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Basketball: Pokalpartie sofort nach der Quarantäne

Basketball

Pokalpartie sofort nach der Quarantäne

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    Respect Leaphart im bislang letzten Pflichtspiel der Angels am 20. Dezember.
    Respect Leaphart im bislang letzten Pflichtspiel der Angels am 20. Dezember. Foto: Jochen Aumann

    Terminchaos im deutschen Frauenbasketball. Obwohl das Pokal-Viertelfinale der Nördlinger Xcyde Angels in Heidelberg bereits fix auf den 13. Januar verlegt worden war, muss es nach einer kurzfristigen Mitteilung des Ligabüros nun doch am morgigen Dreikönigstag ausgetragen werden. Der Sportliche Leiter Kurt Wittmann ist deswegen stinksauer: „Nach der Quarantäne ist die Mannschaft gerade mal seit dem 2. Januar im Training. Wir müssen mit einem Team antreten, das nicht konkurrenzfähig sein wird.“ In der Liga gehe es momentan „drunter und drüber“, sagt Wittmann.

    Anhaltendes Verletzungspech

    Beim Ligarivalen SPN Baskets Heidelberg läuft die Saison alles andere als rund. Grund für die missliche Lage des USC ist allerdings weniger Corona als eher das anhaltende Verletzungspech. Sowohl Kyla Irwin als auch Madison Nelson mussten aufgrund von schweren Verletzungen die Saison vorzeitig beenden. Besonders der Kreuzbandriss von Nelson trifft die Heidelberger schwer. Sie war nicht nur Top-Scorerin ihres Teams, sondern auch eine der besten Rebounderinnen der Liga. Kein Wunder also, dass die Heidelbergerinnen mit nur zwei Siegen aus neun Spielen gerade mal auf Rang zehn rangieren. Die Feiertage dürften die Verantwortlichen des USC unter anderem damit verbracht haben, nach einer geeigneten Nachverpflichtung Ausschau zu halten. Immerhin kann die Kroatin Inja Butina nach ihrer Verletzung wieder mitmischen. Nachdem sich im Sommer einige der besten Werferinnen zu Ligakonkurrenten verabschiedet hatten, verpflichteten die SPN Baskets zwei absolute Scharfschützen. Beide strahlen Gefahr von der Dreierlinie aus und bringen jede Menge Erfahrung mit. Franziska Worthmann spielte vor ihrem Wechsel mehrere Jahre in der zweiten Liga. Ieva Bagdanaviciene hingegen stammt aus Litauen und war schon bei Halle und Wasserburg unter Vertrag.

    Viel Verantwortung lastet auch auf den einzigen beiden Stammspielerinnen, die aus der Vorsaison geblieben und schon mehrere Jahre in Heidelberg aktiv sind. Die eine ist Kapitänin Michaela Palenickova, die eine gute Allrounderin ist und in der Verteidigung mit ihrer Schnelligkeit immer wieder Steals für ihr Team verbuchen kann. Die andere ist die Aufbauspielerin Britta Daub. Sie glänzt durch eine tolle Spielübersicht und legte schon beim Pokalspiel gegen Halle einen ausgezeichneten Auftritt hin.

    Beim Fendt-Caravan-Cup, der zur Saisonvorbereitung ausgetragen wurde, konnten die Angels Heidelberg in einem knappen Spiel mit einem Punkt schlagen. Zu diesem Zeitpunkt war jedoch die Dreierexpertin Kelly Campbell noch an Bord. Glücklicherweise haben die Rieser mittlerweile für Ersatz gesorgt und die US-Amerikanerin Laken James verpflichtet. Das Spiel beginnt um 17.30 Uhr und wird auf Sporttotal.tv übertragen.

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