Startseite
Icon Pfeil nach unten
Nördlingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball-Landesliga Südwest: Ein hart erkämpfter Auswärtssieg

Fußball-Landesliga Südwest

Ein hart erkämpfter Auswärtssieg

    • |
    Alexander Schröter (links) scheitert hier an Gersthofens Torwart Jürgen Engelleiter. Simon Gruber beobachtet den Schuss seines Sturmkollegen.
    Alexander Schröter (links) scheitert hier an Gersthofens Torwart Jürgen Engelleiter. Simon Gruber beobachtet den Schuss seines Sturmkollegen. Foto: Klaus Jais

    Mit ihrem vierten Auswärtssieg im Gepäck kehrten die Landesliga-Fußballer des TSV 1861 Nördlingen vom TSV Gersthofen zurück. 2:1 siegten die Rieser durch die Treffer von Alexander Schröter und Nico Schmidt.

    Gegenüber dem Gilching-Spiel gab es bei den Gästen keine Veränderungen in der Anfangsformation. Mit einem überfallartigen Angriff hatten die Einheimischen den Bayernliga-Absteiger schon in der ersten Minute in Verlegenheit gestürzt. Nach einem Eckball von Okan Yavuz schien Michael Hildmann das Spielgerät schon ins Tor gestochert zu haben, doch letztlich war noch irgendein Körperteil eines Nördlingers dazwischen und verhinderte das 1:0. Die Gastgeber legten mächtig los, hatten auch schnell zwei Eckbälle mit viel Gefahrenpotential im Fünfmeterraum, doch das erste Tor fiel auf der anderen Seite: Jonathan Grimm spielte auf Mirko Puscher, der wiederum Schröter bediente und dieser markierte aus vier Metern sein sechstes Saisontor (7.). Zwei Minuten vorher hatte Spielführer Felix Käser aus 16 Metern über das Tor gezielt.

    Danach war das Spiel ausgeglichen, doch die Gäste verloren zu schnell wieder das Leder an den Gegner. Die nächste Offensivszene ließ bis zur 19. Minute auf sich warten: Schröter behauptete sich im Zweikampf gegen Andreas Durner, doch der abschließende Schuss war nicht platziert genug, wenngleich Torhüter Jürgen Engelleiter nachfassen musste. Wenig später hatte Schröter wieder Zug zum Tor, doch letztlich legte er sich den Ball im entscheidenden Moment zu weit vor (22.). Die größte Ausgleichschance hatte nach 27 Minuten Nico Baumeister, der nur noch Torwart Daniel Martin vor sich hatte, aber das verlassene Tor verfehlte. Es war die einzige Torchance der Gastgeber bis zur Halbzeit, die Nördlinger Defensive stand einmal mehr sehr sicher. In der Offensive gelang Puscher trotz mehrerer Gelegenheiten nicht noch einmal so ein exaktes Zuspiel wie beim 0:1. Gruber wurde noch geblockt (35.), ein 20-Meter-Schuss von Grimm flog deutlich vorbei (37.) und Schröter scheiterte an der Fußabwehr von Torhüter Engelleiter.

    Auch im zweiten Durchgang blieb das Tempo hoch. Beide Mannschaften standen auf dem Gaspedal. Das Spiel verlief weiter auf diesem Hochgeschwindigkeits-Niveau. Der TSV Gersthofen hatte Mühe gegen die pfeilschnellen und wieselflinken Nördlinger Angreifer. Schröters Freistoß wurde noch zur Ecke abgefälscht (48.) und Gruber suchte halb im Fallen und aus spitzem Winkel den Abschluss (53.). In der 63. Minute fiel das 0:2: Jakob Mayer war 35 Meter vor dem Tor gefoult worden, Nicolai Geiß brachte mit Gefühl den Freistoß auf den Elfmeterpunkt, wo Nico Schmidt per Kopf sein bereits drittes Saisontor erzielte. Schröter ging weiter fahrlässig mit seinen Chancen um: Eine Viertelstunde vor Schluss scheiterte er nach einem Mayer-Zuspiel an Engelleiters Fußabwehr. Ein Ballverlust von Mayer leitete eine gute Konterchance der Heimelf ein, doch das eingewechselte Duo Manuel Lippe/Safet Konakovic vergab. Auf der anderen Seite ließ Schröter eine weitere Möglichkeit zum 0:3 liegen (80.). Gersthofen fehlten die Genauigkeit und teilweise auch die gute Idee. Das Anschlusstor von Simon Achatz entsprang einem 25-Meter-Schuss, der sich ins lange Eck senkte (82.). Die restliche Zeit bis zum Schlusspfiff von Schiedsrichter Patrick Höfer (1. SC Feucht) geriet zu einer bedingungslosen Schlussoffensive der Platzherren, in der tatsächlich der Ausgleichstreffer in der Luft lag. Erst schoss Ferkan Secgin von der Strafraumgrenze drüber (90.+2), dann Kapitän Okan Yavuz vorbei (90.+3) und Lippe brachte das Leder auch nicht an Torwart Martin vorbei. Zu spät hatten sich die Hausherren auf ihre Stärken besonnen..

    TSV Nördlingen Martin; Käser, Schüler, Schmidt, Grimm, Mayer, Puscher (ab 88. Dammer), Gruber (ab 78. Bosch), Meyer (ab 65. Perfetto), Geiß, Schröter (ab 89. Pesut).

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden