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Fußball-Bezirksoberliga: Extralob für den Jüngsten

Fußball-Bezirksoberliga

Extralob für den Jüngsten

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    Immer den besser postierten Mitspieler im Auge: Nico Oefele (links) leistete in der Vorrunde zu vielen Toren und guten Gelegenheiten die Vorarbeit und erhielt auch ein Extralob von Abteilungsleiter Werner Feil.
    Immer den besser postierten Mitspieler im Auge: Nico Oefele (links) leistete in der Vorrunde zu vielen Toren und guten Gelegenheiten die Vorarbeit und erhielt auch ein Extralob von Abteilungsleiter Werner Feil. Foto: Foto: Dieter Mack

    Im letzten Heimspiel dieses Jahres kommt es im Gerd-Müller-Stadion in Nördlingen heute zum einzigen Donau-Rieser Derby der Bezirksoberliga Schwaben zwischen dem gastgebenden TSV und dem TSV Rain II. Spielbeginn ist um 14 Uhr.

    Beim Blick auf die Tabelle fällt den Riesern die Favoritenrolle zu, denn die Bayernliga-Reserve liegt mit gerade mal sechs Punkten auf dem letzten Platz. Nur ein Sieg steht bislang zu Buche: Am 11. September gewannen die Rainer ihr Heimspiel gegen den TSV Schwaben Augsburg mit 4:1. Seitdem sind sie neun Spiele ohne Sieg. Allerdings verloren die Gäste sechs Spiele mit nur einem Tor Differenz.

    Die meisten Gegentore der Liga

    Für die Nördlinger sollte ihr Spiel in Babenhausen Warnung genug sein. Damals hatte Babenhausen acht Spiele in Serie verloren, um dann gegen die Rieser mit 1:0 zu gewinnen. Die Rainer sind die Mannschaft mit den meisten Gegentoren in der Liga und nach dem TSV Schwaben Augsburg und dem FC Königsbrunn waren die Lechstädter der dritte Verein, der noch vor der Winterpause einen Trainerwechsel hatte: Nach dem letzten Vorrundenspiel in Königsbrunn erklärte Günter Schröttle seinen sofortigen Rücktritt. Für den sportlichen Leiter des TSV Rain, Günther Reichherzer, kam Schröttles Entscheidung absolut überraschend, zumal der Rainer das Team erst im Sommer von Tobias Luderschmid übernommen hatte. „Für die Fußballabteilung ist klar, dass die sportlich prekäre Situation nicht an seiner Arbeit festzumachen ist“, so Reichherzer. Vielmehr hätten das Verletzungspech in der ersten Mannschaft und das damit bedingte Aufrücken von Spielern auch Auswirkungen auf das zweite Team gehabt. Eine Entlassung Schröttles, den Günther Reichherzer für einen Top-Trainer hält, stand zu keiner Zeit im Raum. „Für ihn persönlich tut es mir leid, da er eine gute Arbeit ablieferte und sich zeitlich enorm einbrachte“, so Reichherzer weiter.

    Bayernligaakteure im Kader

    Schröttle betonte in einer kurzen Stellungnahme, dass er selbst vom Saisonverlauf enttäuscht sei, aber der weiteren Entwicklung der jungen Mannschaft nicht im Wege stehen wolle. Bis auf Weiteres betreuen Günther Reichherzer und Robert Leinfelder die Mannschaft, ehe man sich in der Winterpause um einen Nachfolger bemühen wird. Dabei standen zuletzt gestandene Bayernligaspieler wie Torwart Sascha Jöckel und Daniel Schneider im Kader der zweiten Mannschaft. David Ibraimovic (6 Tore) und Marco Friedl (4) sind die torgefährlichsten Spieler der Gäste, die das Hinspiel 0:1 verloren; für die Rieser war es seinerzeit am dritten Spieltag der erste Saisonsieg.

    „Unser Ziel in den letzten beiden Spielen des Jahres wird sein, da hinzukommen, wo wir hinwollen, nämlich unter die ersten sechs der Tabelle“, erklärt TSV-Abteilungsleiter Werner Feil. „Wir haben Respekt vor den Rainern, wir werden sie auch nicht unterschätzen. Sie sind nicht so schlecht, wie sie in der Tabelle stehen. Schon beim Hinspiel mussten wir alle Register ziehen, um zu gewinnen“, meint der Abteilungsleiter, der einen Spieler besonders loben möchte: „Nico Oefele ist nicht nur der jüngste Spieler der Mannschaft, er leistet unheimlich viel an Vorarbeiten und hat eine starke Vorrunde gespielt.“

    Wohl keine Veränderungen

    Mit der Ausbeute der Vorrunde ist der Fußball-Abteilungsleiter nicht ganz zufrieden: „Wir hätten den einen oder andern Punkt mehr holen können, doch nicht nur wir wurden von den überraschend starken Aufsteigern überrascht.“ Änderungen im Kader der ersten Mannschaft sind für die Rückrunde bislang nicht geplant.

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