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Fußball: Elf Spieltage bis zum großen Ziel

Fußball

Elf Spieltage bis zum großen Ziel

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    Seine Dynamik auf der rechten Außenbahn ist gefragt: Der Utzmemminger Johannes Geiß (links).
    Seine Dynamik auf der rechten Außenbahn ist gefragt: Der Utzmemminger Johannes Geiß (links). Foto: jais

    Nur noch elf Punktspiele sind in der Fußball-Bezirksoberliga zu absolvieren. Der TSV Nördlingen geht als Tabellenfünfter in die restliche Rückrunde, wobei die Rieser noch sechs Heim- und fünf Auswärtsspiele vor sich haben. Am heutigen Samstag (15 Uhr, Rieser Sportpark) ist der TSV Marktoberdorf zu Gast, der acht Punkte hinter den Platzherren rangiert und das Hinspiel 3:0 für sich entschied.

    Die momentane Platzierung hätten die Rieser auch noch gerne nach dem letzten Spieltag am 19. Mai, denn sie würde für die Qualifikation zur neuen Landesliga Süd/West ausreichen. Aber es gibt noch starke Konkurrenten, allen voran der derzeitige Tabellensechste TSV Bobingen, der nur einen Punkt zurück liegt, sowie der Tabellensiebte SV Mering, der drei Punkte hinter den Riesern platziert ist. Diese beiden Mannschaften sind auch die einzigen Teams der Liga, die noch ein Nachholspiel (gegeneinander) zu bestreiten haben (am 11. April). Der Tabellenachte SV Egg a.d. Günz liegt bereits sechs Punkte zurück, doch in Zeiten der Drei-Punkte-Regel kann dieser Vorsprung schnell aufgebraucht sein.

    „Der Auftakt hat es durchaus in sich, denn Marktoberdorf liegt uns nicht gerade, der FC Memmingen II will noch einmal angreifen und dann kommt der Tabellenführer FC Affing“, meint TSV-Abteilungsleiter Werner Feil.

    Beide Teams hatten zuletzt kleine Erfolgsserien

    Die heutigen Kontrahenten waren vor Beginn der Winterpause fleißig beim Punkte sammeln: Während die Unterallgäuer mit drei Spielen ohne Niederlage einen passablen Lauf hatten, feierten die Rieser sogar vier Siege in Folge. Daran gilt es anzuknüpfen. Bei den Gästen gab es während der Pause lediglich eine Änderung: Moritz Hemkendreis schloss sich von der SpVgg Kaufbeuren an. Eine Ära endete dagegen im Funktionärsbereich: Heinrich Budschied, der Abteilungsleiter der Marktoberdorfer Fußballer, gab nach 24 Jahren das Amt aus privaten Gründen ab. Seine gleichsam letzte Amtshandlung war die Verlängerung mit dem Trainer des Bezirksoberligisten, Norbert Schmidbauer. Mit ihm gehen die Kicker im Sommer dann in die zwölfte Saison. Die torgefährlichsten Akteure der Unterallgäuer sind Robin Swoboda (7 Tore), sowie Alexander Schmidbauer (6).

    Nördlingens Trainer Karl-Heinz Schüler ist froh, dass die Vorbereitungszeit vorbei ist und dass es endlich um Punkte geht. Zum letzten Vorbereitungsspiel, das gegen den SV Sportfreunde Dinkelsbühl 1:3 verloren wurde, meinte der Übungsleiter: „Unsere beiden Sechser haben zu offensiv gespielt, deswegen hat die Ordnung auch in der Viererkette nicht gepasst. Da wir am Vortag noch hart trainiert hatten, hat in der zweiten Hälfte die Frische gefehlt.“ Schüler ist froh, dass sich mit den Hensolt-Zwillingen zwei gute Spieler dem TSV angeschlossen haben. „Dennoch ist der Kader zu klein, um richtig arbeiten zu können. Außerdem darf man nicht vergessen, dass wir keinen Feriz Meha mehr haben. Dessen viele Tore muss erst einmal ein anderer schießen“, meint Schüler, der gegen Marktoberdorf unbedingt gewinnen will.

    Zwei Torhüter nahezu auf Augenhöhe

    Während der Woche meldete sich David Chlebisz krank, doch es ist davon auszugehen, dass der Deininger heute zum Kader gehört. Damit die Wechselbank voll besetzt ist, nimmt Schüler auch noch Markus Lettenmeier ins Aufgebot. Im Tor wird Benjamin Thum stehen, eine Entscheidung, die den Trainer einige Überlegungen gekostet hat. „Ich habe mich für den Älteren der Beiden entschieden, obwohl er nach seiner langen Verletzung noch zwei, drei Spiele braucht, um zu früherer Stärke zu finden. Martin Müller hat eine sehr gute Vorbereitung gespielt, er wird aber auch noch in der A-Jugend gebraucht, wo er bei den schweren Spielen zwischen den Pfosten stehen wird“, begründet Schüler seine Entscheidung. Schüler ist allerdings froh, zwei Torhüter nahezu auf Augenhöhe zu haben.

    „Wir dürfen nicht ins offene Messer laufen, hinten wenig zulassen und aus unseren Chancen Tore machen“, meint der Trainer. Fußball kann so einfach sein...

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