr der Ball. Und nur eine Woche nach dem eingangs erwähnten Duell gegen Eichstätt verletzte er sich beim Vorbereitungsspiel gegen den TSV Rain erneut schwer. Die Ärzte diagnostizieren einen Kreuzband-, Innen- und Außenmeniskusriss sowie einen Innenbandanriss. Seitdem arbeitet Halbmeyer abermals an seinem Comeback und ist zuversichtlich, dass er dem VfB zur neuen Spielzeit 2021/22 sofort zur Verfügung steht. „Der Heilungsprozess verläuft sehr gut. Ich kann joggen, sprinten oder auch Richtungswechsel machen. Natürlich bin ich noch nicht bei 100 Prozent und habe Defizite im Muskelaufbau. Aber das sollte bis in ein paar Monaten hinhauen“, sagt der vielseitig einsetzbare Mittelfeldspieler.

    Donauwörths Sportler des Jahres 2014 freut sich besonders über den Vertrauensvorschuss seitens Chefcoach Markus Mattes. „Jonas ist ein sehr gut ausgebildeter Fußballer. Er hat im Spiel gegen uns bei den Verantwortlichen einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Trotz seiner schweren Verletzung halten wir sehr große Stücke auf ihn. Wir sind positiv gestimmt, dass er ohne Beschwerden in die Vorbereitung bei uns einsteigen kann und uns weiterhelfen wird“, sagt Marco Schiebel, der beim VfB Eichstätt für das Scouting verantwortlich ist. Wichtig war für Schiebel vor allem Halbmeyers Flexibilität. „Er kann auf der Sechs, Acht oder Zehn spielen. Außerdem passt er charakterlich sehr gut zu uns in die Mannschaft.“

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