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Fußball-Kreisklasse: Neue Trainer als Erfolgsrezept?

Fußball-Kreisklasse

Neue Trainer als Erfolgsrezept?

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    Auch in Laub möchte Albert Shkodriqi bald wieder jubeln.
    Auch in Laub möchte Albert Shkodriqi bald wieder jubeln. Foto: Dieter Mack

    Nach der B- und A-Klasse spielen jetzt auch in der Kreisklasse Nord I immer mehr Vereine aus dem Donaugebiet. Nach der SG Gundelsheim kamen Absteiger Flotzheim/Fünfstetten, Aufsteiger Wolferstadt sowie Harburg und Monheim aus der Gruppe Nord II dazu. Diesen stehen zehn Rieser Vereine gegenüber, die wir genauer angeschaut haben.

    Der SV Hausen/Schopflohe erreichte als Aufsteiger einen sensationellen dritten Rang mit Spielertrainer Manfred Gruber und dessen Sohn Simon, der dazu 25 Tore beitrug. Beide sind nicht mehr dabei, und so wäre der neue Trainer Peter Kaufmann auch mit einem Mittelfeldplatz zufrieden. Der C-Lizenz-Inhaber hatte zuletzt Maihingen trainiert und seit 2013 eine Auszeit eingelegt. Er sieht heuer als Favoriten Flotzheim, den SC D.L.P. und Wolferstadt an. Der einzige Zugang ist Junior Felix Friedel.

    Auch der zweite letztjährige Aufsteiger SC Wallerstein spielte mit Sener Sahin lange vorne mit. Der Coach wechselte nach Holzkirchen, von dort kam sein Nachfolger Sven Rothbauer; zudem sind die Junioren Tobias Stelzle, Fabian John, Stefan Jaumann, Jakob Roser, Florian Hoffmann und Sacko Wel (Deiningen/Reimlingen) neu. Ob sie allerdings den Weggang von Torjäger Tobias Stelzle (nach Marktoffingen), Nico Röhrle (Mörslingen), Daniel Feldmeier (Utzwingen) und Ali Gülmez (SGM Riesbürg) wettmachen können, bleibt abzuwarten. So wäre für Abteilungsleiter Johann Benninger ein einstelliger Tabellenplatz ausreichend. Als Favoriten sieht er Marktoffingen, Flotzheim, Wolferstadt und Oettingen an.

    Der Sportclub D.L.P. verpasste in der vergangenen Saison knapp den Aufstieg, vielleicht beendete auch deswegen Norbert Brandt sein Traineramt. Mit Thomas Feldmeier fand man einen Nachfolger aus den eigenen Reihen. Der 39-jährige Pfäfflinger hatte zuvor mit Walter Rau bereits die SC-Reserve trainiert und war viele Jahre erfolgreicher FCPD-Spieler. Sportlicher Leiter Markus Hussel wäre bereits das gesicherte Mittelfeld ausreichend, seine Favoriten sind Marktoffingen und Wolferstadt. Marijo Erdeli ging nach Ohmenheim, neu dabei sind die Junioren Tobias Rau, Thomas Relovsky, Jonas Thum, Julian Maier, Michael Herrle und Nico Banke.

    Mit dem neuen Trainer Michael Engelhardt (Birkhausen) für Matthias Spörl möchte der SV Niederhofen/Ehingen zumindest wieder Fünfter werden, sagt Abteilungsleiter Hans Rothgang. Dessen Favoriten sind Marktoffingen und der SC D.L.P. Andreas Eichberger beendete seine Karriere, junge Zugänge sind Felix Leister, Manuel Kleemann, Simon Fröhlich, Andreas Deubler, Lukas Fackler und Johannes Frey sowie Benjamin Angerer (Röckingen).

    Die SpVgg Ederheim zeigte sich als Siebter der vergangenen Saison verbessert und geht heuer mit den Eigengewächsen Mert Cetin, Marco Gröninger, Ümit Havur, Luca Hintermeier, Marc Schabert, Lukas Schabert und Andre Stranz ins Rennen. Karel Steinmeyer ging nach Ingstetten, Yannick Riedel erlitt einen Kreuzbandriss.

    Nachdem Absteiger FSV Marktoffingen nicht übers Mittelfeld hinaus kam, möchte man heuer wieder um den Aufstieg mitspielen, zumal Torjäger Tobias Stelzle (Wallerstein) zurückkam und Hannes Reichherzer (Nördlingen II) sowie die Junioren Manuel Ernst, Patrick Kirchenbaur, Fabian Bauer und Daniel Gabler den Kader verstärken. Aber auch eine Handvoll Spieler möchte kürzertreten und Reichherzer ist verletzt. Abteilungsleiter Jürgen Roders Favoriten sind Flotzheim und Wolferstadt.

    Nicht nach Wunsch war auch der neunte Rang des TSV Oettingen, und so gibt der neue Abteilungsleiter Harald Preiß trotz vieler anderer Favoriten für diese Saison optimistisch das Saisonziel Aufstieg aus. Torjäger Matus Mozol ging nach Nördlingen, Zugänge sind Jonas Bederke (Gunzenhausen), Labinot Dibrani (Nähermemmingen) sowie die Junioren Steffen Thalhofer, Yannick Klungler, Lukas Wunderle, Vincent Käser und Patrick Nguyen.

    Auch der SV Schwörsheim/Munningen hatte eine schwere Saison, nachdem Trainer Edi Fischer aus persönlichen Gründen aufhörte. Nach einer Interimslösung verpflichtete man nun Tobias Linse (zuletzt Nähermemmingen/Baldingen). Von den Junioren stießen Harald Bauer, Sebastian Ziegler, Lukas Hertle und Jonas Hertle dazu. Nach dem zehnten Rang in der Vorsaison wäre man auch diesmal mit dem gesicherten Mittelfeld zufrieden, so Abteilungsleiter Mario Hertle. Der nennt als Favoriten Marktoffingen, Wolferstadt und Flotzheim. Derzeit fehlen Micha Schmidt (Auslandsaufenthalt) und Jörg Huggenberger (Knieprobleme).

    Auch der Lauber SV verhinderte mit Heiko Spielvogel nur knapp den Abstieg. Jetzt soll es mit dem neuen Spielertrainer Albert Shkodriqi (SG Riesbürg) und vier Junioren aufwärts gehen. Der Kader verjüngt sich auf 22 Jahre im Schnitt. Doch Manuel Trollmann (Urlaub), Frank Fackler (Kreuzbandriss), Matthias Maurer (Sprunggelenk) und auch der Trainer (Muskelfaserriss) fehlen, Steffen Trollmann (Kreuzbandriss) sogar die ganze Saison. Shkodriqis Favoriten sind Flotzheim, Wolferstadt und Harburg.

    Wieder einmal in der Gruppe Nord I spielt der TSV Harburg und hat mit Spielertrainer Manuel Fensterer seinen Wunschkandidaten gefunden. Der neue Coach brachte aus Wemding Marco Kaufmann mit, aus der Jugend kam Luca Walzel, reaktiviert wurde Michael Kola. Holger Simon ging nach Riedlingen, Matthias Lanzer, Michael Schäfferling und Max Langer nach Mündling und Sascha Jöckel nach Wörnitzstein; zudem pausieren Holger Simon und Daniel Baumgartner.

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