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Fußball-Bezirksoberliga: Abstiegskandidat zuletzt im Aufwind

Fußball-Bezirksoberliga

Abstiegskandidat zuletzt im Aufwind

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    Defensivmann Amir Mozaffari (links) steht im heutigen TSV-Heimspiel gegen Langenmosen wegen einer Schulterverletzung nicht zur Verfügung.
    Defensivmann Amir Mozaffari (links) steht im heutigen TSV-Heimspiel gegen Langenmosen wegen einer Schulterverletzung nicht zur Verfügung. Foto: Foto: Dieter Mack

    Nach drei Niederlagen in Folge will Fußball-Bezirksoberligist TSV Nördlingen heute (15.30 Uhr, Gerd-Müller-Stadion) den Trend stoppen und mit einem Heimsieg dem endgültigen Klassenerhalt ein großes Stück näher rücken. Gegner ist der Tabellenvorletzte DJK Langenmosen, der nur mit vier Siegen in den letzten vier Spielen noch eine rein theoretische Möglichkeit zum Klassenerhalt hätte.

    Die Partie wird freilich kein Selbstläufer, wie der letztwöchige 5:3-Sieg der Mösler gegen den Tabellendritten VfB Durach zeigt. Zuvor verlor die DJK dreimal in Serie mit nur jeweils einem Tor Differenz. Xaver Oswald, der 1. Vorsitzende der Blauweißen, strahlte nach dem Überraschungscoup über beide Ohren: „Unsere Mannschaft hat heute befreit aufgespielt, da sie ja nichts mehr zu verlieren hat. Ich kann mich nicht erinnern, wann wir zuletzt zu Hause fünf Tore geschossen haben. Wir haben eindrucksvoll gezeigt, dass wir uns noch nicht aufgegeben haben.“

    Die Gäste haben zwar das zweitschlechteste Torverhältnis aller Mannschaften, aber sie haben weder den schwächsten Angriff noch die schwächste Abwehr. Das Hinspiel Mitte Oktober gewann der TSV mit 3:1. Damals war noch Roland Baumgärtner der Spielertrainer, doch einen Monat später heuerte er beim Landesligisten FC Pipinsried an. Seitdem coacht Willy Stegmayr die Mannschaft aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, die in Tobias Baierl (6 Tore) und Tobias Stegmeir (5) ihre torgefährlichsten Spieler hat.

    Der TSV Nördlingen ist rein rechnerisch noch nicht gesichert, denn entweder der TSV Marktoberdorf beziehungsweise der SC Bubes-heim (beide 24 Punkte und der direkte Vergleich steht noch aus) können noch auf 39 Punkte kommen. Die Rieser haben aktuell 34 Zähler auf ihrer Habenseite. Da wäre ein Heimsieg hilfreich, um nicht noch mehr Druck auf die Mannschaft zu legen. Fehlen wird gegenüber dem Memminger Spiel auf jeden Fall Johannes Geiß, der nach seinem Zusammenprall mit dem Pfosten einen Bluterguss in der Wade hat. Aber auch Amir Mozaffari kann nicht spielen, da er an einer Schulterverletzung laboriert und eventuell sogar operiert werden muss. Ohnehin auf der Verletztenliste stehen Jürgen Thum, Andy Kaiser, Aaron Stimpf-le und Moritz Faußner.

    Beim Spielerkader Rücksicht auf die A-Junioren

    Langenmosen muss gewinnen, ein Remis bringt ihnen nichts mehr. Wir müssen deshalb clever spielen und mit einem Sieg alle Zweifel beseitigen“, meint TSV-Abteilungsleiter Werner Feil. Für Mozaffari wird Jan Hemayatkar-Fink aus der A-Jugend spielen, wobei dieser zuletzt bei der A1 überwiegend als Wechselspieler agierte. „Wir nehmen Rücksicht auf die A1, die noch Aufstiegschancen hat. Deshalb wird von dort kein Stammspieler abgezogen“, erklärt Feil, dem die Harmonie im Jugendbereich sehr gefällt: „Die C-Junioren schieben hoch in die B-Jugend und die B-Jugendlichen helfen bei der A-Jugend aus. Zwischen den Trainern und den Spielern klappt dies alles reibungslos.“ Das Spiel gegen Langenmosen ist das viertletzte Spiel dieser Saison und alle Spieler, die künftig in der ersten Halbzeit in der Ersten eingesetzt werden, können in den restlichen Spielen der Kreisligamannschaft nicht mehr mitspielen. Auf diesen Passus der Spielordnung muss Reserve-Coach Dieter Jackwerth aufpassen, der auch in der nächsten Runde den TSV II trainieren wird. Diese Personalie bestätigt Abteilungsleiter Werner Feil.

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