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Fußball-Kreisliga Nord: An 27 von 30 Spieltagen ganz vorne

Fußball-Kreisliga Nord

An 27 von 30 Spieltagen ganz vorne

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    Grund zur Freude für den Meister TSV Wemding: Salvatore Di Candia und Daniel Haller herzen sich.
    Grund zur Freude für den Meister TSV Wemding: Salvatore Di Candia und Daniel Haller herzen sich. Foto: Foto: jais

    Wenn eine Mannschaft an 27 von 30 Spieltagen an der Tabellenspitze liegt, dann kann man wohl zu Recht von einer verdienten Meisterschaft sprechen. Die Rede ist vom TSV Wemding, dem Meister der Fußball-Kreisliga Nord. Nach der Vize-meisterschaft in der letzten Saison waren die Wallfahrtsstädter ohnehin der Top-Favorit gewesen. Der Aufsteiger TSV Hainsfarth hat in Entscheidungsspielen noch die Chance auf die Bezirksliga, der die Nordrieser zuletzt in der Saison 2005/2006 angehörten.

    Die Wemdinger übernahmen am dritten Spieltag die Tabellenführung, die zuvor die SpVgg Deiningen und der TSV Oettingen inne hatten. Nur einmal (am 15. Spieltag) wurde die „Pole-Position“ des TSV Wemding vom SV Donaumünster/Erlingshofen übernommen, der mit dieser einmaligen Platzierung den letztlich unwichtigen Herbstmeistertitel holte. Tabellenschlusslicht waren nur drei verschiedene Mannschaften: Der FSV Marktoffingen hatte an 24 Spieltagen die „rote Laterne“, der SC Tapfheim an fünf Spieltagen und der FC Maihingen war nur einmal Letzter aufgrund eines Punktabzugs durch ein Sportgerichtsurteil.

    Die größte Diskrepanz zwischen Vor- und Rückrunde hatte der SV Donaumünster/Erlingshofen, der den 37 Punkten aus der Vorrunde nur noch 17 Punkte in der Rückrunde hinzufügte. Meister Wemding dagegen war absolut konstant (35 Punkte in der Vor-, 34 Punkte in der Rückrunde). Wer gegenüber der Vorrunde ebenfalls stark abbaute, war die SG Alerheim, die den 15 Hinrundenpunkten nur noch fünf in der Rückrunde folgen ließ. Die größten Steigerungen gegenüber der Hinrunde zeigten der TSV Oettingen (21 Punkte Hinrunde, 30 Punkte Rückrunde), der TSV Möttingen (20 gegenüber 29) und der FC Maihingen (15 gegenüber 24, bedingt durch Sportgerichtsurteil). Erfolgreichste Mannschaften der Rückrunde: Wemding (34 Punkte), Hainsfarth (32), Oettingen (30) und Möttingen (29).

    Hainsfarther Torfabrik

    Den torgefährlichsten Angriff hatte der TSV Hainsfarth mit 81 Toren, gefolgt von Meister TSV Wemding (69), dem SV Donaumünster/Erlingshofen (61) und der SpVgg Deiningen (60). Die wenigsten Tore schossen exakt die vier Absteiger: der FSV Marktoffingen (38), die SG Alerheim (33), der SV Schwörsheim/Munningen (33) und der SC Tapfheim (30).

    Einmal mehr bewahrheitete sich, dass die Mannschaft mit den wenigsten Gegentoren Meister wird. Diesmal war es der TSV Wemding mit nur 28 Gegentreffern. Der TSV Hainsfarth kassierte 35 Tore, der Absteiger SV Schwörsheim/Munningen 36 und der TSV Möttingen 38. Logischerweise haben Absteiger in der Regel die schwächsten Abwehrreihen. Marktoffingen (80 Gegentore), der SC Tapfheim (79) und die SG Alerheim (68) bestätigen diese Erkenntnis, doch auch die Abwehr des FC Pfäfflingen/Dürrenzimmern (70) war nicht wirklich gut.

    Die besten Heimbilanzen hatten der TSV Wemding (37 Punkte), der TSV Hainsfarth (34) und der SV Donaumünster/Erlingshofen (32). Heimschwach dagegen der FSV Marktoffingen und die SG Alerheim (je 11 Punkte) und der SC Tapfheim (10). Beste Auswärtsmannschaft war ebenfalls der Meister Wemding (32 Punkte), vor dem TSV Hainsfarth (27) und der SpVgg Altisheim/Leitheim (25). Auswärtsschwach die Absteiger SG Alerheim (9 Punkte), der FSV Marktoffingen (8) und der SC Tapfheim (6). Es gab fünf Mannschaften, die auswärts sogar mehr Punkte holten als vor heimischem Publikum, nämlich der FC Pfäfflingen/Dürrenzimmern, der TSV Nördlingen II, die SpVgg Altisheim/Leitheim, die SpVgg Ederheim und der SV Holzkirchen.

    Schnitt von 3,34 Toren

    Insgesamt fielen in der Kreisliga Nord 801 Tore, was einem Schnitt von 3,34 pro Spiel entspricht. Weitere Besonderheiten: Der SV Schwörsheim/Munningen kassierte in der Schlussphase der Saison dreimal das erste Gegentor bereits in den ersten Spielminuten. Remiskönig wurde der TSV Nördlingen II mit zehn Unentschieden. Nur viermal spielte dagegen der FSV Marktoffingen Remis.

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