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Fußball-Bezirksliga Nord: Nördlingen II glücklich, Wemding ohne Fortune

Fußball-Bezirksliga Nord

Nördlingen II glücklich, Wemding ohne Fortune

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    Der Enkinger Johannes Rothgang hatte im Strafraum mehrere gute Offensivszenen, ging aber als Torschütze leer aus. Rechts Emir Demharter vom Stadtwerke SV Augsburg.
    Der Enkinger Johannes Rothgang hatte im Strafraum mehrere gute Offensivszenen, ging aber als Torschütze leer aus. Rechts Emir Demharter vom Stadtwerke SV Augsburg. Foto: Klaus Jais

    TSV Nördlingen II – Stadtwerke SV Augsburg 2:1 (2:1). – Den zweiten Heimsieg in Folge feierte die Zweitvertretung des TSV Nördlingen in der Bezirksliga Nord. Der 2:1-Erfolg gegen den Mitaufsteiger Stadtwerke SV Augsburg war nicht unverdient, doch ein Remis hätte dem Spielverlauf mehr entsprochen.

    Schon nach sechs Minuten lag das 1:0 in der Luft, als Matthias Gröger einen Kopfball von Johannes Rothgang verlängerte, aber ein Gästespieler auf der Linie rettete. Dann kam Michael Langer nach einem Abwehrfehler frei zum Abschluss, schoss aber drüber. In der 18. Minute das zu diesem Zeitpunkt verdiente Führungstor, als zunächst Gästekeeper Patrick Jakobson einen Rothgang-Kopfball parierte, doch bei der anschließenden scharfen Hereingabe von Sascha Hof patzte und Gröger abstaubte. Nur eine Zeigerumdrehung später streifte ein Gröger-Kopfball die Latte. Nach 20 Minuten kamen die Gäste stärker auf. Sebastian Spreitzer scheiterte nach einem Querpass von Akif Dogan an Torwart Ziegler, der auch einen Flachschuss von Spielertrainer Ajet Abazi zur Ecke lenkte. Zehn Minuten vor der Pause vergab Schröter nach Pass von Hof freistehend das 2:0, doch drei Minuten später nutzte er eine fehlgeschlagene Rettungsaktion eiskalt aus. Mit einem satten Linksschuss verkürzte der eingewechselte Edin Ganibegovic in der 40. Minute auf 1:2. Noch vor dem Pausenpfiff des souveränen Schiedsrichters Florian Stöckl hatte Rothgang zwei starke Aktionen im gegnerischen Strafraum, doch ein Tor blieb ihm verwehrt.

    In der zweiten Hälfte hatten die Gäste die größeren Spielanteile; sie ließen das Leder auch immer wieder geschickt durch die eigenen Reihen laufen, doch nur Sergen Kacin kam zu einem erfolgversprechenden Abschluss. Nördlinger Offensivszenen waren dünn gesät. Auffälligste Aktion war ein Lattentreffer von Hannes Reichherzer (84.).

    TSV Nördlingen II: Ziegler; List, Kaiser, Klaß, Gröger, Rothgang (ab 90. Andreas Schröter), Hof (ab 65. Böhm), Alexander Schröter, Langer, Reichherzer.

    TSV Wemding – TSV Dinkelscherben 2:3 (2:2). – Die erste Hälfte nahm einen kuriosen Verlauf. Die Hausherren verschliefen den Start völlig. In der 5. Minute rettete Keeper Kevin Abold noch, kurz darauf war er jedoch machtlos. Mit einem einfachen Pass wurde die Wemdinger Hintermannschaft überlistet und der schnelle Alexander Berchtenbreiter vollendete zum 0:1 (8.). Nur zwei Minuten später der nächste Aussetzer der Wemdinger Defensive: Daniel Wiener schob zum 0:2 ein. Klappte in der ersten Viertelstunde noch gar nichts, meldete sich der TSV dann umso effektiver zurück. Den ersten gelungenen Spielzug über Manuel Fensterer schloss Chris Luderschmid zum Anschlusstreffer ab (17.). Drei Minuten später verlängerte Fensterer eine Hereingabe per Kopf und mit etwas Hilfe des Gästetorhüters zum 2:2. Bis zur Pause blieb es eine unterhaltsame Partie mit Chancen auf beiden Seiten, wobei die Wemdinger durch Rudolf Dahms und Fensterer die größeren Möglichkeiten hatten.

    Nach einem ausgeglichenen Beginn folgte in der 64. Minute die wohl spielentscheidende Szene: Nach einem Laufduell im Wemdinger Strafraum entschied Schiedsrichter Tobias Riebe zum Entsetzen der Gastgeber auf Elfmeter. Wiener verwandelte zur Führung der Dinkelscherbener. Fünf Minuten später die große Chance zum Ausgleich: Der durchgebrochene Dahms servierte für Luderschmid, der das Kunststück fertigbrachte, aus vier Metern übers Tor zu schießen.

    TSV Wemding: Abold, Meyer (ab 71. Kaufmann), Heuberger, Mueller, Hecht (ab 82. Reicherzer), Wikulin (ab 75. Stahl), Schneider, Luderschmid, Dahms, Haller, Fensterer. – Zuschauer: 120. – Bes. Vorkommnis: Rot für Daniel Haller.

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