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Fußball-Bezirksoberliga: Zweites Spiel, zweiter Aufsteiger

Fußball-Bezirksoberliga

Zweites Spiel, zweiter Aufsteiger

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    Abgeschirmt: Mit seiner ganzen Routine hält Innenverteidiger Karl-Heinz Brückel (vorne) den Egger Christoph Kees vom Ball fern. Die Kontrahenten trennten sich zum Saisonauftakt bekanntlich 0:0.
    Abgeschirmt: Mit seiner ganzen Routine hält Innenverteidiger Karl-Heinz Brückel (vorne) den Egger Christoph Kees vom Ball fern. Die Kontrahenten trennten sich zum Saisonauftakt bekanntlich 0:0. Foto: Foto: MZ

    Auch im zweiten Saisonspiel haben es die Fußballer des TSV Nördlingen mit einem Aufsteiger zu tun: Nach dem Auftaktremis beim SV Egg gastiert heute (15.30 Uhr, Gerd-Müller-Stadion) der TSV Wertingen, der als Tabellenzweiter der Bezirksliga Nord den Aufstieg in die Bezirksoberliga erreicht hat.

    Auch die heutigen Gäste sind ohne Gegentor in die neue Saison gestartet: Mit einem klaren 3:0-Sieg über den TSV Babenhausen schoben sich die Wertinger auf den zweiten Platz. Nicolas Korselt, dessen Vater Peter in den 80er-Jahren beim TSV Nördlingen spielte, glänzte als zweifacher Torschütze, Simon Bunk steuerte das dritte Tor bei. Trainer bei der Elf vom Judenberg ist seit dieser Runde der Rainer Alexander Schroder, der nun nach seinem beruflichen Ruhestand wieder Zeit hat, eine Mannschaft zu trainieren. „Es war ein verdienter Sieg, verbunden mit einem enormen Kraftaufwand. Wir hatten gute Angriffe. Hinten haben wir etwas gewankt, sind aber letzten Endes gestanden, meinte Schroder (61) zum ersten Dreier der Saison. Schroder gehört zu den Trainern, die sich immer wieder durch persönliche Anwesenheit ein Bild von den Gegnern machen. So beobachtete er in der Vorbereitungsphase den TSV Babenhausen beim 2:2 gegen Illertissen und die Nördlinger sah er beim 0:0 gegen den TSV Rain in Eggelstetten. Heute wird er aber voraussichtlich verhindert sein, sodass beim Spiel in Egg schon mal Ewald Gebauer (46) als Kiebitz vor Ort war und heute an der Seitenlinie die Kommandos geben wird. Bei den Zusamstädtern ist sich nach dem Aufstieg jeder bewusst, dass jede Zielsetzung höher als „Mitspielen“ überheblich ist.

    50 Minuten in Unterzahl

    Die Nördlinger beklagten in Egg das teilweise überharte Einsteigen der Gastgeber, das jegliche Ballstafetten unterbrach. Doch bei den persönlichen Strafen schlug sich diese Spielweise nicht nieder, denn die Rieser wurden mit einer Ampelkarte eher ärger bestraft als die Gastgeber, die mit insgesamt fünf gelben Karten davon kamen. Da die Rieser fast 50 Minuten in Unterzahl spielen mussten, war eine starke Teamleistung notwendig, um sich den einen Punkt redlich zu verdienen. Trainer Rigo Hof meinte nach dem Spiel: „Wir haben unsere taktische Maßgabe nach den ersten guten 20 Minuten leider aufgegeben, weshalb die Unterallgäuer besser ins Spiel fanden. Allgemein bin ich enttäuscht, da wir uns alle mehr ausgerechnet hatten. Nach der gelbroten Karte haben wir uns zusammen gegen die Angriffe gewehrt und den Punkt redlich erkämpft, wobei Benny Thum ein Sonderlob verdient.“ Bei der Heimpremiere der neuen Saison kann Trainer Hof auf alle Spieler zurückgreifen, auch auf Christian Turzer, der sich bereits am vergangenen Sonntag in Egg mit auf die Bank gesetzt hat. Man darf also gespannt sein, was die junge Nördlinger Truppe zum Leisten imstande ist, wenn sie ihr taktisches Konzept mit kompletter Spieleranzahl umsetzen kann.

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