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Die SpVgg Ederheim ist gereift

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Die SpVgg Ederheim ist gereift

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    Abteilungsleiter und Spieler der SpVgg Herblingen/Hochaltingen: Tobias Lutz, hier in einem früheren Spiel in Munzingen. Foto: Dieter Mack
    Abteilungsleiter und Spieler der SpVgg Herblingen/Hochaltingen: Tobias Lutz, hier in einem früheren Spiel in Munzingen. Foto: Dieter Mack Foto: Dieter Mack

    Kreisliga Nord

    In der Kreisliga Nord behaupteten sich die führenden Teams Wemding und Donaumnünster/Erlingshofen vergangene Woche auswärts nur knapp und haben an diesem Sonntag schwere Heimgegner. Der Tabellenführer empfängt Bezirksligaabsteiger Pfäfflingen/Dürrenzimmern und der Zweite hat es mit dem Fünften Ederheim zu tun.

    SV Donaumünster/Erlingshofen (21 Punkte) - SpVgg Ederheim (15). - "Wir hatten uns auch in diesem Jahr das Ziel gesetzt, wieder im vorderen Tabellendrittel mitzuspielen und sind darum mit dem Start in die neue Runde sehr zufrieden", sagt SVDE-Abteilungsleiter Alfred Rauch. Über das vergangene Spiel urteilt er: "Wir spielten in Tapfheim lange überlegen, schossen aber nur ein Tor. Das rächte sich kurz vor Schluss, aber postwendend trafen wir doch noch zum Sieg." Da Ederheim die letzten sechs Spiele nicht verloren und die letzten drei sogar deutlich gewonnen hat, erwartet er die Rieser als schweren Gegner. Verletzungsbedingt fehlen wird der Heimelf nur Markus Heindl, so Rauch.

    Sein Kontrahent Markus Büringer glaubt: "Im Gegensatz zur vergangenen Saison ist unsere junge Truppe gereift und stabiler geworden". Und weiter: "Hinzu kommt, dass Kai Willer im defensiven Mittelfeld und Benjamin Ganzenmüller im Sturm die erwarteten Verstärkungen sind". Das Team verstehe die taktischen Vorgaben von Trainer Volker Häfele, stehe kompakt und habe sich auch außerhalb des Platzes gefunden, so der Abteilungsleiter weiter. Die bisher erzielten Ederheimer Tore verteilen sich im Gegensatz zur vergangenen Runde diesmal auf mehrere Spieler. Zudem habe man bisher keinen schwer oder länger verletzten Spieler.

    Dennoch laboriere Jürgen Steinmeyer derzeit an einer Oberschenkelzerrung, weswegen er in Tapfheim nicht auflief und gegen Hainsfarth und Alerheim nur eingewechselt wurde. Wie der Einsatz des wichtigen Mittelfeldregisseur in Donaumünster aussehe, werde sich im Training zeigen, so der Ederheimer Fußballchef. Seit 22. September ist auch Roland Dahms, der vom TSV Nördlingen als Vertragsamateur kam, spielberechtigt. Alle drei Neuzugänge hätten sich gut integriert, so Büringer.

    Das vergangene Spiel war laut Trainer Häfele taktisch das beste der noch jungen Saison, weiß sein Abteilungsleiter und: "Persönlich freut es mich, dass Nachwuchsstürmer Marcel Eckhardt, der Held der Relegation, wieder in die Spur gefunden hat und gegen Alerheim nach dem Ausgleich das wichtige 2:1 köpfte". An Donaumünster hat Büringer aber keine guten Erinnerungen, denn in der vergangenen Saison lag man dort nach einer halben Stunde schon 0:3 zurück, um letztlich mit 1:3 zu verlieren.

    Diesmal möchte man allerdings mindestens einen Zähler von der Donau mitbringen, zumal mit Oettingen und Wemding weitere schwere Gegner folgen. Trotz der kleinen Siegesserie sei man aber bei der SpVgg weiter realistisch und wäre schon zufrieden, wenn man in der Endabrechnung besser abschneiden würde als in der vergangenen Runde.

    An der Kreisklassen-Spitze war zuletzt die Heimniederlage von Niederhofen/Ehingen gegen Minderoffingen die Überraschung. Das Tabellenende hat Aufsteiger Herblingen/Hochaltingen verlassen, nun aber in Nördlingen gleich wieder ein "Kellerduell".

    SC Athletik Nördlingen (7 Punkte) - SpVgg Herblingen/Hochaltingen (7). - "Coach Groß und mir war bereits vor der Runde klar, dass es aufgrund der vielen personellen Veränderungen in dieser Saison nur um den Klassenerhalt geht", so Athletik-Abteilungsleiter Sascha Lippenberger, und weiter: "Trotz der bisher durchwachsenen Ergebnisse befindet sich der SCA aber auf dem richtigen Weg, denn unsere Teams ziehen klasse mit und im Schnitt kommen 18 Mann ins Training."

    So ist sich der frühere langjährige Kicker des SCA auch sicher: "Dadurch werden auch einmal Erfolge kommen." Am Sonntag hat der SCA wieder ein "Abstiegsduell" und da man zu Hause spielt, möchte man auch die drei Punkte in Nördlingen behalten. "Dabei vertrauen wir auf unsere Kampf- und Heimstärke sowie unsere wieder gewonnene Zuschauerunterstützung", so Lippenberger, der sich erinnert, dass man in der Vergangenheit in Nördlingen öfters gegen Herblingen gewann. Im vorigen Spiel fehlte beim SCA Jörg Albert verletzungsbedingt, diesmal dürften alle Mann an Bord sein, so der Abteilungsleiter.

    Sein Gegenüber Tobias Lutz meint: "Wir müssen am Sonntag noch mal einen Dreier machen, um weiter aus der Abstiegszone zu kommen". In Nördlingen habe die Spielvereinigung immer gut gespielt und selten verloren. Bis auf die Langzeitverletzten Reinhold Kühnl und Günther Markus habe Trainer Meier alle Akteure zur Verfügung. Es werde zwar schwer gegen die junge Nördlinger Mannschaft zu bestehen, "aber ich glaube unsere Erfahrung und der Erfolg gegen Munzingen gibt uns das Selbstvertrauen, auch dort zu gewinnen", so Lutz.

    In der B-Klasse Nord I kommt es zum Duell der einzig noch sieglosen Teams Fremdingen (0 Punkte) und Grosselfingen (1). An der Spitze brachte Lehmingen/Dornstadt auch Huisheim die erste Saisonniederlage bei, ist jetzt allerdings selbst beim Verfolger Utzwingen gefährdet.

    FSV Utzwingen (16 Punkte) - SV Lehmingen/Dornstadt (22) - "Wir sind mit der bisherigen Saison nicht restlos zufrieden, da wir unnötige Niederlagen im ersten Spiel gegen Mönchsdeggingen und zuletzt in Megesheim hinnehmen mussten", so FSV-Abteilungsleiter Markus Leister. Er vermutet: "Mit Lehmingen erwarten wir eine starke Mannschaft, die als ungeschlagenes Team selbstbewusst auftreten wird."

    Durch den Verlauf der bisherigen Saison sieht der FSV Lehmingen in der Favoritenrolle, obwohl man in der vergangenen Rückrunde 2:0 gewonnen hatte. Unglücklicherweise hat sich Jürgen Liebhard in Megesheim das Wadenbein gebrochen und wurde noch am Sonntag operiert. Er fällt damit auf jeden Fall für den Rest des Jahres aus, ansonsten sei die Mannschaft komplett.

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