Startseite
Icon Pfeil nach unten
Nördlingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball-Bezirksliga: Wemding hat sich mit dem Abstieg abgefunden

Fußball-Bezirksliga

Wemding hat sich mit dem Abstieg abgefunden

    • |

    TSV WemdingTSV Nördlingen II (Sa. 15 Uhr). – Bereits zwölf Punkte beträgt der Abstand des TSV zum Relegationsplatz und das bei nur noch sieben zu absolvierenden Spielen. Wesentlich günstiger sieht die Situation für den TSV Nördlingen II aus, der aktuell vier Punkte Vorsprung vor dem Zitterplatz hat. Beim TSV Wemding hat man sich mit dem Abstieg nach sechs Jahren Bezirksliga abgefunden. „Wir müssen eine komplett neue Mannschaft aufbauen. Es ist derzeit eine schwierige Situation, weil wir aktuell mehr als zehn Leute ersetzen müssen und deshalb keine zweite Mannschaft mehr auf die Füße stellen können“, erklärt Spartenleiter Manfred Spenninger. Beim Spiel gegen Möttingen (0:3) verletzten sich Sven Söllner (Bänderriss) und Suhrob Permatov, der ebenfalls operiert werden muss. Gegen den TSV Nördlingen II, der bereits das Hinspiel 3:0 gewinnen konnte, fehlen auch der angeschlagene Kevin Reicherzer und der privat verhinderte Rigo Reinhardt. Mit Philipp Schmidt hat sich zudem ein Wemdinger Urgestein abgemeldet; er spielt bereits beim Kreisklassisten TSV Gundelsheim/FC Weilheim-Rehau. Beim Neuaufbau wird der zurzeit rotgesperrte Alen Cama nicht mehr behilflich sein. Der aktuelle sportliche Leiter des TSV beendet zum Saisonende seine Tätigkeit bei den Wallfahrtstädtern. Der 35- jährige Serbe war dort drei Jahre in dieser Tätigkeit, aber auch als Trainer der zweiten Mannschaft aktiv. „Mein Entschluss hat nichts mit dem TSV Wemding zu tun, ich suche eine neue Herausforderung, am liebsten als Trainer“, so Cama auf Anfrage der RN.

    Das Derby ist auch deshalb interessant, weil der TSV Wemding von einem Nördlinger (Rudolf Lehmann) trainiert wird und umgekehrt ein Wemdinger (Andreas Langer) Trainer beim TSV Nördlingen II ist. Außerdem spielt in den Reihen der Nördlinger mit Jonas Halbmeyer ein Wemdinger mit, der sich dort auch im Jugendbereich als Trainer engagiert. „Wir werden die Gastgeber auf keinen Fall unterschätzen, denn gerade gegen Nördlingen werden sie nichts unversucht lassen“, meint Trainer Langer.

    TSV Gersthofen – TSV Möttingen (Sa. 15 Uhr). – Von der Kreis- bis zur Bayernliga reichte in den vergangenen Jahren das Leistungsspektrum der Gastgeber. Mit einer ganzen Mannschaft von Zugängen, vor allem aus dem Jugendbereich, greift der letztjährige Sechste heuer wieder einmal nach der Landesliga. Dabei liegt man aber nur einen Zähler vor Neuburg und einem breiten Verfolgerfeld, das mit dem Sechsten Meitingen endet. Dort gewann Gersthofen zuletzt knapp in einem „farbigen“ Landkreisderby, denn Schiedsrichter Tobias Heuberger aus der Nordgruppe hatte insgesamt fünf gelbe, zwei gelb-rote und eine rote Karte zu ziehen. Gersthofens Trainer Eddi Keil sagte dazu: „Ich habe mich gar nicht über den Sieg freuen können, weil ich in Halbzeit zwei um fünf Jahre gealtert bin.“

    Möttingen war zuletzt spielfrei, sollte aber nach den vergangenen Punktgewinnen von Nördlingen II und Wörnitzstein-Berg auch beim Favoriten punkten, um seine bedrohliche Tabellensituation zu verbessern, weiß auch Trainer Gerhard Wiedemann. Zumal Nördlingen weitere Punkte beim abgeschlagenen Letzten Wemding wohl schon eingerechnet hat. Wiedemann hofft, dass er außer seinen Langzeitverletzten am Samstagnachmittag zumindest alle weiteren Spieler zu Verfügung hat. „Nur wenn wir auch weiter auswärts punkten, sehe ich eine Chance auf den Klassenerhalt“, so der Trainer realistisch. Das Hinspiel verlor Möttingen nur knapp mit 0:1.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden