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Fußball-Bezirksoberliga: Der TSV als Zünglein an der Waage

Fußball-Bezirksoberliga

Der TSV als Zünglein an der Waage

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    Michael Sebald (links) tritt an und versucht zum Abschluss zu kommen. Beim vorletzten TSV-Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Durach steht der Offensivspieler aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung.
    Michael Sebald (links) tritt an und versucht zum Abschluss zu kommen. Beim vorletzten TSV-Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Durach steht der Offensivspieler aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung. Foto: Foto: Dieter Mack

    Der 5:2-Sieg des Fußball-Bezirksoberligisten TSV Nördlingen gegen die DJK Langenmosen hat die Rieser von allen theoretischen Abstiegssorgen befreit, denn bei acht Punkten Vorsprung auf den Viertletzten TSV Bobingen und sieben Punkten auf den Fünftletzten TSV Marktoberdorf kann auch rein rechnerisch nichts mehr passieren, da Marktoberdorf und Bobingen am letzten Spieltag noch im direkten Vergleich aufeinandertreffen. Damit können die Rieser heute (15.30 Uhr, Gerd-Müller-Stadion) am drittletzten Spieltag befreit aufspielen, wenn der Tabellenzweite VfB Durach seine Visitenkarte abgibt.

    Die Gäste (53 Punkte) liefern sich zusammen mit dem 1. FC Sonthofen (ebenfalls 53) und dem TSV Mindelheim (51) einen Dreikampf um die Vizemeisterschaft. Die Rieser können dabei das Zünglein an der Waage spielen, denn in ihren restlichen beiden Heimspielen haben sie es sowohl mit dem VfB Durach als auch mit dem 1. FC Sonthofen zu tun.

    Zwei Misserfolgsserien

    Die Allgäuer, die das Hinspiel mit 3:1 gewinnen konnten, sind schlecht in die Frühjahrsrunde gestartet, denn die ersten vier Spiele wurden nicht gewonnen. Dann gelang zwar ein 4:0-Sieg über den TSV Rain II, doch danach folgten wieder vier sieglose Spiele, darunter auch die 3:5-Niederlage in Langenmosen. Letzte Woche folgte nun ein 5:3-Sieg über den TSV Babenhausen. Gleich drei VfB-Spieler haben bereits zweistellig getroffen: Roland Ostheimer, Tobias Roßmann (beide 12) und Steffen Wachter (10) sind die Top-Scorer der Allgäuer, die bereits fünf Ampelkarten kassierten und fünfmal mit dem Sportgericht wegen Platzverweisen Kontakt hatten.

    Der VfB Durach ist übrigens nach dem SV Pforzen (Ostallgäu) und dem SV Salamander Türkheim (Unterallgäu) erst der dritte Klub in ganz Schwaben, der die „Goldene Raute mit Ähre“ erhalten hat. In Bayern sind es gerade einmal zwölf von knapp 4670 Vereinen.

    Beim TSV Nördlingen kehrt Amir Mozaffari in die Abwehr zurück; seine Schulterverletzung hat sich als doch nicht so schwerwiegend herausgestellt. Gegenüber der Vorwoche fehlt aber der beruflich verhinderte Michael Sebald.

    Ergebnis und Spiel okay, aber ...

    „Mit dem Ergebnis und auch über weite Strecken des Spiels gegen Langenmosen war ich zufrieden, doch es hat mir missfallen, dass wir gegen den Vorletzten auf eigenem Platz in Rückstand geraten sind. Positiv war, wie wir wieder ins Spiel zurückgefunden haben“, lässt Trainer Rigo Hof das 5:2 der letzten Woche Revue passieren.

    „Gegen Durach haben wir etwas gutzumachen“, meint Hof. Allerdings stand in der Vorrunde im Allgäu eine völlig andere Mannschaft auf dem Feld. Von der Hinrundenmannschaft, die am 24. Oktober dort spielte, sind derzeit gerade noch fünf Spieler (Mozaffari, Raab, Meha, Chlebisz und Brückel) im heutigen Aufgebot.

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