Startseite
Icon Pfeil nach unten
Nördlingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Basketball: Schlüsselspiel in Speyer

Basketball

Schlüsselspiel in Speyer

    • |
    Ob Aaron Brackett heute wieder fit ist, ist noch ungewiss.
    Ob Aaron Brackett heute wieder fit ist, ist noch ungewiss. Foto: Jochen Aumann

    Auch wenn die Giants TSV 1861 Nördlingen nach ihrem Sieg gegen die BG Topstar Leitershofen/Stadtbergen auf den neunten Platz kletterten, haben sie noch lange keinen Grund, sich zurück zu lehnen. Denn dieser Platz ist nur eine Momentaufnahme. Die Weißenhorn Youngstars verloren am gleichen Abend überraschend in Speyer und rutschen aufgrund des schlechteren Innenverhältnisses mit den Domstädtern auf den zweiten Abstiegsplatz. Dies kann sich aber bereits an diesem Wochenende wieder ändern. Denn verliert Nördlingen in Speyer und gewinnen die Youngstars gegen Leitershofen, wären drei Mannschaften punktgleich.

    Die Lage in der Abstiegsrunde ist also eng. Um dem Abstiegsszenario zu entgehen, müssen sich die Giants bei den Pfälzern arg strecken. Im Falle eines Sieges hätten die Rieser ein kleines Polster gegenüber ihren Verfolgern. Auch bei einer knappen Niederlage ist noch nicht aller Tage Abend, denn am 5. April steht bereits das Rückspiel in der heimischen Hermann-Keßler-Halle an. Nach Abschluss der Hauptrunde war die Bilanz zwischen den beiden Teams ausgeglichen. Die Giants gewannen zunächst zu Hause mit 93:68, mussten sich allerdings in Speyer mit 76:84 geschlagen geben.

    Nach sieben Niederlagen zum Abschluss der Hauptrunde, begann die Abstiegsrunde für die Pfälzer besser als für die Giants, denn sie gewannen zunächst in Leitershofen und besiegten anschließend zu Hause die Weißenhorn Youngstars denkbar knapp mit 84:83.

    Nachdem die Verantwortlichen des BIS Baskets Speyer Ende November Marcus Smallwood als Center verpflichtet und Jay Thomas reaktiviert hatten, holten sie kurz vor Ende der Wechselfrist auch noch Milos Varagic ins Team. Carl Mbassa hat mit Smallwood, Tarver, Mc Shepard und Varagic als einziger Cheftrainer in der ProB vier Ausländer in seiner Truppe. Der Hüne Mc Shepard (2,08 m) und der bullige Smallwood sind die Hauptstützen in Sachen Korbpunkte und gefangene Abpraller. Jay Thomas bringt seine in der 1. Liga gesammelte Erfahrung als Spielgestalter auf das Feld. Während Mc Shepard (17 Punkte pro Spiel) neben seiner Gefährlichkeit am Korb auch noch über eine hervorragende Trefferquote von jenseits der Dreipunkte-Linie verfügt, ist der Arbeitsbereich von Smallwood die Zone am Brett. Dort erzielt er die meisten seiner durchschnittlich 15 Punkte. Ihnen am nächsten kommen der Distanzschütze Kaufhold (9) und der vielseitige Luyeyle (8). Weitere Gefahr geht vom Weitwurfspezialisten Heck (7) und dem schnellen Flügelspieler Kuhn (6) aus. Für Verschnaufpausen auf den großen Positionen sorgt der 2,07 m große Routinier Tarver.

    Nachdem sich am Montag mit Florian Sefranek und Max Gentner zwei weitere Spieler krank gemeldet hatten, konnte Mario Matic während der Woche nur eingeschränkt trainieren lassen. Hinter dem Einsatz des immer noch angeschlagenen Aaron Brackett steht ein großes Fragezeichen. Der Nördlinger Cheftrainer warnt eindringlich vor den Pfälzern: „Speyer hat einen ausgezeichneten Kader, in dem immer wieder Nachwuchsleute über sich hinauswachsen und Spiele entscheidend beeinflussen können. Mbassas Team hatte zwar ebenso wie wir eine Niederlagenserie, aber es fand rechtzeitig zu Beginn der Play-Downs zum Erfolg zurück. Dennoch werden wir uns nicht kampflos ergeben.“ (leo)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden