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Fußball: Nördlinger Pokal-Aus war so gut wie eingeplant

Fußball

Nördlinger Pokal-Aus war so gut wie eingeplant

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    Der Schwörsheimer Fabian Kusche (rechts) kommt vor dem Wemdinger Marco Kaufmann zum Kopfball.
    Der Schwörsheimer Fabian Kusche (rechts) kommt vor dem Wemdinger Marco Kaufmann zum Kopfball. Foto: Foto: jais

    In der dritten Runde des Toto-Pokals blieben gleich vier höherklassige Mannschaften auf der Strecke. Die vermeintliche Sensation schlechthin fand in Holzkirchen statt, wo der Kreisligist SV Holzkirchen den Bezirksoberligisten TSV Nördlingen mit 5:2 besiegte und damit der erste Pokalauftritt der Hof-Schützlinge gleichzeitig der letzte war. Ein Blick auf die Aufstellung der Gäste relativiert die vermeintliche Sensation, denn mit Michael Sebald, Nico Oefele und Peter Zgudziak waren nur drei Spieler der ersten TSV-Mannschaft auf dem Platz.

    Der BC Huisheim (B-Klasse) warf den Kreisligisten SpVgg Altisheim-Leitheim aus dem Wettbewerb. Mit dem VfB Oberndorf erwischte es beim Kreisklassisten FSV Flotzheim einen weiteren Kreisligisten und der Munzinger SV (A-Klasse) behielt gegen den Kreisklassisten SpVgg Minderoffingen die Oberhand.

    Drei Partien wurden im Laufe des Mittwochs wegen der ergiebigen Regenfälle abgesagt und sind inzwischen nachgeholt worden.

    Holzkirchen dreht Partie innerhalb von zwei Minuten

    „Die Macht an der Wörnitz“ lautet das Vereinsmotto des SV Holzkirchen. Und die bekam der TSV Nördlingen zu spüren. Bereits nach zehn Minuten brachte Tobias Rau die Heimelf in Führung, doch die Gäste drehten innerhalb von fünf Minuten die Partie. Zunächst traf Nico Oefele nach einem unnötigen Querpass in der Abwehr zum 1:1 und Oefele war es auch, der klar gefoult wurde und Michael Sebald die erstmalige Gästeführung per Elfmeter besorgte (25./30.). Doch innerhalb von zwei Minuten drehten die Gastgeber ihrerseits das Spiel. Zunächst köpfte Spielertrainer Stefan Fischer einen Eckball zum 2:2 ins Netz (50.) und dann war wieder Fischer aus 16 Metern erfolgreich. Ein Weitschuss von Thomas Rau brachte das 4:2 (65.) und eine Viertelstunde vor Spielende sogar das 5:2 durch Heiko Greiner nach Vorarbeit von Fischer. „Es war eine disziplinierte Mannschaftsleistung und letztlich ein verdienter Sieg“, urteilte SVH-Coach Fischer. „Wir legen in dieser Saison den Schwerpunkt auf die Punkterunde“, sah Nördlingens Abteilungsleiter Werner Feil das frühzeitige Ausscheiden gelassen.

    Bei Schwörsheim brechen in Unterzahl alle Dämme

    Der TSV Wemding kam beim SV Schwörsheim-Munningen zu einem auch in dieser Höhe verdienten 7:1-Sieg. Nach einer Viertelstunde das 0:1 durch Daniel Haller, nachdem Georg Heckel genau in den Lauf gepasst hatte. Dem 0:2 ging ein exaktes Zuspiel von Martin Hecht auf Haller voraus, der von Johannes Regele gelegt wurde. Haller verwandelte den Strafstoß sicher. Eine ähnliche Szene nur fünf Minuten später, als Martin Leimer von Matthias Maier gelegt wurde. Mit Glück verwandelte Kemal Gülle den Elfmeter zum 0:3. Die beste Chance der Gelb-Schwarzen ergab sich aus einem 18-Meter-Schuss von Erich Schröppel, der die Latte streifte.

    Eine berechtigte Ampelkarte gegen Abwehrspieler Matthias Maier (46.) ließ bei den Gastgebern für eine Viertelstunde alle Dämme brechen. Das 0:4 besorgte Haller nach einer Verlängerung von Thomas Reichherzer (48.), dann traf Haller per Freistoß aus 25 Metern (52.) und nach einer scharfen Hereingabe von Haller machte Gülle im zweiten Versuch das halbe Dutzend voll.

    Torhunger gestillt

    Nach 55 Minuten war mit dem 0:7 durch einen Flachschuss von Thomas Reichherzer der Torhunger des Bezirksligisten gestillt. Manuel Fensterer traf noch die Latte und eine Viertelstunde vor Spielende gelang dem Kreisklassisten der Ehrentreffer, als Schröppel den zu weit vor dem Tor stehenden Keeper Michael Zischler aus 30 Metern überwand.

    Beim Spiel in Amerdingen spielte der SV Donaumünster-Erlingshofen bereits in der ersten Halbzeit sehr offensiv, doch es blieb nur bei zwei Lattentreffern. Zu Beginn der zweiten Hälfte das 1:0 für die Kesseltaler nach einem Freistoß von Markus Schildenberger mit anschließendem Torwartabpraller. Doch der Favorit drehte durch Tore von Matthias Schreiber (2) und Bernhard Schuster die Partie. Kurz vor Schluss zeigte Schiedsrichter Wolfgang Beck (SV Wechingen) dem Gästespieler Benny Durgun nach einer Rangelei die rote Karte.

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