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FSV Marktoffingen: Durchwachsene Bilanz

FSV Marktoffingen

Durchwachsene Bilanz

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    Der neue Vorstand des FSV Marktoffingen (knieend von links): Daniel Mainka (3. Vorsitzender), Stefan Mayer (2. Vorsitzender) sowie (stehend) Karl Stempfle (1. Vorsitzender), Reinhold Seeberger (Jugendleiter), Monika Kunert, Jasmin Stelzle (beide Kassier), Roland Hummel und Simone Stark (beide Schriftführer).
    Der neue Vorstand des FSV Marktoffingen (knieend von links): Daniel Mainka (3. Vorsitzender), Stefan Mayer (2. Vorsitzender) sowie (stehend) Karl Stempfle (1. Vorsitzender), Reinhold Seeberger (Jugendleiter), Monika Kunert, Jasmin Stelzle (beide Kassier), Roland Hummel und Simone Stark (beide Schriftführer). Foto: FSV Marktoffingen

    44 Mitglieder wählten bei der Generalversammlung des FSV Marktoffingen eine neue Vorstandschaft. Eine Beitragserhöhung wurde einstimmig genehmigt, die Finanzen sind solide. Die aktuelle sportliche Situation müsse differenziert betrachtet werden. Das waren die wesentlichen Ergebnisse der Hauptversammlung des mit Abstand größtem Verein in der Nordriesgemeinde.

    Mit den Platzierungen der Damenvolleyballteams könne man zufrieden sein, vor allem mit dem Mittelfeldrang der Regionalligamannschaft im sechsten Jahr der Zugehörigkeit zur vierthöchsten Liga deutschlandweit. Diese Zufriedenheit gelte aber nicht für den sechsten Platz der Kreisklassenmannschaft der Fußballer. „Es muß unser Ziel sein, mittelfristig die Situation zu verbessern“ so der neugewählte 1. Vorsitzende Karl Stempfle. Zuvor erläuterte er den Mitgliedern noch als Finanzvorstand die wirtschaftliche Lage im Kassenbericht. „Dank der Veranstaltungen wie Oktoberfest, Elferturnier und vor allem Theater und dank der Treue unserer Sponsoren stehen die Finanzen des Vereines auf mehreren zuverlässigen Säulen.“ Allerdings wies er auf die Finanzierung von notwendigen Sanierungsmaßnahmen am Sportheim und am Sportheimgelände sowie auf den anhaltenden Mitgliederrückgang hin (aktuell 442). Dies veranlasste auch die Vorstandschaft, der Versammlung eine maßvolle Anhebung der Vereinsbeiträge vorzuschlagen.

    „Unser Ziel ist es, den Verein wirtschaftlich und sportlich auf einem guten Stand zu halten und die Herausforderungen der Zukunft, vor allem den demografischen Wandel zu bewältigen“, sagte der scheidende Vorsitzende Roland Hummel. Er wurde für seine zehnjährige Vorstandsarbeit ebenso wie die Kassierin Monika Kunert mit der BLSV-Verdienstnadel in Bronze mit Kranz und Urkunde geehrt. Der langjährige Fußballjugendleiter und Trainer Reinhold Seeberger erhielt die Ehrenmedaille in Silber des Bayerischen Fußballverbandes. Helmut Klause kümmerte sich drei Jahrzehnte um die Abwicklung der Bandenwerbung; er erhielt eine Dankurkunde und wie alle anderen Geehrten einen Geschenkgutschein vom FSV. Klaus Joas bearbeitete seit 1997 den gesamtem Schriftverkehr des Clubs und wurde mit der Verdienstnadel in Silber mit Gold ausgezeichnet.

    Marktoffingens Bürgermeister Helmut Bauer lobte die Arbeit der Verantwortlichen; seiner Aussage nach könne der FSV weiterhin mit der Unterstützung der Kommune rechnen. Kritik bekam er zu hören ob der Überlegungen im Gemeinderat die ohnehin schon sehr hohen Hallengebühren für die Marktoffinger Turnhalle anzuheben.

    „Der Spielbetrieb bei der JFG Nordries hat sich eingespielt, trotz der logistischen Herausforderungen, die naturgemäß auftreten bei der Organisation von über 100 Jugendfußballern aus sechs Vereinen“, sagte Reinhold Seeberger für den Jugendfußballverein in seinem Vortrag. Die dürftigen Nachwuchszahlen bei den jungen Kickern im FSV seien besorgniserregend. Anders beim weiblichen sportlich aktiven Teil des Vereins. Ausschließlich aus Eigengewächsen speisen sich die fünf Damenteams der Volleyballer, berichtete Spartenchef Josef Wizinger. Fußballabteilungsleiter Jürgen Roder fasste die vergangenen beiden Spielzeiten der Erwachsenenteams zusammen. Jupp Gloning berichtet vom Spielbetrieb der Tennisabteilung. Karin Mainka erläuterte den Trainingsbetrieb der Abteilung Kinderturnen/Damen-und Seniorengymnastik. Jasmin Stelzle trug als Vorsitzende des Fördervereines die wirtschaftlichen Verhältnisse vor. Sie wurde in ihrem Amt einstimmig bestätigt. Souverän leitete Josef Kienle die Neuwahlen, bei denen sich nur Klaus Joas nicht mehr zur Wahl stellte. (ks)

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