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Bezirksliga Luftpistole: Bittere Niederlage im Stechen

Bezirksliga Luftpistole

Bittere Niederlage im Stechen

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    Die Fremdinger Luftpistolenschützen (von links): Silvia Wagner, Peter Reinold, Geli Fischer und Daniel Hartmannschott.
    Die Fremdinger Luftpistolenschützen (von links): Silvia Wagner, Peter Reinold, Geli Fischer und Daniel Hartmannschott. Foto: Hubertus Fremdingen

    Der achte Bezirksliga-Wettkampf führte die Luftpistolenmannschaft von Hubertus Fremdingen zum abgeschlagenen Tabellenletzten aus Herbertshofen. Die große Hoffnung auf wichtige Punkte wurde beim Betreten des gewöhnungsbedürftigen und engen Schießstandes bereits etwas getrübt, doch im Wettkampf lief es dann gar nicht so schlecht.

    An Position vier startete Geli Fischer nach miserablem Probeschießen sehr gut mit zweimal 88 Ringen, während ihr extrem langsam schießender Gegner nur mit 82 Ringen begann. Doch dann wuchs er über sich selbst hinaus und schoss drei 90er-Serien. Bei Fischer dagegen wollten am Schluss wieder die Zehner nicht fallen, sodass mit 84 und 85 zwar gute 345 Ringe standen, aber der Punkt mit Saisonbestleistung von 352 Ringen an ihren Kontrahenten ging.

    Peter Reinold an Position drei hatte zwei Tage zuvor sein ganzes System vom Zielen mit dem rechten auf das linke Auge umstellen müssen. Dafür lief es gar nicht so schlecht mit 89, 85 und 89 Ringen. Lediglich gegen Ende brach er mit 82 Ringen ein und kam auf 345 Ringe. Sein Gegner war zu diesem Zeitpunkt aber bereits weit enteilt und schoss mit 362 Ringen Saisonbestleistung.

    Leichtes Spiel hatte dagegen Silvia Wagner. Ihr Gegner war Ersatzschütze mit Trainingsrückstand und erreichte nur 342 Ringe. Wagner kam mit konstant guter Leistung auf 355 Ringe und holte dadurch den ersten Punkt.

    An Position eins schraubten sowohl Daniel Hartmannschott als auch sein Herbertshofener Gegner ihre Saisonbestleistungen nach oben. Mit 94 und 92 Ringen lag Hartmannschott nach der Hälfte bereits zehn Ringe vorne und erreichte in der dritten Serie sogar 98 Ringe. Einzig ein falscher Gedanke, nämlich der an das mögliche Sensationsergebnis von über 380 Ringen, brachte ihn leicht aus dem Konzept, sodass die dafür nötigen Zehner am Schluss nicht mehr fielen.

    Als dann mit 376 Ringen das letzte Ergebnis des Abends feststand und das 2:2 gesichert war, blickten alle fassungslos auf den Bildschirm: Dort standen 2:2 Punkte und 1421:1421 Ringe. Nach 320 Schuss stand also noch kein Sieger fest, es ging in die Verlängerung. Dazu wurde zunächst das Regelwerk studiert, da noch keine der Mannschaften zuvor in dieser Situation gewesen war und die Regeln besagen, dass in diesem Fall alle acht Schützen ins Stechschießen gehen und die Gesamtsummen der Mannschaften über den Sieg entscheiden. Die ruhigeren Hände hatten dann letztlich die Herbertshofener. Sie erreichten 35 Ringe, die Fremdinger nur 33.

    Die Enttäuschung war groß, denn bei nur noch zwei ausstehenden Wettkämpfen, darunter gegen den starken Tabellenführer Asbach-Bäumenheim, wird es schwierig, noch vom Relegationsplatz fünf wegzukommen. (afi)

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