SV Wörnitzstein-Berg – TSV Nördlingen II (So. 15 Uhr). – Der TSV Nördlingen II möchte beim drei Punkte zurückliegenden SV Wörnitzstein-Berg unter allen Umständen gewinnen. „Die Partie hat Endspielcharakter, wir können mit einem Sieg viel gutmachen, aber auch mit einer Niederlage den Abstiegskampf zuspitzen“, meint TSV-Trainer Andreas Langer, der sich zuletzt nicht nur über den Sieg über Glött freute, sondern auch die Tatsache, dass nach langer Zeit wieder einmal „zu Null“ gespielt wurde. Eine Personaloption ist Johannes Höhenberger, und auch an einen Einsatz von Florian Lamprecht ist gedacht. Noch nicht fit sind Mario Dürnberger und Andreas Kaiser und auch die Verletzung von Sascha Hemayatkar-Fink zieht sich noch ein, zwei Wochen hin.
Nach drei Jahren wird Volkan Cantürk seine fußballerischen Zelte in der Großen Kreisstadt abbrechen. Wie der SV Wörnitzstein-Berg mitteilt, wird man die Zusammenarbeit mit dem 32-jährigen Spielertrainer nicht über den Sommer hinaus fortsetzen. Die Entscheidung sei in gegenseitigem Einvernehmen erfolgt, so Alexander Hörmann, Vorstand Fußball beim SVW. Cantürk hatte im Juli 2014 beim damaligen FC Donauwörth als Coach angeheuert. „Ich habe schon länger mit dem Gedanken gespielt. Drei Jahre sind – das ist meine persönliche Meinung – für einen Trainer ein guter Zeitraum. Danach sind neue Reize für eine Mannschaft wichtig“, so der 32-Jährige, der betont, dass man im Guten auseinandergehe. Zuletzt hatten die Kreisstädter fünf sieglose Spiele in Folge, davon vier Niederlagen und ein Remis gegen Möttingen. Das Hinspiel endete mit einem 2:1-Sieg für die Rieser.
TSV Wemding – TSV Möttingen (So. 15 Uhr). – Das 0:2 gegen Bubesheim brachte Möttingen wieder etwas auf den Boden der Tatsachen zurück, jetzt gilt es im Landkreisderby den Anschluss zumindest zum Relegationsrang herzustellen, den derzeit Wörnitzstein-Berg innehat. Phasenweise habe Möttingen aber selbst gegen den Fünften Bubesheim zunächst gut mitgespielt, sagt Trainer Gerhard Wiedemann, dann allerdings seine Führungschance vergeben und nach einer Stunde beim Rückstand nicht aufgepasst. So verlor man letztlich ein Spiel, in dem mehr drin war.
Als Beobachter sah Wiedemann dann in Meitingen eine kämpferische Wemdinger Mannschaft, gegen die es nicht leichter werden wird. Die Zeichen stehen allerdings nicht so günstig, nachdem neben den Langzeitverletzten wohl vier weitere Aktive nicht zur Verfügung stehen werden. Nach Ralf Gruber und Max Hagel haben sich Thomas Wittke im Training und Matthias Rathke an der Arbeit verletzt, zudem ist Andreas Eberhardt drei Wochen im Urlaub. (jais/ben)