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Bopfingen: Steilkurve als besondere Attraktion

Bopfingen

Steilkurve als besondere Attraktion

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    Mit besonderer Sorgfalt wird die neu gestaltete Kartstrecke des Motorsportclubs „Ipf“ Bopfingen derzeit asphaltiert.
    Mit besonderer Sorgfalt wird die neu gestaltete Kartstrecke des Motorsportclubs „Ipf“ Bopfingen derzeit asphaltiert. Foto: Foto: privat

    „Jetzt kommt´s drauf an“ – gespannt beobachten Peter Altrichter, der Vorsitzende des MSC „Ipf“ Bopfingen und sein Schatzmeister Fritz Obrock dieser Tage den Beginn der Asphaltierungsarbeiten der vereinseigenen Kartbahn. Rund 250 000 Euro kostet der moderne Aus- und Umbau der 1972 gebauten Bahn. Ab Ende April sollen endlich wieder Kartrennen am Fuß des Sandbergs stattfinden können.

    Grundvoraussetzung für eine Rennstrecke ist ein perfekt ebener Belag. Die Anforderungen des Deutschen Motorsport Bunds sind hoch. Das wissen auch die Mitarbeiter der Firma Bortolazzi und geben ihr Bestes. „Für uns ist das eine echte Herausforderung. Die Ansprüche an den Belag sind mit einer Formel-1-Rennstrecke vergleichbar“, sagt Bauleiter Thomas Grosser. Die Fahrbahn sei relativ breit, die Radien jedoch sehr eng, erklärt Grosser. Deshalb seien auch zwei Asphaltfertiger parallel im Einsatz, um Nähte im Belag zu vermeiden.

    Zehn Bauarbeiter bedienen routiniert die riesigen Maschinen, sitzen hoch konzentriert auf unterschiedlich großen Walzen und greifen auch schon mal zu Besen und Schieber. Unablässig rollen die Lastwagen. Zehn Stück sind es, die den Teer auf die Baustelle direkt zu den Asphaltkochern karren. Dampfwolken steigen auf. Es riecht nach Teer. Die tiefschwarzen Abschnitte auf der 1020 Meter langen Bahn wachsen Meter um Meter. Am ersten Tag bekommen zunächst die neuen Streckenteile ihre Asphalttragschicht. Tags darauf wird dann auf der gesamten Bahn die Asphaltdeckschicht aufgebracht.

    „Der Verlauf der Bauarbeiten ist super, wir sind zwei Wochen vor dem Zeitplan“, freut sich Fritz Obrock. Und das, obwohl sich nach dem Spatenstich im letzten Herbst der Baubeginn durch den frühen Wintereinbruch um fast drei Monate verzögert habe. „Am 17. Februar war Baubeginn“, schlägt Obrock in seinem Kalender nach. Seither sei er als Ansprechpartner fast jeden Tag auf der Baustelle. Besonders stolz ist der erfahrene Motorsportler auf die neue Steilkurve, „das gibt es sonst auf keiner Kartbahn“.

    Der neue Belag braucht nun erst einmal eine Ruhephase, bevor die Markierungen aufgebracht werden können. Dann muss noch das Gelände um die Bahn wieder hergestellt und eingesät werden. Wichtig ist auch die Einhaltung und Einrichtung von Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen. (gne)

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