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Fußball-Bezirksliga Nord: Wochen der Wahrheit

Fußball-Bezirksliga Nord

Wochen der Wahrheit

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    Mit einem Knorpelschaden außer Gefecht ist SVH-Coach Bernd Taglieber (rechts), der vermutlich sogar seine Karriere beenden muss.
    Mit einem Knorpelschaden außer Gefecht ist SVH-Coach Bernd Taglieber (rechts), der vermutlich sogar seine Karriere beenden muss. Foto: Jim Benninger

    Während an der Spitze der Bezirksliga Nord Meitingen und Neusäß vorne wegmarschieren, rückt die Abstiegszone immer enger zusammen. So kommen jetzt vor allem auf die Rieser Teams die Wochen der Wahrheit zu, wobei wieder alle drei am Sonntag um 15 Uhr spielen.

    SV Holzkirchen (22 Punkte) – TSV Ziemetshausen (31).– „Nach der gerechten Punkteteilung in Aystetten gilt es nun zu Hause nachzulegen“, so SVH-Abteilungsleiter Robert Stolz. Das heiße jedoch, genauso kampfstark und laufbereit in die Partie zu gehen wie beim Vierten. Nur mit diesen Grundtugenden könne der nächste Teilerfolg gelingen. „Unsere Freunde aus Ziemetshausen spielen in ihrer zweiten Bezirksliga-Saison bislang herausragend und liegen diesmal sogar in der vorderen Hälfte“, so Stolz respektvoll und wohlwissend, dass die zweite Saison nach dem Aufstieg üblicherweise die schwerere ist.

    Ziemetshausen kommt mit einem wichtigen Heimsieg gegen Untermaxfeld, den bereits nach vier Minuten Torjäger Andreas Endres sicherstellte. Und so müsse man gegen eine geschlossene Mannschaft versuchen, die hervorragende Teamleistung vom Wochenende zu wiederholen. Besonders in der Defensive müsse man wieder den Grundstein für einen Punktgewinn legen, denn vorne mache sein körperlich starkes Team meist ein Tor. Fehlen werden weiter die verletzten Klaus Altenburger, Matthias Gröger und Steffen Dollinger sowie Coach Bernd Taglieber, der wegen eines Knorpelschadens wohl gar nicht mehr spielen kann. Die Gäste reaktivierten David Pfaffenzeller und bekamen Norbert Maier (TSV Kirchheim) dazu, verloren aber Andre Bettighofer (SV Münsterhausen) und David Balogh (SC Baierbrunn).

    TSV Wemding (26 Punkte) – SC Bubesheim (24). – Bei beiden Teams tat sich einiges in der Winterpause. Bei den Riesern kamen Maxi Müller (TSV Wemding II) sowie David Meyer und Ivan Wikulin (beide TSV Nördlingen II) dazu, den Verein verließen Semih Okumus (Fatih Spor Asbach-Bäumenheim) und Valmir Xhaferi (TSV Merkendorf).

    Die Gäste verließen Muhammed Alinca (TSV Ichenhausen), Ahmet Kayhan (FC Günzburg), Alexander Galis (DJK Lechhausen) und Alexander Schmid (SpVgg Gundremmingen). Ihnen schlossen sich Maximilian Kohl (TSV Kottern), Maxwell Owusu (FC Schelklingen-Alb), Tugay Demir (Stadtwerke SV Augsburg) und Patrick Klossika (FC Gundelfingen) an.

    „Das freut einen.“ Sehr zufrieden war Wemdings Trainer Jens Meckert, wie seine Schützlinge beim 3:1 in Zusmarshausen die Vorgaben umgesetzt haben. „Wir haben konzentriert und gut geordnet gespielt, vor allem die Defensive verdient ein Sonderlob.“ Der Erfolg sei aber nur ein weiterer kleiner Schritt zum Klassenerhalt. „Am Sonntag erwartet uns ein anderes Kaliber“, warnt Meckert vor dem SC Bubesheim. Der Landesliga-Absteiger liegt zwar zwei Zähler hinter dem TSV auf Rang zwölf, doch der Coach hält große Stücke auf den SCB. Nur ein Sieg gelang Bubesheim bisher in der Fremde. Noch vor Meckerts Amtsantritt verloren die Wemdinger im Hinspiel 1:6 – das sollte Motivation genug sein.

    TSG Untermaxfeld (20 Punkte) – TSV Möttingen (17). – Wochen der Wahrheit stehen auch beim Schlusslicht Möttingen an. Die beginnen jetzt beim Vorletzten und gehen weiter mit Holzkirchen und Ehekirchen, dem Dritt- und Viertletzten. „Uns ist die Wichtigkeit dieser Spiele bewusst“, so Trainer Stefan Ferber, denn Siege könnten den Aufsteiger in der engen Abstiegszone schnell wieder ins Geschäft bringen. Trotz der unglücklichen Niederlage gegen Dinkelscherben blickt Ferber zuversichtlich auf das erste „Endspiel“, denn man habe guten Fußball gezeigt, auf dem man aufbauen könne. „Jeder weiß, was wir es besser machen können“, so der Coach, der auch auswärts auf eine ähnlich engagierte Leistung pocht. Wobei Ferber bewusst ist, dass es ein ganz anderes Spiel werden wird.

    Wie die Rieser Mannschaft aussieht, ist noch unklar, denn das Knie von Max Hagel ist nach Foul noch immer geschwollen und Dominic Schäble hat sich im Zweikampf eine starke Prellung am Oberarm zugezogen. Simon Kerscher konnte am Dienstag noch immer nicht trainieren, wobei der Coach auf ihn wohl trotz eines kleines Restrisikos zurückgreifen wird. Der Rest des Teams ist topfit und müsse die Leidenschaft für den Klassenerhalt auf den Platz bringen. Den Gastgebern schloss sich in der Winterpause Maximilian Wenger (TSV Rain II) an.

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