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Fußball-Bezirksoberliga: Wiedergutmachung ist angesagt

Fußball-Bezirksoberliga

Wiedergutmachung ist angesagt

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    Zu oft gerieten die TSV-Fußballer (in Schwarz Johannes Höhenberger) in dieser Saison ins Hintertreffen. Für das heutige Heimspiel gegen Ottobeuren haben sich die Hof-Schützlinge Wiedergutmachung vorgenommen.
    Zu oft gerieten die TSV-Fußballer (in Schwarz Johannes Höhenberger) in dieser Saison ins Hintertreffen. Für das heutige Heimspiel gegen Ottobeuren haben sich die Hof-Schützlinge Wiedergutmachung vorgenommen. Foto: Foto: Michael Hochgemuth

    Drei Spiele in Folge hat der Fußball-Bezirksoberligist TSV Nördlingen nicht mehr gewinnen können. Ein Ende dieser Negativserie peilen die Rieser heute (15.30 Uhr, Rieser Sportpark) im Heimspiel gegen den Aufsteiger TSV Ottobeuren an. Die Gäste, die letztes Wochenende ohne Spiel waren, da die Partie gegen den TSV Babenhausen bereits auf den 31. August vorverlegt worden war, haben zwei Punkte mehr auf ihrem Konto als die Rieser.

    „Wir brauchen die drei Punkte um jeden Preis, die Mannschaft will unbedingt gewinnen und beim Publikum die schlechte Vorstellung vom letzten Heimspiel vergessen machen“, erklärt TSV-Abteilungsleiter Werner Feil. Gegenüber dem Spiel in Bobingen kommt der nach Erkrankung wiedergenesene Michael Sebald dazu. Feriz Meha ist letztmals gesperrt. Ein Rechtsmittel des TSV Nördlingen gegen das Urteil des Bezirkssportgerichts wurde vom Verband zurückgewiesen. Hier wird allerdings mit zweierlei Maß gemessen, denn das Foul, das zur schweren Verletzung von Robert Bosch führte, zog nur eine Sperre von zwei Spielen nach sich und das Foul von Meha blieb völlig ohne Verletzung und zog eine Sperre von drei Spielen nach sich. Der Feldverweis gegen Manuel Meyer aus dem letzten Heimspiel wird erst am kommenden Dienstag verhandelt. Fehlen wird auch der noch in Urlaub weilende Christian Turzer. „Mit dem Spiel in Bobingen war ich unter dem Strich zufrieden, wir haben uns bis zum Schluss nicht aufgegeben. Bobingen hat letztlich jeden kleinsten Fehler mit einem Tor bestraft“, urteilt Feil über die letzte Auswärtspartie der Nördlinger.

    Auffällig beim TSV Ottobeuren ist die Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsbilanz: Während zu Hause vier von fünf Spielen gewonnen wurden, steht auswärts gerade mal ein Zähler auf der Habenseite, der beim 1:1 in Marktoberdorf erreicht wurde. Mit jeweils vier Toren sind Robin Berger und Yunus Dinc die torgefährlichsten Spieler der Gäste, die nach 21 Jahren die Rückkehr in die Bezirksoberliga erreicht haben. Ein wichtiger Baustein für den Erfolg der Unterallgäuer sind ehemalige Jugendspieler, die beim FC Memmingen in den Juniorenmannschaften und in den Seniorenmannschaften auf hohem Niveau gespielt haben, und die zum TSV zurückgekommen sind und die Qualität nochmals verbesserten.

    Trainer Bernd Scherer, im dritten Jahr Trainer des TSV Ottobeuren, ging optimistisch in die Runde. Der Klassenerhalt ist logischerweise das Ziel. „Wir wollen einen einstelligen Tabellenplatz schaffen“, sagte Scherer, der sich nach der Abschaffung der BOL für die Landesliga qualifizieren will. Neu hinzu gekommen sind Alexander Elsner (FC Memmingen) und Mario Glas (SC Ronsberg), Spieler, die der Ottobeurer Coach als „absolute Verstärkungen“ sieht.

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