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Fußball: Die Fußballer des Landkreises sind weit entfernt von einer Rückkehr zum Wettkampfsport

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Die Fußballer des Landkreises sind weit entfernt von einer Rückkehr zum Wettkampfsport

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    Der Ball ruht – in erster Linie wegen Corona, aber auch wegen schneebedeckter Sportplätze. Wie es weitergeht, steht in den Sternen.
    Der Ball ruht – in erster Linie wegen Corona, aber auch wegen schneebedeckter Sportplätze. Wie es weitergeht, steht in den Sternen. Foto: Klaus Jais

    Der Amateurfußball steht seit mehr als einem Vierteljahr komplett still. Wann wieder gekickt werden darf? Fraglich. Optimisten hoffen, dass im Laufe des März zumindest der Trainingsbetrieb in Kleingruppen wieder aufgenommen werden darf. Nach der letzten Ministerpräsidentenkonferenz erscheint aber sogar das unrealistisch.

    Diversen Medienberichten zufolge soll die Rückkehr in den Wettkampfbetrieb erst wieder bei einem Inzidenzwert von unter 10 erlaubt werden. Sollte dieses Szenario Wirklichkeit werden, ist der bayerische Amateurfußball weit von einer zeitnahen Rückkehr in die Meisterschaftsrunde entfernt. Eine Perspektive oder einen konkreten Plan gibt es also derzeit nicht wirklich, weil auch die Entscheidungsträger des Fußballverbands im Dunkeln tappen. Viele Verantwortliche und Trainer hegen mittlerweile große Zweifel, ob die Saison, die theoretisch bis zum 30. Juni andauern darf, ordnungsgemäß über die Bühne gebracht werden kann.

    Möglicherweise nur zwei Wochen Vorlaufzeit

    Einen Abbruch-Paragrafen hat der Bayerische Fußball-Verband schon im Sommer 2020 in seiner Satzung verankert. Alle Herren-Ligen im Freistaat erfüllen die Kriterien des Paragrafen, eine Wertung vornehmen zu können. Neben der nur schwer zumutbaren Ungewissheit gibt es viele weitere Fragen und Bedenken. Wie lange wird bzw. kann der Verband den Vereinen Vorbereitungszeit für den Re-Start 2.0 geben? Im Extremfall sollen es angeblich nur zwei Wochen sein. Wird es möglicherweise auch in den unteren Ligen „englische Wochen“ geben? Nur mit sehr viel Phantasie ist außerdem vorstellbar, dass es in ein paar Monaten keine Zuschauer-beschränkungen mehr geben wird. Macht es dann überhaupt Sinn, vor beispielsweise 200 bzw. 400 Zuschauern – so viele waren beim Re-Start im Spätsommer 2020 unter bestimmten Auflagen erlaubt – Relegations-Duelle auszutragen? Ob die Zeit dafür überhaupt noch ausreicht, ist eine ganz andere Frage.

    Auf seiner Vorstandssitzung Mitte Dezember 2020 hat der BFV-Vorstand eine Anpassung der Spielordnung beschlossen, die den Spielleitern durch eine kürzere Pause zwischen Spielansetzungen mehr Flexibilität für die Zeit nach dem staatlich verordneten Shutdown gibt. Demnach ist es möglich, Verbandsspiele mit einer Pause von nur einem Tag anzusetzen. Für Verbandsspielleiter Josef Janker eine Möglichkeit, um grundsätzlich auf die immer knapper werdende Zeit für die Austragung der noch ausstehenden Meisterschaftsspiele reagieren zu können. Dabei soll die Nutzung dieser Regelung – wenn überhaupt – die absolute Ausnahme bleiben.

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