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Bezirksoberliga: „Verlieren ist verboten“

Bezirksoberliga

„Verlieren ist verboten“

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    Das letzte Spiel vor der Winterpause führt den TSV Nördlingen (leicht verdeckt Feriz Meha) zu den Violetten nach Augsburg (hier Kapitän Alexander Irmler und Torwart Sascha Schmid).
    Das letzte Spiel vor der Winterpause führt den TSV Nördlingen (leicht verdeckt Feriz Meha) zu den Violetten nach Augsburg (hier Kapitän Alexander Irmler und Torwart Sascha Schmid). Foto: Foto: jais

    An diesem Wochenende findet der letzte komplette Spieltag der Fußball-Bezirksoberliga Schwaben statt. Eine Woche später stehen dann nur noch zwei Nachholspiele auf dem Programm. Die Fußballer des TSV Nördlingen streben heute (14 Uhr, Ernst-Lehner-Stadion) beim Tabellenvorletzten TSV Schwaben Augsburg einen positiven Jahresabschluss an. Ein Blick auf die Tabelle bietet immer wieder Überraschendes: So stellen die Augsburger Schwaben zwar einerseits die mit nur 16 Toren in 18 Spielen schwächste Angriffsreihe, haben aber andererseits nur 24 Gegentore kassiert und damit sogar sechs Tore weniger abbekommen als die Rieser.

    Mannschaft der knappen Ergebnisse

    Bei nur 16 Treffern ist es nicht verwunderlich, dass der torgefährlichste Spieler, Christian Jaut, gerade mal drei Treffer auf sich vereinigt. Die Violetten sind die Mannschaft der knappen Ergebnisse. Bis auf einen 4:0-Sieg gegen Babenhausen und eine 1:4-Niederlage beim TSV Rain spielt sich die komplette Saison in bereits sieben Unentschieden und maximal Zwei-Tore-Differenzen ab. Letzte Woche reichte es trotz einer ansprechenden Leistung nur zu einem 1:1 in Babenhausen. Es war einerseits das elfte Spiel in Folge ohne Sieg, andererseits sind die Augsburger in den drei Rückrundenspielen bislang noch ungeschlagen. Nach elf Spieltagen und nur neun Punkten trennten sich die Augsburger von ihrem Trainer Jochen Frankl. Der Ex-Trainer Klaus Köbler, der eigentlich aus beruflichen Gründen pausierte, sprang wieder in die Bresche. Die Situation der Schwaben wundert den Fachmann, schließlich haben sie nach wie vor gute Spieler wie Alexander Steichele, Fabio Ucci oder Florian Egger in ihren Reihen. Deren Trainer Köbler meinte nach dem 1:1 in Babenhausen: „Erneut haben wir ein Chancenplus, zeigen eine spielerisch und kämpferisch gute Leistung, aber es springt zu wenig dabei raus. Wir können nur weiter daran arbeiten.“ Das Hinspiel gewannen die Rieser 2:1; seinerzeit feierten sie den ersten Heimsieg der Saison. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Schwaben so schlecht sind, wie sie in der Tabelle stehen. Ich kenne die Augsburger nur zu gut, die hatten immer gute Fußballer in ihren Reihen. Wir haben jedenfalls Respekt vor ihnen“, meint Nördlingens Trainer Rigo Hof. „Ein Erfolgserlebnis im letzten Spiel vor der Winterpause ist auch psychologisch wichtig, zumal wir auf einem Platz überwintern könnten, den wir uns vor der Saison auch vorgestellt haben“, erklärt der TSV-Coach, der seinen kompletten Kader mit nach Augsburg nehmen wird. Schwaben-Trainer Köbler will keine Prognosen abgeben, betont aber: „Verlieren ist verboten.“ Verlieren wollen auch die Rieser nicht, zumal es sich dann bei der abendlichen Weihnachtsfeier besser feiern würde.

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