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Das Kreisliga-Gipfeltreffen findet in Wemding statt

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Das Kreisliga-Gipfeltreffen findet in Wemding statt

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    Für Thomas Vierke, den Spielertrainer des TSV Wemding, ist die Vorrunde bislang optimal gelaufen. Foto: Unflath
    Für Thomas Vierke, den Spielertrainer des TSV Wemding, ist die Vorrunde bislang optimal gelaufen. Foto: Unflath Foto: Unflath

    An der Spitze der Kreisliga Nord gab es am vergangenen Sonntag das gewohnte Bild: Die führenden Teams Wemding und Donaumünster/Erlingshofen setzten sich teilweise ein wenig glücklich durch. So kommt es am Sonntag dort zum absoluten "Showdown" um die Herbstmeisterschaft.

    Auch am Tabellenende gab es Turbulenzen, denn nach dem zweiten Marktoffinger Sieg in Folge und dem Maihinger Auswärtssieg nach Punktabzug ist nun Tapfheim Letzter. Gleich kommt es auch wieder zu einem "Kellerduell" mit Marktoffingen gegen Alerheim, denn der 13. SGA (12 Punkte) liegt nur noch vier Zähler vor dem Vorletzten FSV. Dort hat der langjährige Leistungsträger Markus Leister (36 ) für Peter Ernst, der das Team fünf Spielzeiten trainierte, die Verantwortung übernommen und wird vom stellvertretenden Abteilungsleiter Markus Grimm (37) unterstützt.

    TSV Wemding (35 Punkte) - SV Donaumünster/Erlingshofen (31). - Beim TSV ist die Saison bisher erfolgreich ohne Niederlage verlaufen, "wenngleich man während der Vorrunde auch etliche Verletzte kompensieren musste", so ein zufriedener Spielertrainer Thomas Vierke. Der 31-Jährige, beim TSV Weißenburg früher in Landesliga und Bezirksoberliga aktiv, wird auch am Sonntag wieder in der Wemdinger Defensive auflaufen.

    Zuletzt hatten die Wallfahrtstädter zwar einige knappe Spiele glücklich in den Schlussminuten gewonnen, dabei aber meistens mehr Spielanteile und Chancen erarbeitet. In der vergangenen Saison hatte der TSV in Donaumünster sein schlechtestes Spiel gezeigt und 0:3 verloren, zu Hause aber 2:1 gewonnen. Damit wäre der Coach auch am Sonntag zufrieden, wenngleich er den SVDE als kampfstark in Erinnerung hat.

    SVDE-Abteilungsleiter Alfred Rauch sagt: "Wir haben bereits im Frühjahr eine hervorragende Rückrunde gespielt, deshalb kommt die Leistungssteigerung für uns nicht überraschend. Unser zusammengebliebener Kader wurde mit jungen talentierten Spielern noch verstärkt." Dadurch wurden der Konkurrenzkampf und auch die Alternativen für Trainer Markus Heindl größer, so der Fußballchef.

    Gegen Oettingen habe man in einem guten und temporeichen Spiel verdient gesiegt, wobei der TSV keinesfalls enttäuschte. So nehme man sich auch vor, selbst beim Tabellenführer Wemding als erstes Team zu gewinnen. Fehlen werden die Verletzten Markus Heindl und André Fuchs, während Innenverteidiger Tobias Schneider wieder dabei ist.

    Keine rechte Lust, bei dem schlechten Wetter Tore zu erzielen, hatten vergangenen Spieltag offenbar die Stürmer der Kreisklasse Nord I und so gab es neben zwei 0:0 nur ganze sieben Treffer. Lediglich bei der Partie Niederhofen/Ehingen - Reimlingen (2:1) fiel mehr als ein Treffer. Ebenfalls nur ein Tor reichte Munzingen, um Tabellenführer Harburg die erste Niederlage beizubringen. Und während der TSV (29 Punkte) nun beim Vorletzten Athletik Nördlingen (9) die Scharte auswetzen muss, hat der SVM im Nordderby eine gute Gelegenheit, den Nachbarn einzuholen.

    SV Munzingen (15 Punkte) - SpVgg Minderoffingen (18). - "Aufgrund der zweiten Halbzeit hätte der Sieg in Harburg sogar noch höher ausfallen können", sagt SVM-Trainer Matthias Hirschbeck. Der 35-Jährige, früher in Schwörsheim bis zur Bezirksliga aktiv und zuletzt Spielertrainer in Grosselfingen, möchte den SVM heuer gerne im vorderen Mittelfeld platzieren.

    Diesen trainiert er nach einer Pause seit dieser Saison und ist dort mit der momentanen Situation sehr zufrieden: "Ich hoffe, dass es nach Verletzungspech weiter aufwärts geht, damit wir auch in den kommenden Spielen die Leistung von Harburg abrufen", so Hirschbeck.

    Zuletzt spielte der SVM gegen Minderoffingen 1:1 und gewann 2:1 in der Rückrunde. So erwartet man erneut ein schweres Spiel gegen den Nachbarn, möchte aber am Kirchweihsonntag die Punkte im Dorf behalten. Während Christian Gloning (Kreuzbandriss), Steffen Hänlein (Schienbeinbruch), Marco Rieck (Achillessehnenprobleme) und Neuzugang Benjamin Lemmermeyer wieder einsatzfähig sind, werden Roland Schneider (Knieprobleme), Dominik Lemmermeyer (Wadenbeinbruch) und Manuel Schneider (Bänderriss) fehlen.

    Minderoffingens Spielertrainer Thomas Kienle sagt: "Wir haben keine spezielle Saisonvorgabe, möchten aber von Spiel zu Spiel das Maximum herauszuholen." Diese Runde hatte die SpVgg Höhen und Tiefen, wobei man negative Erlebnisse auch zur Stärkung genutzt habe. Darum spricht der 31-jährige Enslinger seinem Team Lob aus, es mache nach wie vor Spaß, mit den Akteuren zu arbeiten.

    Zuletzt gewann man nur 1:0 gegen Ebermergen, einem jungen spielstarken Gegner. Dennoch gab es viele Torchancen auf beiden Seiten und aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung habe sein Team letztlich verdient gewonnen.

    Der große Kader ist momentan geschwächt durch die Verletzten Simon Lutz, Florian Thürheimer, Tobias Mayer und Johannes Deubler. "Rot"-bedingt fehlt Tobias Turba und fraglich für kommenden Sonntag sind Sebastian Mayer und Thomas Uhl. Seit Ebermergen ist der Trainer nach seinem Nasenbeinbruch selbst wieder an Bord.

    Vor dem kompakten und motivierten Munzingen sei man gewarnt, da man dort in der vergangenen Saison 1:2 verlor. Für die Zuschauer erhofft sich Kienle ein packendes, aber faires Derby.

    B-Klasse Nord I

    In Spitzenspiel der B-Klasse Nord I setzte sich Utzwingen zuletzt 2:0 gegen Mönchsdeggingen durch. Diesmal sollte der Erste (25 Punkte) im Nordduell beim Letzten Fremdingen (3) ungefährdet sein, während der Vierte (19) das brisante Südduell gegen den Achten Amerdingen (15) hat. Der besiegte zuletzt Grosselfingen (4) nur 3:1; der SVG spielt an seiner "Sportheim-Kirchweih" nun gegen den Siebten Wallerstein (18 Punkte).

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