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Bezirksoberliga: Ein unangenehmer Gegner

Bezirksoberliga

Ein unangenehmer Gegner

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    Manuel Meyer (rechts) ist nur schwer vom Ball zu trennen. Im Zweikampf mit ihm die Rainer Fabian Triebel und Kapitän Bernd Taglieber.
    Manuel Meyer (rechts) ist nur schwer vom Ball zu trennen. Im Zweikampf mit ihm die Rainer Fabian Triebel und Kapitän Bernd Taglieber. Foto: Foto: jais

    Einer der unangenehmsten Gegner des Fußball-Bezirksoberligisten TSV Nördlingen wartet heute (Spielbeginn 18.15 Uhr) auf die Rieser. Unangenehm deshalb, weil die Nördlinger in den letzten Jahren regelmäßig beim TSV Marktoberdorf leer ausgingen. Das soll sich aber heute ändern, denn das Ziel von TSV-Trainer Rigo Hof ist ein Sieg.

    Der Blick auf die Tabelle zeigt zwar, dass die Allgäuer mit erst einem Punkt das Ende zieren, doch diese Ausgangslage macht die Aufgabe für die Rieser nicht leichter. Die Ostallgäuer starteten mit einem 1:1 zu Hause gegen den Neuling TSV Ottobeuren in die Saison, doch dann folgten drei Niederlagen in Königsbrunn (0:2), zuhause gegen Kaufbeuren (1:3) und zuletzt sogar 0:4 beim TSV Babenhausen. In diesem Spiel hatte Marktoberdorf nicht eine konkrete Torchance, obwohl einzelne Spieler in bewundernswerter Manier fighteten und eine famose Laufleistung boten. Doch die Schützlinge von Trainer Norbert Schmidbauer kämpften gegen Windmühlen, weil aus dem Mittelfeld zu wenig Unterstützung kam und selbst Pässe aus kürzester Distanz meistens beim Gegner landeten. „Es fehlt meiner Elf derzeit an Qualität, Spieler wie Robin Swoboda und Matthias Müller sind nicht gleichwertig zu ersetzen“, schildert Schmidbauer. Außerdem seien viele Spieler angeschlagen oder hätten noch Trainingsrückstände. Dem TSV Marktoberdorf fehlen verletzungsbedingt die beiden Eckpfeiler Matthias Müller und Robin Swoboda. Dass die Allgäuer schlecht in die Saison starten, ist nicht neu: In der vorigen Saison legten sie einen klassischen Fehlstart hin und hatten deswegen bis zum Ende schwer um den Klassenerhalt zu kämpfen. In der letzten Runde ließen die heutigen Gastgeber in 30 Spielen nur 35 Gegentore zu, diesmal sind es nach vier Spielen bereits zehn Gegentreffer. Es handelt sich bei dem heutigen Gegner auf jeden Fall um eine altbewährte Bezirksoberligamannschaft, die in die neunte BOL-Saison geht.

    Die gleichen Spieler

    Nördlingens Trainer Rigo Hof hat die gleichen 14 Spieler wie gegen den TSV Schwaben Augsburg zur Verfügung. Er ist ganz und gar nicht mit der Terminplanung des Verbands einverstanden, schließlich hätte es zehn andere Gegner gegeben, die eine kürzere Anreise erfordert hätten. „So müssen die Spieler einen Tag Urlaub nehmen und haben eine einfache Strecke von über 150 Kilometer vor sich“, ärgert sich der TSV-Coach, der mit der zweiten Halbzeit des Spiels gegen Schwaben Augsburg nicht ganz zufrieden war: „Wir haben in zwei Auswärtsspielen bislang kein Gegentor kassiert. Darauf lässt sich aufbauen und ein Tor schießen wir in Marktoberdorf mit Sicherheit“, zeigt sich Hof durchaus optimistisch. (jais)

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