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Fußball-Landesliga Südwest: Hinten alles im Griff

Fußball-Landesliga Südwest

Hinten alles im Griff

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    Der junge Fabian Mielich (links) stand zuletzt beim Heimsieg gegen Türkspor Augsburg in der Startelf und machte seine Sache gut.
    Der junge Fabian Mielich (links) stand zuletzt beim Heimsieg gegen Türkspor Augsburg in der Startelf und machte seine Sache gut. Foto: Dieter Mack

    Nach dem über weite Strecken überzeugenden Auftritt des Landesligisten TSV Nördlingen gegen Türkspor Augsburg wollen die Rieser endlich auch auswärts eine entsprechende Leistung abrufen. Die Gelegenheit hierzu ergibt sich am Sonntag beim Aufsteiger FC Stätzling.

    Die morgige Heimelf gewann zuletzt beim TSV Gilching-Argelsried 3:1 und angesprochen auf die Leistung seines Teams, geriet FCS-Trainer Alex Bartl fast ins Schwärmen, zumal eine ganze Reihe von Spielern fehlte und auch vor Spielbeginn die Hiobsbotschaften nicht abrissen: „Beim Warmmachen mussten Marvin Gaag und Raphael Schimonek passen und in der Halbzeit musste auch noch Stefan Reinthaler raus“, so Bartl, der sein Team über den Schellkönig lobte. „Was die gezeigt haben, das war große Klasse, das war Bombe – und auch ein Rückstand hat uns nicht aus der Ruhe gebracht“, meinte er. Zudem gelang es den Defensivspielern Christoph Mittermaier und Noah Waschkut, Gilchings Toptorjäger Ramon Adofo komplett aus dem Spiel zu nehmen. „Der hatte nicht eine Chance“, freute sich Bartl.

    Ist Stätzling denn nun eine Spitzenmannschaft? „Schmarrn“, lautet die knackige Antwort des Trainers. „Wir schauen von Spiel zu Spiel – und da tun solche Punkte halt einfach gut“, so Bartl. Bislang gewannen die Stätzlinger von drei Heimspielen erst eines, nämlich am ersten Spieltag gegen Ichenhausen.

    „Wir haben in den letzten beiden Spielen nur Gegentore aus Strafstößen erhalten“, sieht Nördlingens Trainer Franz Wokon seine Defensive auf dem richtigen Weg. Allerdings ist er gezwungen, seine Innenverteidigung umzubauen, denn Stefan Raab und Johannes Rothgang sind im Urlaub. „Johannes probiert noch, ob er später fahren kann, aber die Umbesetzung hat auch Auswirkungen auf andere Positionen, wahrscheinlich rückt Felix Käser in die Innenverteidigung“, meint Wokon, der ein Ende der Auswärtsmisere erhofft. „Man muss sehen, dass zwei der drei Auswärtspartien unter der Woche waren und dass wir zweimal bei Aufsteigern antreten mussten, die zu Saisonbeginn noch in ihrer Euphoriephase sind“, macht der TSV-Coach die Auswärtsbilanz (nur ein Punkt aus drei Spielen) erklärbarer.

    Der Aufsteiger gilt als besonders offensivstark

    Nun, der FC Stätzling ist ebenfalls ein Aufsteiger und liegt derzeit sogar zwei Punkte vor den Riesern. „Wir wissen, was uns dort erwartet, die Stätzlinger sind vor allem im Angriff gut bestückt“, meint Wokon, der im Übrigen davon ausgeht, dass nun kein weiterer Spieler mehr den Verein verlässt, was als Vertragsamateur bis Ende August noch möglich wäre.

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