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Bilanz der Fußball-Bezirksliga Nord: Saisonziele im Gleichschritt erreicht

Bilanz der Fußball-Bezirksliga Nord

Saisonziele im Gleichschritt erreicht

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    Konrad Reicherzer (am Boden) trug dazu bei, dass der TSV Wemding mit nur 31 Gegentoren die zweitbeste Abwehr der Bezirksliga Nord hatte.
    Konrad Reicherzer (am Boden) trug dazu bei, dass der TSV Wemding mit nur 31 Gegentoren die zweitbeste Abwehr der Bezirksliga Nord hatte. Foto: jais

    Vom elften bis zum 29. Spieltag war der SC Ichenhausen ohne Unterbrechung der Tabellenführer der Fußball-Bezirksliga Nord, ehe er am letzten Spieltag das Derby beim TSV Krumbach verlor und damit der TSV Neusäß mit einem gleichzeitigen 2:0-Sieg über den TSV Wemding Meister wurde. Dennoch sehen sich die beiden Kontrahenten in der nächsten Saison in der Bezirksliga Nord wieder, denn der TSV Neusäß scheiterte in der Aufstiegsrelegation am FC Memmingen II. Ebenfalls in der Bezirksliga Nord sind in der kommenden Saison der FC Donauwörth 08 und der TSV , die schon einige Spieltage vor Saisonende die entsprechende Platzierung in der Tasche hatten.

    Der FC Donauwörth kam mit 51 Punkten und 58:52 Toren auf den vierten Platz, die Wallfahrtsstädter hatten einen Punkt weniger, aber mit 56:31 das weitaus bessere Torverhältnis. Den besten Angriff der Liga hatte der SC Bubesheim (74 Tore), noch vor dem SC Ichenhausen (73), dem TSV Meitingen (66) und dem TSV Neusäß (63). Recht ordentlich auch die Ausbeute des FC Donauwörth 08 (58) und der TSV Wemding (56). Die 58 Tore der Kreisstädter verteilen sich auf nur zehn verschiedene Spieler, während es beim TSV Wemding 14 verschiedene Torschützen sind. Die beste Abwehr hatte der TSV Neusäß (nur 22 Gegentore), gefolgt vom TSV Wemding (31 Gegentore) und dem SC Ichenhausen (33).

    Nur zwei Teams blieben zu Hause ungeschlagen

    In der reinen Heimtabelle liegt der TSV Neusäß mit 39 Punkten ebenfalls ganz vorne, gefolgt vom SC Ichenhausen (35), dem TSV Krumbach (29) und den beiden Donau-Ries-Vertretern TSV Wemding und FC Donauwörth 08 (beide 28). Heimschwach dagegen das Schlusslicht VfR Jettingen mit nur vier Punkten. Zu Hause ungeschlagen blieben übrigens nur der TSV Neusäß und der SC Ichenhausen. Der TSV Wemding verlor drei Heimspiele, der FC Donauwörth 08 fünf. Die Auswärtstabelle stellt sich um einiges anders dar: Die meisten Punkte in der Fremde holte der SC Bubesheim (33), gefolgt vom TSV Meitingen (32) und dem SC Ichenhausen (29). Der FC Donauwörth 08 kam auf 23 Auswärtspunkte, der TSV Wemding auf 22. Ohne einziges Auswärtsremis blieb der TSV Burgau. Remiskönig wurde der SC Ichenhausen mit zehn Unentschieden, Wemding teilte achtmal die Punkte und der FC Donauwörth 08 nur dreimal. Die wenigsten Punkte und die wenigsten Unentschieden (nur zwei) hatte das abgeschlagene Schlusslicht VfR Jettingen. Im Nachhinein schade, dass der TSV Hainsfarth vor einem Jahr in der Aufstiegsrelegation an Jettingen gescheitert war. Die Nordrieser hätten mit Sicherheit in der Bezirksliga eine bessere Rolle gespielt als die Jettinger.

    Über die Relegation sicherten sich die SpVgg Wiesenbach, die DJK Lechhausen und der SV Ettenbeuren die Bezirksligazugehörigkeit, während der TSV Krumbach, der TSV Aindling II und der BSV Berg im Gau auf der Strecke blieben. Die Gauer waren immerhin neun Jahre in der Bezirksliga vertreten. Auch der Abstieg des TSV Aindling II war letztlich überraschend, verloren sie von den vergangenen zehn Pflichtspielen doch nur eines.

    Mit vier roten Karten hat die SpVgg Wiesenbach den Negativrekord erreicht. Drei rote Karten holten sich der TSV Aindling II, der BSV Berg im Gau, des SC Bubes-heim und die DJK Lechhausen ab. Einzige Mannschaft ohne Platzverweis war der SV Ettenbeuren. Mit fünf Ampelkarten steht Arton Berisha vom SC Bubesheim in der Statistik. Beim TSV Wemding hält Daniel Haller alle Rekorde: Er erzielte die meisten Tore (17), erhielt die meisten Ampelkarten (2) und war der einzige Spieler mit einer roten Karte. Der FC Donauwörth 08 musste vier Ampelkarten und zwei rote Karten (Wohlrab und Samsa) quittieren.

    Acht Elfmetertore durch den Ex-Nördlinger

    Erfolgreichster Elfmeterschütze war kein Unbekannter, nämlich der frühere Spieler des TSV Nördlingen, Michael Wende, der achtmal vom Punkt traf. Björn Wohlrab vom FC Donauwörth 08 verwandelte sechs Elfmeter, Ali Dabestani vom TSV Meitingen fünf.

    Erfolgreichste Hinrundenmannschaft war der SC Ichenhausen (34 Punkte), vor dem TSV Neusäß (32) und dem SC Bubesheim (30). In der Rückrunde holte der TSV Neusäß (35) die meisten Punkte, vor dem SC Ichenhausen und dem SC Bubes-heim (beide 30). Während der TSV Wemding in der Rückrunde erfolgreicher war (27 gegenüber 23 Vorrundenpunkten), holte der FC Donauwörth in der Vorrunde mehr Punkte (28 gegenüber 23). Die größten Diskrepanzen zwischen Vor- und Rückrunde hatten der TSV Aindling II (13 Punkte Vorrunde, 25 Punkte Rückrunde), der TSV Krumbach (16 Vorrunde, 25 Rückrunde), der BSV Berg im Gau (23 Vorrunde, 14 Rückrunde) und der SV Ettenbeuren (21 Vorrunde, 14 Rückrunde).

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