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Fußball-Landesliga: Der Auftakt hat es in sich

Fußball-Landesliga

Der Auftakt hat es in sich

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    Patrick Michel (links), Neuzugang vom SV Holzkirchen, gehört heute zum Kader des TSV Nördlingen.
    Patrick Michel (links), Neuzugang vom SV Holzkirchen, gehört heute zum Kader des TSV Nördlingen. Foto: Klaus Jais

    Nach einer vierwöchigen Vorbereitung startet Fußball-Landesligist TSV Nördlingen heute mit einem Heimspiel in die Saison 2016/2017. Der Gegner ist der gleiche wie im letzten Spiel der vergangenen Saison, die SpVgg Kaufbeuren. Anpfiff ist um 17 Uhr im Gerd-Müller-Stadion.

    „Endlich geht es wieder los, wobei die Sommervorbereitung schon aufgrund der äußeren Umstände optimaler ist als die Wintervorbereitung“, meint TSV-Trainer Franz Wokon, der in sein zweites Jahr als TSV-Coach geht. Für den TSV Nördlingen beginnt dagegen bereits die fünfte Saison in Folge in der Landesliga Südwest. Der Auftakt hat es in sich, denn es stehen in den nächsten 22 Tagen sechs Spieltage auf dem Programm. „Zu den ersten Gegnern gehören auch der Vize-Meister SV Mering und der SC Oberweikertshofen, für mich zählen diese beiden Teams zu den Titelfavoriten“, meint Wokon.

    Und welche Ziele hat der Trainer? „Wir wollen uns immer verbessern. Nach dem dritten Platz der Vorsaison bleiben da nur der zweite oder gar der erste Platz. Doch wir sind nicht unter Druck, dass wir unbedingt aufsteigen müssen“, sagt Wokon, der es als Aufgabe sieht, den großen Zuwachs an jungen Spielern zu integrieren. Nicht mehr an Bord werden Johannes Geiß und Daniel Hensolt sein, die sich für eine Pause entschieden haben. „Aus meiner Sicht ist der Schritt nachvollziehbar, sie haben jahrelang einen großen Aufwand betrieben.“ Noch nicht geklärt sind die Ablösemodalitäten der Neuzugänge Yannis Leberfinger (zuletzt SC Nähermemmingen/Baldingen) und Jens Eiberger (zuletzt SV Sportfreunde Dinkelsbühl). Eiberger war zuletzt gar nicht mehr im Training und hat inzwischen Kontakt mit dem SV Wört aufgenommen.

    „Die gesamten Jugendspieler und alle Neuzugänge hängen sich rein und sind immens fleißig“, berichtet Wokon. Doch von allen neuen Spielern wird heute wohl nur einer in der Anfangsformation stehen, nämlich Torhüter Michael Lutz. „Die jungen Torhüter sind begeistert, weil sie von ihm lernen können, er gibt seine Erfahrung weiter. Er coacht von hinten raus, weil er das Spiel vor sich hat“, zeigt sich auch Trainer Wokon sehr angetan vom 34-jährigen Reimlinger.

    Gegen Gundelfingen stand Neuzugang Patrick Michel noch in der Anfangsformation, doch heute wird er wohl Michael Knötzinger Platz machen müssen, der am Dienstag aus beruflichen Gründen fehlte. Die letzten beiden Spiele fehlte der erkrankte Kapitän Stefan Raab, erst am Mittwoch trainierte er wieder mit der Mannschaft. Es ist davon auszugehen, dass Raab zunächst auf der Bank Platz nehmen wird und die Defensive mit den beiden Innenverteidigern Mario Bortolazzi und Johannes Rothgang sowie den Außenverteidigern Florian Lamprecht und Nicolai Geiß besetzt sein wird.

    Beim heutigen Gegner Kaufbeuren, ist der Trainer neu: Christian Möller (43) war vergangene Saison beim Kreisligisten FC Thalhofen und zuvor zwei Jahre beim Süd-Bezirksligisten SVO Germaringen. Die Landesliga an sich ist sehr reizvoll“, sagte er bei seiner Vorstellung im Juni. Dabei brachte er Vereinsführung, Abteilungsleitung und den Spielern seine Philosophie und Ziele näher. „Ich werde von meinen Spielern viel verlangen“, erzählte er. Disziplin, Einsatz und Leidenschaft seien Voraussetzung für eine erfolgreiche Spielzeit. Mit dem Saisonende haben nur zwei Spieler die SVK verlassen: Maximilian Moll, zum Bayernligisten BCF Wolfratshausen, und Lukas Göttle, zum Bayernligisten TSV Landsberg. „Ich bin froh, dass es wenige Abgänge bei der SVK gibt. Somit ist das Mannschaftsgefüge vorhanden“, meint der Coach, der auf folgende Neuzugänge zurückgreifen kann:

    Roberto Machado da Silva (Starnberg), Julian Süß (FC Memmingen II), Maximilian Süli (TSV Landsberg), Hayrettin Cirak (Wiggensbach), Frank Schmitt (Kaufering).

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