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Fußball-Bezirksliga Nord: Die Kondition entscheidet

Fußball-Bezirksliga Nord

Die Kondition entscheidet

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    Den Wemdingern fehlt noch die Spritzigkeit
    Den Wemdingern fehlt noch die Spritzigkeit

    TSV Rain II – TSV Wemding 2:1 (1:1). – Beide Teams hatten von Beginn an ihre Möglichkeiten und schon in der siebten Minute fiel das erste Tor für den TSV Rain. Niko Schröttle köpfte den Ball nach einer Flanke von Alexander Drabek in die Maschen. Wemding hatte im Anschluss durchaus Chancen durch Standardsituationen, doch Meckerts Truppe konnte keinen Profit daraus ziehen. Rain ließ nun merklich nach. Dies bestrafte Rudolf Dahms mit dem Ausgleich (30.). Wemding hatte nun Oberwasser und eine Großchance durch Maximilian Mueller. Der zog nur wenige Meter vor dem Tor ab, doch Rains Torhüter Xhoi Meca riss noch geistesgegenwärtig den Arm nach oben. Mit dem 1:1 ging es deshalb in die Pause.

    Rain kam nach Seitenwechsel besser ins Spiel und machte Druck. Wemding hatte dennoch Möglichkeiten: In der 58. Minute kam Sebastian Schneider zum Kopfball, das Leder flog jedoch knapp am Tor vorbei. Die nächste Möglichkeit hatte Daniel Haller: Er spurtete an der linken Seitenlinie entlang in Richtung Rainer Tor und flankte schließlich auf Konrad Reicherzer, der jedoch Torhüter Meca direkt in die Arme köpfte. Wieder Haller schoss einen Freistoß in der 73. Spielminute aus 20 Metern einen halben Meter übers Tor. In der 84. Minute erlöste Marco Schütt schließlich die Rainer U23 mit dem 2:1 nach einem Pass von Dominik Reichherzer. Die konditionellen Vorteile des jungen Teams von Trainer Daniel Schneider hatten sich nun endgültig bemerkbar gemacht.

    „Am Ende haben wir uns durch individuelle Fehler selber ins Hintertreffen gebtracht“, stellte Wemdings Jens Meckert nach dem Spiel fest. Insgesamt bewertete er die Leistung seiner Mannschaft besser als beim 2:2 gegen Günzburg. „Die Spritzigkeit fehlt noch“, fand Meckert. Sein Team stehe nach dieser Niederlage nun noch mehr unter Druck. Am Mittwoch trifft die Mannschaft auf Dinkelscherben.

    Daniel Schneider war mit der Leistung seiner Kicker ebenfalls nicht ganz zufrieden: „Die Wemdinger haben uns ihr Konterspiel aufgezwungen und wir haben Fehler gemacht.“ Seine Spieler hätten allerdings seine Worte in der Pause beherzigt, mehr Gas zu geben. Dass sein Team am Spielende noch Druck machen konnte, führt Schneider auf den hohen Trainingsaufwand zurück. Für die U23 geht es ebenfalls schon am Mittwoch weiter. Sie trifft dann auf den TSV Zusmarshausen.

    TSV Wemding Abold – Schmidt (ab 46. Reicherzer), Mueller, Heuberger, Hecht, Schneider – Haller, Wikulin, Luderschmid – Fensterer, Dahms. – Zuschauer 150

    SV Cosmos Aystetten – TSV Nördlingen II 1:0 (1:0). – Das Spiel nahm sofort Fahrt auf und beide Teams suchten ihr Heil in der Offensive. Nördlingen hatte eine Chance durch Schröter, dessen Schuss jedoch das Tor verfehlte. In der Folge gab es ein Spiel mit Übergewicht der Heimmannschaft. Torraumszenen waren jedoch Mangelware. Lediglich bei Standards gab es so etwas wie Torgefahr. Einer davon führte zur Führung für Aystetten, als Lukas Drechsler mit einem Freistoß Thomas Hanselka bediente und dieser die Führung erzielte (31.). Kurz vor dem Pausenpfiff zog nochmal Heimtorjäger Max Drechsler ab, verfehlte jedoch das Tor um Haaresbreite (44.).

    Nach dem Wechsel das gleiche Bild. Die Gastgeber dominierten, ohne Zählbares herauszuholen. In der 66. Minute kam Lukas Drechsler gefährlich in Richtung Gästestrafraum und seine Hereingabe zielte Richtung Tor, doch Gästetorhüter Ziegler konnte den Ball ins Toraus lenken. In der 76. Minute schien dann die Vorentscheidung fällig. Was war geschehen? Max Drechsler wurde im Strafraum zu Fall gebracht, der Ball gelangte dann zu Thomas Hanselka, der auch anschließend einschoss. Der Schiedsrichter entschied jedoch auf Strafstoß. Lukas Drechsler trat an und fand seinen Meister im Torhüter.

    Nördlingen warf nochmals alles nach vorne, aber außer einem Freistoß von Hof (82.), der zu Gröger kam, dessen Kopfball übers Tor ging, kam nichts heraus. Am Ende stand ein verdienter Heimsieg zu Buche. (RN)

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