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Basketball: XCYDE Angels treffen auf alte Bekannte

Basketball

XCYDE Angels treffen auf alte Bekannte

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    Levke Brodersen wechselte im Sommer von den Saarlouis Royals zu den Nördlinger Angels.
    Levke Brodersen wechselte im Sommer von den Saarlouis Royals zu den Nördlinger Angels. Foto: Jochen Aumann (Archiv)

    Eineinhalb Monate sind seit dem Saisonauftakt in der Basketball-Bundesliga der Damen inzwischen vergangen. Drei Spiele haben die Nördlinger Angels bereits absolviert. Doch erst jetzt, am kommenden Sonntag, dem zweiten Advent, steht das erste Heimspiel an. Zwar werden die Tribünen leer bleiben, doch immerhin können die XCYDE Angels in eigener Halle auflaufen und müssen keine Fahrt auf sich nehmen. Dennoch schmerzt es das Team, auf seine Fans verzichten zu müssen.

    „Die Nördlinger Fans sind in der Liga bekannt und haben ihr Team schon zum ein oder anderen Heimsieg gepusht“, heißt es von Seiten der Spielleitung des Teams. Gegner sind die Inexio Saarlouis Royals, die noch sieglos auf dem vorletzten Tabellenplatz stehen – aber auch erst zwei Spiele absolviert haben. Zumindest für zwei Nördlinger Spielerinnen ist der Gegner bestens bekannt. Levke Brodersen spielte viele Jahre für Royals und auch Nani Ilmberger trug in den letzten Jahren das Trikot der Mannschaft aus Saarlouis. Für beide Angels-Neuzugänge wird das Match am Sonntag kein Spiel wie jedes andere sein.

    XCYDE Angels treffen auf Saarlouis: Alte Bekannte für zwei Nördlingerinnen

    Für die Gegner aus dem Saarland war die Saison bisher alles andere als einfach. Aufgrund von vier Wochen Zwangspause wegen mehrerer Corona-Infektionen im November stehen bisher nur zwei Spiele auf dem Konto der Gäste. Dennoch erwies sich die Pandemie für die Mannschaft von der französischen Grenze in einer Hinsicht gar als Glückfall: Wäre die vergangene Saison im Laufe der ersten Welle des Frühjahrs nicht so abrupt beendet worden, fänden sie sich heuer in der zweiten Liga wieder. So aber gab es keine Absteiger und das Corona-Jahr 2020 hält eine zweite Chance für Saarlouis bereit.

    Trotz der unglücklich verlaufenen vergangenen Saison vertraut man im Saarland weiterhin auf Trainer Marc Hahnemann und richtet den Blick nach vorne. Fünf Spielerinnen konnten gehalten werden, darunter Centerin Klara Brichakova aus Tschechien, die zu den erfolgreichsten Punktesammlerinnen bei den Royals gehört. Neuzugang Gabriela Andelova, die zweite von insgesamt drei Tschechinnen im Team, erwies sich als echter Glücksgriff und hochprozentige Dreierschützin. Bemerkenswert ist auch die Steigerung von Linn Schüler, die von Heidelberg wechselte und zuletzt einen tollen Auftritt hinlegte. Komplettiert wird der Kader von drei US-Amerikanerinnen, unter denen besonders die reboundstarke Chelsea Waters heraussticht. Der ein oder andere Insider wird sich noch an ihr Engagement bei Bad Aibling erinnern.

    Kelly Campbell hat Nördlingen verlassen

    Wie es auf Nördlinger Seite weitergeht, wird sich zeigen. Mit Kelly Campbell verließ eine wichtige Spielerin die Angels. Ohne sie agieren zu müssen war für die Truppe von Trainer Ajtony Imreh beim vergangenen Spiel in Keltern sichtlich neu, gegen den Meister und Pokalsieger aus Baden-Württemberg setzte es eine klare Niederlage. Mehr Hoffnungen macht sich die Mannschaft nun gegen Saarlouis. Aufseiten der Angels sind nach Campbells Abgang alle verbliebenen Spielerinnen einsatzbereit, die Ergebnisse der wöchentlichen Corona-Tests waren negativ. Ob das Spiel wie geplant am Sonntag um 16 Uhr stattfindet, hängt somit von den Tests der Royals ab. Auch wenn keine Zuschauer in der Halle zugelassen sind, können Fans dennoch live mitfiebern. Das Portal sporttotal.tv überträgt die Partie live im Internet.

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