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Fußball-Kreisliga Nord: Kopf-an-Kopf-Rennen bis zum letzten Spieltag

Fußball-Kreisliga Nord

Kopf-an-Kopf-Rennen bis zum letzten Spieltag

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    Mit 37 Toren war Dominik Kohnle vom FSV Reimlingen der Top-Torjäger der Kreisliga Nord.
    Mit 37 Toren war Dominik Kohnle vom FSV Reimlingen der Top-Torjäger der Kreisliga Nord.

    Spannender hätte ein Titelrennen nicht sein können, als das in der Kreisliga Nord zwischen dem FC Mertingen und dem TSV Wertingen. Vom fünften bis zum zwölften Spieltag hatte Wertingen die Nase vorn, dann übernahm Mertingen die „Pole-Position“ und gab sie bis zum letzten Spieltag nicht mehr ab. Dabei hatte Wertingen am letzten Spieltag die Gelegenheit, durch einen Heimsieg über den Rivalen den Zwei-Punkte-Abstand in die Meisterschaft münden zu lassen, doch die Partie endete 0:0 und der FCM stieg erstmals in der Vereinsgeschichte in die Bezirksliga auf, in der dann nach dem Abstieg des SV Donaumünster-Erlingshofen wieder vier Vereine aus dem Landkreis Donau-Ries vertreten sein werden.

    Mit der SG Alerheim und der SpVgg Deiningen stiegen neben dem TSV Unterthürheim zwei Rieser Mannschaften in die Kreisklasse ab. Alerheim war drei Jahre in der Kreisliga, die SpVgg war mit zehn Jahren Kreisliga-Zugehörigkeit ein Urgestein dieser Liga. Bei der SpVgg Deiningen war bis zum 20. Spieltag Hans Dollinger der Trainer. Als der Verein ihm nach dem 0:0 in Unterthürheim eröffnete, doch nicht die bereits in der Winterpause beschlossene Zusammenarbeit auch für die Saison 2019/2020 fortsetzen zu wollen, beendete der Weilheimer von sich aus das Engagement. Reibungslosere Traineränderungen gab es während der Winterpause beim FSV Marktoffingen (Jochen Rebelein übernahm wie zu Saisonbeginn vereinbart von Klaus Kirchenbaur) und beim FSV Reimlingen (das Interimsduo Kohnle/Helmschrott übernahm von David Wittner). Apropos Dominik Kohnle: Der 24-jährige Reimlinger erzielte 37 Tore und sorgte dafür, dass der FSV als Dritter zur besten Rieser Mannschaft wurde. Er schoss ganz allein mehr Tore als fünf Mannschaften (Altisheim-Leitheim, Marktoffingen, Unterthürheim, Deiningen, Alerheim) insgesamt. Rekordverdächtig: Meister FC Mertingen hat 17 verschiedene Torschützen in seiner Mannschaft. Im Gegensatz dazu hat die SG Alerheim nur sieben verschiedene Torschützen.

    Die besten Heimbilanzen hatten der FC Mertingen (37 Punkte) und der TSV Wertingen (35), die beide zu Hause ungeschlagen blieben. Auch die Auswärtswertung führen diese beiden Mannschaften an, da waren es jeweils 28 Punkte. Die schwächsten Heimbilanzen haben die beiden Absteiger Deiningen (8 Heimpunkte) und Alerheim (7). Die SG Alerheim lieferte auswärts nur zwei Punkte und war damit das einzige Team ohne Auswärtssieg. In der Fremde ebenfalls wenig erfolgreich war der TSV Unterthürheim (neun Punkte). Nach der Hinrunde waren Mertingen und Wertingen mit je 31 Zählern noch gleichauf. In der Rückrunde kam Mertingen auf 34, Wertingen auf 32 Punkte. Mit nur zwei Punkten verlor die SG Alerheim bereits in der Hinrunde den Anschluss. Auch die SpVgg Deiningen bot bei nur sechs Punkten eine schwache Hinrunde. In der Rückrunde zeigte sich Alerheim verbessert (sieben Punkte) und war damit sogar besser als der TSV Unterthürheim (nur sechs Punkte in der Rückrunde). Die Fairnesswertung gewann der FSV Reimlingen vor der SG Alerheim. Letzter im Fairnessranking wurde der SV Wörnitzstein-Berg mit zehn (!) gelb-roten Karten. Nicht viel besser der TSV Möttingen mit acht Ampelkarten. Einzige Mannschaft mit drei roten Karten in einer Saison war der FSV Marktoffingen. Gleich fünf Spieler sahen im Saisonverlauf zweimal die gelb-rote Karte, doch zwei Spieler sahen gleich dreimal die Ampelkarte, nämlich Patrick Wunder und Dominic Schäble (beide vom TSV Möttingen).

    Bester Elfmeterschütze war Alexander Musaeus vom SV Wörnitzstein-Berg, der sechsmal vom Punkt traf. Vier Elfmeter verwandelte Aaron Stimpfle vom FC Maihingen. Torwart Maximilian Jung vom TSV Hainsfarth parierte im Saisonverlauf zwei Elfmeter. Kuriosität am Ende: Meister FC Mertingen profitierte von drei gegnerischen Eigentoren, zwei davon vom größten Konkurrenten Wertingen.

    Die erfolgreichsten Torschützen der Kreisliga Nord:

    37 Tore Dominik Kohnle (FSV Reimlingen).

    19 Tore Nicolas Korselt (TSV Wertingen).

    17 Tore Aaron Stimpfle (FC Maihingen).

    16 Tore Johannes Bußhardt (SSV Höch-städt), Patrick Gaugenrieder (FC Mertingen).

    14 Tore Alexander Musaeus (SV Wörnitzstein-Berg).

    13 Tore Valentin Jaumann (TSV Wertingen).

    12 Tore Sven Rotzer (SpVgg Altisheim-Leitheim), Nico Leister (TSV Hainsfarth).

    11 Tore Jürgen Liebhard (FC Maihingen), Peter Hlawatsch (FSV Marktoffingen), Erik Laznik (SpVgg Riedlingen).

    10 Tore Max Hagel (TSV Möttingen), Konstantin Böhm (SV Wörnitzstein-Berg).

    9 Tore Ibrahim Pirincci (SSV Höchstädt), Alexander Kirchenbaur (FSV Marktoffingen), Steffen Husel (TSV Möttingen).

    8 Tore Peter Lettenbauer (SpVgg Altisheim-Leitheim), Bastian Mebert (TSV Hainsfarth), Andreas Haas (FC Maihingen), Moritz Wagner, Bernhard Schuster (beide FC Mertingen), Markus Schneele (FSV Reimlingen), Daniel Gumpp (TSV Unterthürheim), Maximilian Biesalski (SV Wörnitzstein-Berg).

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