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Fußball-Bezirksoberliga: Von wegen schlag den Raab ...

Fußball-Bezirksoberliga

Von wegen schlag den Raab ...

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    Dreifacher Torschütze in Aktion: TSV-Kapitän Stefan Raab, hier vor dem Königsbrunner Christian Merk am Ball.
    Dreifacher Torschütze in Aktion: TSV-Kapitän Stefan Raab, hier vor dem Königsbrunner Christian Merk am Ball. Foto: Foto: Klaus Jais

    Nach drei Auswärtsniederlagen in Serie gelang den Fußballern des Bezirksoberligisten TSV Nördlingen beim FC Königsbrunn ein nahezu perfekter Auftritt. Nach dem 5:1-Sieg haben die Rieser mit Platz sechs wieder die Platzierung erreicht, die sie letztmals am vierten Spieltag innehatten. Spieler des Tages war Kapitän Stefan Raab, der drei Tore erzielte. Einziger Wermutstropfen: Peter Zgudziak erhielt wegen eines absichtlichen Handspiels im Strafraum die rote Karte.

    Auf dem Hauptplatz American Football statt Fußball

    Das Spiel fand auf dem Nebenplatz statt, da im Stadion die Königsbrunn Ants zu American Football eingeladen hatten. Die Rieser ließen sich davon nicht beirren, hatten aber in den ersten 20 Minuten weniger Spielanteile. Konkrete Chancen für die Heimelf ließen die Gäste allerdings nicht zu, sieht man von der von Marco Sütterlin ab, der ziemlich frei zum Schuss kam (7.). Die Rieser tauchten immer wieder in Tornähe auf, doch erste Auftritte von Nico Oefele und Johannes Höhenberger sorgten bei Torwart Sascha Bobak für keine Sorgenfalten. Nach 18 Minuten hätte Bobak allerdings keine Chance gehabt, doch Oefele visierte aus abseitsverdächtiger Position mit einem Schrägschuss den Pfosten an.

    Drei TSV-Tore in nur 17 Spielminuten

    Die Nördlinger Qualität trug nach 28 Minuten die ersten Früchte: Leonid Bagrov legte den Ball in den Laufweg von Stefan Raab und der behielt allein vor Torwart Bobak die Nerven. Die Brunnenstädter hatten bis zur Halbzeit noch zwei Gelegenheiten: Wieder Sütterlin schoss kläglich (29.) und ein 20-Meter-Freistoß von Jan Plesner hatte für TSV-Torwart Alen Arnautovic die optimale Flughöhe (33.). Zwei Minuten später das 0:2, als David Chlebisz auf Michael Sebald passte und dessen Flachschuss nicht ganz unhaltbar im Netz landete. Noch vor der Pause sogar das 0:3: Wieder war Sebald beteiligt, denn er wurde von Christian Merk völlig unnötig am Strafraumeck gefoult. Raab verwandelte den Strafstoß sicher (44.).

    Frühzeitige Wechsel

    Zur Pause kam bei den Gastgebern Torwart Florian Antoni frisch ins Spiel und auch die weiteren Wechsel nahm FCK-Trainer Stefan Sirch gleich in der Anfangsphase des zweiten Abschnitts vor. Bei einem Abseitstor nach Pass von Raab verletzte sich Höhenberger und wurde durch Markus Lettenmeier ersetzt (62.). Zwei Minuten später die einzige unverständliche Entscheidung von Schiedsrichter Marcus Trapp (SV Hundszell/bei Ingolstadt): Der durchgebrochene Oefele wurde von Merk als letztem Mann unsanft gebremst, doch der Sünder kam mit der gelben Karte davon. Lettenmeiers Kopfball verfehlte nur knapp das Tor, während auf der anderen Seite Arnautovic gegen den allein auf ihn zusteuernden Stefan Steiner das 1:3 verhinderte (69.). In der 72. Minute war es dann aber passiert: Die einzige Unsicherheit von Arnautovic eröffnete den Gastgebern eine Schuss-chance, die Peter Zgudziak mit der Hand stoppte. Da die Hand nach Meinung des Schiedsrichters zum Ball ging, waren die rote Karte und ein Handelfmeter die Folge, den der eingewechselte Dardan Jasiqi sicher verwandelte.

    Rieser spielen mit den Gastgebern Katz und Maus

    Doch die numerische Überlegenheit dauerte nur fünf Minuten, denn nach einem Foul an Chlebisz kassierte Merk die Ampelkarte. Die Nördlinger waren nun nicht mehr zu bremsen und spielten mit den resignierenden Gastgebern Katz und Maus. In der 80. Minute legte Lettenmeier zurück auf Raab – 1:4. Drei Minuten später bereitete Feriz Meha mit einem Sololauf das 1:5 vor, das Chlebisz erzielte. Meha selbst blieb ein Torerfolg versagt, da sein Schuss von Torwart Antoni mit den Fingerspitzen um den Pfosten gedreht wurde (89.).

    Die Mannschaften im Überblick:

    TSV Nördlingen Arnautovic; Zgudziak, Brückel, Abele, Geiß, Bagrov, Höhenberger (ab 62. Lettenmeier), Raab, Sebald (ab 81. Hemayatkar-Fink), Oefele (ab 65. Meha), Chlebisz. – FC Königsbrunn Bobak (ab 46. Antoni); Merk, Gerum, Finsterwalder, Kalkbrenner (ab 49. Jasiqi), Plesner, Burak, Sütterlin, Bauer, Aumiller (ab 57. Steiner), Murphy

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