Ohne großes Brimborium, sondern im Rahmen einer vereinsinternen Feier haben der Schützenverein Goldberg Goldburghausen sein 60-jähriges und die Kegelabteilung ihr 30-jähriges Bestehen gefeiert. Mit Fritz Amerdinger und Karl Schneider ehrte der Verein zwei seiner Gründungsmitglieder für ihre 60-jährige Mitgliedschaft mit dem entsprechenden Ehrenzeichen des Bayerischen Sportschützenbundes.
Schützenmeister Gotthard Volk blickte in seiner Ansprache auf die Anfänge des Vereins zurück, als sich einige Jugendliche aus dem Ort regelmäßig in der Schreinerei Schäble trafen, um mit dem Luftgewehr auf Scheiben zu schießen. Anfang 1957 entstand daraus der Schützenverein Goldberg mit Fritz Schäble als Schützenmeister an der Spitze. Schäble übte dieses Ehrenamt bis 1987 aus. In diese Zeit fielen der Neubau des Schützen- und Kegelzentrums sowie das 25-jährige Vereinsjubiläum im Jahr 1982. Fritz Schäble habe den Verein nachhaltig geprägt und ihn zu einem wesentlichen Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in der Gemeinde Riesbürg gemacht, sagte Volk.
Der Schützenmeister erinnerte zudem an das 30-jährige Bestehen des Vereins im Jahr 2007, das mit einem großen Fest gefeiert wurde. Wenige Jahre zuvor erfolgte der Umbau des Vereinsheimes im Untergeschoss des Gemeindezentrums, das der Verein größtenteils in Eigenleistung gestemmt hat. Daneben hatten die Goldburghausener Schützen unter ihrem langjährigen Schieß-Sportleiter Fritz Schied auch sportliche Erfolge im Rundenwettkampf des Riesgaues Nördlingen zu verzeichnen. Gleiches gilt für die Kegelabteilung mit ihrem Leiter Jürgen Förstner. Anlässlich des runden Geburtstages gönnten sich die Kegler neue Trikots und Trainingswesten, deren Anschaffung von den Firmen Stahl- und Metallbau Mahler aus Kirchheim, der Firma Helmut Mährle Betonglätten, dem Zeltverleih Tobias Volk und vom Montage- und Bauservice Eduard Raab finanziell unterstützt wurde.