Trotz einer tollen kämpferischen Leistung und vielen Torchancen musste sich der TSV Wemding unglücklich mit 2:3 (2:2) beim TSV Meitingen geschlagen geben. Damit verpasste das Team von Rico Langhof einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt.
Die Wemdinger erwischten einen guten Start und kamen bereits in den ersten zehn Minuten zu hochkarätigen Möglichkeiten. Die Gastgeber konnten jeweils im letzten Moment klären. Mitte der ersten Hälfte belohnte sich der TSV: Daniel Haller bediente Chris Luderschmid, der allein aufs Tor zulief und zum 0:1 einschoss. Kurz darauf musste Sebastian Schneider verletzt vom Platz. Meitingen wurde zunehmend stärker, während die Gäste-Abwehr nicht immer im Bilde war. Arthur Fichtner gelang mit einem Schuss aus zwölf Metern der Ausgleich. Gegen Ende des ersten Durchgangs meldete sich auch Wemding wieder zu Wort. Luderschmid verfehlte mit seinem Versuch knapp. Kurz vor dem Pausenpfiff ging es hoch her. Zunächst schickte Haller auf rechts Georg Heckel, der unhaltbar ins Kreuzeck traf (42.). Die Freude währte nur kurz, denn zwei Minuten später verlor Christian Turzer den Ball, Wolfgang Marzini zog aus 25 Metern einfach ab und traf ebenfalls unhaltbar zum 2:2 in den Torwinkel.
Dramatik in der zweiten Halbzeit: Nach einem angeblichen Handspiel im Wemdinger Strafraum ließ Referee Dominik Fober zunächst weiterspielen. Erst auf die Proteste hin unterbrach er die Partie, beriet sich mit seinem Assistenten und entschied schließlich über zwei Minuten nach der Aktion auf den fragwürdigen Elfmeter. Diesen verwandelte Fichtner zum 3:2 (59.). In der Folge entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Bis auf einen Meitinger Konter hatten nur noch die Gäste Tormöglichkeiten, doch der Ausgleich wollte trotz einer Vielzahl an Chancen nicht fallen. (unf)
TSV: Babuccu, K. Reicherzer, Kaufmann, Hecht, Leimer (85. Taglieber), Turzer, Heckel (73. Seefried), Schneider (25. Schmidt), Th. Reicherzer, Luderschmid, Haller.