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Endspiel nichts für schwache Nerven

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Endspiel nichts für schwache Nerven

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    Grund zur Freude haben die Youngsters des FSV Marktoffingen. Hinten von links: Elias August, Trainer Michael Peiker, Daniel Peiker, Trainer Markus Leister, Tim Seitz
    Grund zur Freude haben die Youngsters des FSV Marktoffingen. Hinten von links: Elias August, Trainer Michael Peiker, Daniel Peiker, Trainer Markus Leister, Tim Seitz

    In Gruppe eins holte sich der Hoppinger SV mit drei Siegen und einem Torverhältnis von 10:1 den Gruppensieg vor dem TSV Nördlingen (9:3, 6 Punkte). Die Truppe um HSV-Trainer Günther Andermann besiegte im Eröffnungsspiel nach etwas nervösem Beginn die SpVgg Altisheim-Leitheim mit 5:0. Gegen die robust zu Werke gehenden F1-Junioren des TSV Nördlingen folgte ein 2:1-Sieg. Im letzten Vorrundenspiel wurde ein schwer erkämpfter 3:0-Erfolg gegen den SV Schwörsheim-Munningen gefeiert.

    In der anderen Gruppe feierte der FSV Marktoffingen ebenfalls drei Siege und kam dabei auf eine glänzende Torausbeute von 15:4 Treffern. Der SV Wörnitzstein und der SC Nähermemmingen-Baldingen hatten je vier Punkte, doch die Donauwörther Stadtteilmannschaft hatte das bessere Torverhältnis und erreichte somit das Halbfinale gegen den Hoppinger SV.

    In diesem Spiel war die Torfabrik des SVG/H/M nicht zu stoppen und die Harburger Stadtteilemannschaft zog mit einem 5:2-Sieg ins Endspiel ein. Im zweiten Halbfinale setzte sich der FSV Marktoffingen im 7:5 nach Sieben-Meter-Schießen gegen den TSV Nördlingen durch. Das kleine Endspiel zwischen dem SV Wörnitzstein und dem TSV Nördlingen hatte nicht mehr die große Bedeutung, da der SVW als Ausrichter ohnehin für die nordschwäbische Meisterschaft qualifiziert ist. Die Rieser gewannen 1:0.

    Vor 200 Zuschauern lieferten sich der FSV Marktoffingen und der Hoppinger SV ein Wahnsinnsendspiel, das keinen Sieger verdient gehabt hätte. Einen offenen Schlagabtausch mit Torraumszenen und Torchancen auf beiden Seiten und ein an Leidenschaft, Spannung und Dramatik nicht mehr zu toppendes Spiel sahen die Zuschauer. Wenn es überhaupt einen Spieler gab, den man herausheben kann, dann HSV-Torwart Jannik Beck. Dieser junge Keeper hielt einfach schlichtweg Klasse und machte das Spiel seines Lebens. Hoppingen ging mit 1:0 in Führung, doch postwendend erzielten die Nordrieser den Ausgleich. Es folgte die Verlängerung von einmal fünf Minuten. Diese setzte dieser Finalpaarung sowie dem gesamten Turnier die Krönung auf, denn beide Mannschaften gaben vor einem begeisternden Publikum noch einmal alles. Als die Uhr noch eine Sekunde anzeigte, schlug der Ball im Gehäuse von Jannik Beck zum 2:1-Siegtreffer für den FSV Marktoffingen ein. Diese bittere Niederlage nach so einem dramatischen Spiel war für viele Spieler und Fans zu viel und es wurden einige Tränen vergossen.

    Zum besten Torhüter wurde Tim Angerer vom SC Nähermemmingen-Baldingen gewählt. Die Wahl zum besten Feldspieler gewann Tim Seitz vom FSV Marktoffingen. Die meisten Tore erzielte Daniel Peiker vom FSV Marktoffingen, der achtmal traf.

    Die Finalspiele

    Spiel um den siebten Platz: SV Schwörsheim-Munningen - SV Otting 1:4; Spiel um den fünften Platz: SpVgg Altisheim-Leitheim - SC Nähermemmingen-Baldingen 1:2; Spiel um den dritten Platz: SV Wörnitzstein - TSV Nördlingen 0:1; Endspiel: Hoppinger SV - FSV Marktoffingen 1:2 (1:1) nach Verlängerung. (jais)

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