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Fußball-Bayernliga: FC Bayern unterstützt den Amateurfußball

Fußball-Bayernliga

FC Bayern unterstützt den Amateurfußball

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    Andreas Langer, der Abteilungsleiter der Fußballer des TSV 1861 Nördlingen, freut sich über eine Zuwendung des FC Bayern München Hilfe e.V. in Höhe von 10 000 Euro.
    Andreas Langer, der Abteilungsleiter der Fußballer des TSV 1861 Nördlingen, freut sich über eine Zuwendung des FC Bayern München Hilfe e.V. in Höhe von 10 000 Euro. Foto: Klaus Jais

    Der FC Bayern München setzt über den FC Bayern Hilfe e.V. gemeinsam mit seinen Fans ein weiteres Zeichen der Solidarität in der Corona-Krise. Immer mehr Anhänger verzichten auf eine Rückerstattung der bereits gezahlten Tickets für die nun ohne Zuschauer stattfindenden Spiele in der Allianz Arena und stellen das Geld dem Hilfe-Verein zur Verfügung. Der Vorstand des FC Bayern Hilfe e.V. um den Vorsitzenden Karl Hopfner, Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge hat beschlossen, dieses Geld den Vereinen der Bayernliga Süd und Nord zukommen zu lassen. Jeder der 35 Bayernligisten und damit auch der TSV Nördlingen erhält jeweils 10 000 Euro.

    „Das ist erneut ein ganz starkes Zeichen und eine große Geste, die zeigt, dass der FC Bayern München bei all seinen herausragenden Erfolgen die Basis nicht aus dem Blick verliert. Dafür bedanke ich mich im Namen aller bayerischen Bayernligisten“, erklärt BFV-Präsident Rainer Koch. Karl Hopfner sagt: „Ich möchte mich im Namen des FC Bayern Hilfe e.V. einmal mehr herzlich bei unseren großartigen Fans bedanken. Vom Verzicht auf die Rückerstattungen der Tickets machen unsere Anhänger aus allen Bereichen Gebrauch, vom Stehplatz in der Kurve über den Business Seat bis hin zum Logenbesitzer – es ist ein wunderbares Zeichen der Solidarität.“ Der Fußball sei ein wesentlicher Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens, in den Vereinen lernten nicht zuletzt Kinder und Jugendliche elementare Werte wie Zusammenhalt, Rücksicht und Toleranz. Hopfner weiter: „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass wir gemeinsam mit unseren Fans mit diesen Geldern einen Beitrag leisten können, die Fußballlandschaft im Freistaat in diesen schwierigen Zeiten von Corona stabilisierend zu stärken.“

    Andreas Langer, der Abteilungsleiter der Nördlinger Fußballer, erklärt: „Der TSV 1861 Nördlingen bedankt sich beim FC Bayern München sehr herzlich für die großzügige Spende. Als Heimatstadt von Gerd Müller sind wir dem FC Bayern ja eng verbunden und freuen uns umso mehr über diese tolle Geste. Aufgrund der Corona-Krise können wir dieses Geld sehr gut gebrauchen, da wir ja momentan wenig Einnahmen generieren können.“ Der Verein habe bislang bewusst darauf verzichtet, die Sponsoren und Gönner anzugehen, die erst einmal selber mit ihren Firmen beziehungsweise der finanziellen Situation aufgrund der veränderten Lage durch die Corona-Krise beschäftigen mussten. Nach Pfingsten werde man aber mit den Unterstützern in Kontakt treten.

    Da es nun die Lockerungen bei den Trainingsbestimmungen gebe, entwickle der TSV 1861 Nördlingen gerade ein Konzept, um Ende Juni möglicherweise mit dem eingeschränkten Trainingsbetrieb für die Jugend- bzw. Seniorenmannschaften beginnen zu können, so der Abteilungsleiter weiter. Und: „Seit Mitte März gibt es beim TSV, da der Trainings- sowie Spielbetrieb durch den BFV bekanntlich ruht, keine Aufwandsentschädigungen.“

    Bereits in der vergangenen Woche hatte der FC Bayern Hilfe e.V. aus den Ticket-Rückerstattungen seiner Fans allen Vereinen der Regionalliga Bayern je 20 000 Euro sowie dem Bayerischen Landes-Sportverband (BLSV) 100 000 Euro gespendet. Auch der TSV Rain durfte sich über diese echte Überraschung freuen: Alexander Schroder, UG-Geschäftsführer und sportlicher Leiter beim Regionalligisten meint dazu: „Das ist eine großartige Geste des FC Bayern München. Es zeigt einmal mehr, dass der FC Bayern hilft, wenn er den Eindruck hat, dass man helfen sollte.“ Laut Schroder könne man auch beim TSV Rain derzeit den Betrag sehr gut gebrauchen, da es keine Einnahmen aus dem Spielbetrieb gebe und fortlaufende Kosten abgedeckt werden müssen.

    Beim TSV Rain verzichten, wie auch bei anderen Vereinen, bereits die Mitarbeiter, Trainer aller Mannschaften und die Spieler seit März 2020 auf Aufwandsentschädigungen. Sowohl den Trainern, wie auch den Spielern wurde nach Einstellung des Spielbetriebes im März 2020 erklärt, dass es bei dieser noch nie da gewesenen Situation unter anderem auch um die Existenz der Abteilung Fußball und ihrer Mannschaften gehe.

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