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Fußball: Pokalfinale zum ungewohnten Zeitpunkt

Fußball

Pokalfinale zum ungewohnten Zeitpunkt

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    Auf seine Tore hofft der FSV Reimlingen am heutigen Samstag im Toto-Pokalendspiel Donau: Kapitän Dominik Kohnle (rechts).
    Auf seine Tore hofft der FSV Reimlingen am heutigen Samstag im Toto-Pokalendspiel Donau: Kapitän Dominik Kohnle (rechts). Foto: Klaus Jais

    Traditioneller Termin für das Totopokal-Endspiel auf Kreisebene ist der 1. Mai. Doch das Coronavirus wirft alle Traditionen über den Haufen, sodass das Endspiel des Fußballkreises Donau nun am heutigen Samstag um 16 Uhr von Schiedsrichter Sebastian Stadlmayr angepfiffen wird. Es stehen sich die beiden Kreisligisten FSV Reimlingen und VfR Jettingen gegenüber.

    „Wir hatten uns riesig über das Heimspiel beim Pokalfinale gefreut, da mit Sicherheit mehr als die nun zugelassenen 200 Zuschauer das Spiel sehen wollen und auch die Stimmung etwas ganz Besonderes gewesen wäre. Corona verändert hier natürlich vieles und in meinen Augen spielt der Heimvorteil momentan nicht die große Rolle. Das Umsetzen der Hygienemaßnahmen bedingt zusätzliche Kapazitäten im Umfeld und nimmt etwas die Unbeschwertheit aller Beteiligten“, sagt Thomas Feldmeier, der Trainer der Rieser, der von einer „insgesamt sehr zufriedenstellenden“ Vorbereitung spricht mit einer konstant guten Trainingsbeteiligung. „Natürlich war auch für uns die Situation nicht ganz einfach, da es immer wieder Ungewissheit zum Re-Start gab, aber es sind alle drangeblieben und haben mitgezogen. Die Mannschaft hat einen tollen Teamgeist und hat dies auch in der Vorbereitungsphase gezeigt“, erklärt Feldmeier, der mit dem Auftakt-Unentschieden beim BC Schretzheim leben kann: „Wir hatten in der ersten Halbzeit Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden, zeigten einige Unkonzentriertheiten und gleichzeitig hat Schretzheim einen hohen Aufwand betrieben. In der zweiten Halbzeit konnten wir den Druck erhöhen. Leider hat uns dann die letzte Konsequenz im und am gegnerischen Sechzehner sowie die Präzision beim letzten Ball gefehlt“, meint der FSV-Trainer zum ersten Punktspiel dieses Jahres.

    Der VfR Jettingen, der von Sven Müller trainiert wird, gewann sein Auftaktmatch beim FC Lauingen 4:0. Tim Paulheim schoss dabei sein 16. Saisontor. Die zweitmeisten Tore hat Nico Fritz mit fünf Treffern. Ähnlich ist auch die Tore-Struktur beim FSV: Dominik Kohnle hat bereits 27 Treffer erzielt, danach kommt Robin Helmschrott mit „nur“ sieben Toren. Die Gäste belegen in der Kreisliga West den dritten Platz mit Abstand auf die ersten beiden Mannschaften. In der Fairnesswertung liegen sie allerdings auf Platz eins.

    Der Weg der beiden Mannschaften ins Kreisendspiel: Der VfR Jettingen hatte in der ersten Runde ein Freilos, feierte dann in der zweiten Runde bei der SpVgg Kleinkötz den höchsten Sieg (8:1) im Rahmen dieses Wettbewerbs. In der dritten Runde folgte ein 5:1-Sieg bei der SG Röfingen/Konzberg und in Runde vier gelang ein 6:1-Sieg beim TSV Burgau. In der fünften Runde folgt das erste Heimspiel gegen die SG Reisensburg-Leinheim (3:1) und mit einem 1:0-Sieg gegen den SV Mindelzell wurde das Finale erreicht. Der FSV Reimlingen war mit einem 1:0-Sieg gegen den FC Maihingen in den Wettbewerb gestartet und hatte in den weiteren Partien immer ein Auswärtsspiel: Der SV Genderkingen wurde in der zweiten Runde aus dem Wettbewerb geworfen (0:5) und in Runde drei gelang ein 2:1-Sieg beim BC Huisheim. Dann siegten die Feldmeier-Schützlinge beim SV Eggelstetten 4:2 und in der fünften Runde beim SSV Neumünster-Unterschöneberg 4:1. Ein Highlight war das Halbfinalspiel beim TSV Wemding, als die Wallfahrtsstädter 4:2 führten und Dominik Kohnle mit vier Toren einen 6:4-Sieg herausschoss. Von den insgesamt 22 Pokaltoren des FSV Reimlingen gehen acht auf das Konto des Torjägers.

    FSV-Trainer Feldmeier muss auf drei Akteure verzichten: Tim Hurler hat Schwierigkeiten mit seinem Knie und ist zudem wie auch Maximilian Hintermeier und Robin Helmschrott derzeit im Urlaub. Andere Langzeitverletzte wie Lukas Baumann und Basti Engel sind dahingegen zurück. Auch Chris Kremer musste in der Hinrunde immer wieder pausieren und ist jetzt beschwerdefrei.

    „Auf ein Rahmenprogramm wird aufgrund der Pandemie beim Kreisfinale verzichtet. 200 Zuschauer sind zugelassen“, teilt Spielleiter Franz Bohmann mit.

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